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| | 225 - 229 / 536 Abstimmungen | | |
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Gibt es eigentlich Unterschiede im "Wirklichkeitsgrad" zwischen einem Alltagsgegenstand wie zum Beispiel einem Tisch und solchen Objekten wie zum Beispiel einem Elektron oder einem Quark? |
Es ist klar, dass wird zum Beispiel von einem Tisch sagen können, dass er uns unmittelbar sinnlich gegeben ist und dass daran kein wirklicher Zweifel besteht.
Wie aber steht es mit solchen Objekten wie einem Elektron oder einem Quark? Ein Elektron ist uns nicht sinnlich gegeben. Man benötigt hierzu mehr oder weniger anspruchsvolle Apparaturen, aus denen man gewissermaßen über mehrere Ecken auf die Realität des Elektrons schließen kann. Zum Beispiel durch Auswertung einer Teilchenbahn und einer daraus erfolgenden Zuschreibung von Eigenschaften an das Objekt wie Ladung, Masse usw.
Was aber ist mit solchen Objekten wie den Quarks? Von denen wird angenommen, dass sie sich stets in einem Confinement befinden und dass es prinzipiell KEINE freien Quarks im Sinne einer Teilchenbahn geben kann.
Wenn der Tisch unmittelbar sinnlich gegeben ist, dann ist das Elektron zumindest aus sinnlichen Daten heraus ableitbar und mehr oder weniger beobachtbar, während das Quark prinzipiell unbeobachtbar ist, aber dennoch als reales Teilchen betrachtet wird.
Kann man sagen, dass der Tisch "wirklicher" ist als ein Elektron oder ein Quark? Gibt es einen Wirklichkeitsmaßstab? Verbürgt die Tatsache der sinnlichen Wahrnehmung als solche schon die Wirklichkeit eines Objektes?
Diese Umfrage soll das thematisieren... |
| Da sage ich was in der Diskussion dazu. | 28,6% | (2) | | Dazu kann ich nichts sagen. | 0,0% | (0) | | Der Umfragesteller sollte lieber wieder den Drachenlord oder Hitler thematisieren. | 0,0% | (0) | | Bimbes. | 71,4% | (5) | | | | |
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Bedürfen wir des Zuspruches des Feldwegs? |
Aber der Zuspruch des Feldweges spricht nur so lange, als Menschen sind, die, in seiner
Luft geboren, ihn hören können. Sie sind Hörige ihrer Herkunft, aber nicht Knechte vonMachenschaften. Der Mensch versucht vergeblich, durch sein Planen den Erdball in eine Ordnung zu bringen, wenn er nicht dem Zuspruch des Feldweges eingeordnet ist. Die Gefahr droht, daß die Heutigen schwerhörig für seine Sprache bleiben. Ihnen fällt nur noch der Lärm der Apparate, die sie fast für die Stimme Gottes halten, ins Ohr. So wird der Mensch zerstreut
und weglos. Den Zerstreuten erscheint das Einfache einförmig. Das Einförmige macht
überdrüssig. Die Verdrießlichen finden nur noch das Einerlei. Das Einfache ist entflohen. Seine stille Kraft ist versiegt.
(aus: Martin Heidegger, der Feldweg) |
| Eindeutig ja. | 0,0% | (0) | | Eher nein. | 20,0% | (1) | | Diskussion. | 20,0% | (1) | | Bimbes. | 60,0% | (3) | | | | |
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Gibt es einen Unterschied zwischen "Sein" und "Seiendem"? |
Diese Umfrage zielt auf die von Heidegger stark thematisierte so genannte Ontologische Differenz. "Seiendes" ist alles das, was wir unter den Dingen und Verhältnissen um uns herum verstehen und auf das wir vereinzelt hinweisen können: Tisch, Stuhl, dol2day, Menschen etc.
"Sein" jedoch ist der überall mit verstandene, mit gesagte, aber nie thematisierte "Hintergrund" der seienden Dinge. Niemand spricht darüber, aber jedermann setzt ungesagt voraus, dass die Dinge "sind", dass sie am "Sein teilhaben" und als solche in Beziehung nicht nur zu anderen Dingen stehen, sondern zu der Gesamtheit des Seins als solchem. Das Sein bilde, so Heidegger, den Verständnishorizont für alles, was überhaupt thematisiert werden könne.
Die Philosophie, so Heidegger, gehe seit Aristoteles in die Irre, weil sie das Sein aus dem Blick verloren und sich nur auf Seiendes konzentriert habe. Der Mensch, so Heidegger weiter, befinde sich in einem Zustand der "Seinsvergessenheit", wobei diesem Zustand durch den Einfluss der Technik und des mit der Technik einher gehenden "Gestells" außerdem noch Vorschub geleistet werde. |
| Ja. Ich stimme hier Heidegger zu. | 20,0% | (1) | | Ich finde, dass darüber diskutiert werden muss. | 0,0% | (0) | | Nein, diese Auffassung ist abzuweisen. | 0,0% | (0) | | Diskussion. | 0,0% | (0) | | Bimbes. | 40,0% | (2) | | Heidegger war war ein Nazi. Das reicht bereits. (Taste für Roter Stern) | 40,0% | (2) | | | | |
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Johannes Paul I. ist durch Papst Franziskus selig gesprochen worden - aber hat er wirklich ein Wunder vollbracht? |
Zur Seligsprechung ist laut katholischer Kirchenlehre ein Wunder notwendig.
Im Oktober 2021 erkannte Papst Franziskus schließlich ein Ereignis nach katholischem Glauben als ein solches Wunder an, das auf Fürsprache von Johannes Paul I. geschehen sein soll. Es ging um einen Fall eines damals elfjährigen Mädchens, das angeblich unheilbar krank war. Das Kind soll zehn Jahre zuvor in Buenos Aires gesund geworden sein, weil ein Priester an Johannes Paul I. gebetet haben soll.
Irgendwie wirkt das arg konstruiert. Dennoch nahmen die Dinge ihren Lauf und nun ist er selig gesprochen worden und kann auch noch zum Heiligen aufsteigen.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/papst
-franziskus-spricht-johannes-paul-selig-
101.html |
| Ja - natürlich hat er das | 12,5% | (1) | | Eher schon | 0,0% | (0) | | Ich bin da echt verunsichert | 0,0% | (0) | | Eher nicht | 0,0% | (0) | | Nein - das ist herbeigedichtet | 0,0% | (0) | | Es gibt keine Wunder! | 37,5% | (3) | | Mir ist es egal, wen die katholische Kirche in den Stand der Seligen oder Heiligen erhebt | 0,0% | (0) | | Lass mich mit Religion zufrieden | 0,0% | (0) | | Diskussion | 12,5% | (1) | | Bimbes | 37,5% | (3) | | | | |
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Metathematische Grenzumfrage bei dol2day: Dies ist die Anwendung der Umfragestruktur auf das Metamengenthema TM. Deine Meinung? |
Definition eines Metathemas N-ter Ordnung. Ein Metathema N-ter Ordnung definieren wir rekursiv.
Sei zunächst T ein technisch auf dol2day diskutierbares Thema. Sei weiterhin U eine formelle Umfragestruktur. Dann ergibt sich eine Umfrage auf dol2day als Anwendung der Umfragestruktur U auf das Thema T. Diese Umfrage bezeichnen wir mit U(T).
Zunächst definieren wir ein Metathema 1. Ordnung T1 und die dazu gehörige Metaumfrage erster Ordnung U1. Diese ergibt sich, indem wir U(T) selbst thematisieren und über dieses Metathema T1 eine Umfrage stellen, also die Umfragestruktur U auf das Metathema 1. Ordnung anwenden.
Es gilt also:
T1 = U(T) und U1(T1) = U(U(T))
Wir definieren nun ein Metathema 2. Ordnung T2 in folgender Weise:
T2 = U1(T1)
Durch Anwenden der Umfragestruktur U auf das Metathema 2. Ordnung T2 erhalten wir die Metaumfrage 2. Ordnung. Es gilt somit:
U2(T2) = U2(U1(T1)) = U(U(U(T)))
Die Metaumfrage N-ter Ordnung erzeugen wir durch rekursive Anwendung der Umfragestruktur U. Zunächst erzeugen wir das Metathema TN.
TN = U[N-1](T[N-1]).
Wir wenden hierauf die Umfragestruktur U an, um die Metaumfrage UN zu erzeugen:
UN(TN) = UN(U[N-1](T[N-1] (.... U1(T1)))
Wir definieren nun eine Metamenge M über alle UN, also über alle Metaumfragen N-ter Ordnung, wobei N ein beliebig großes Element aus den natürlichen Zahlen ist. Diese Metamenge M machen wir nun zum Metamengenthema TM und wenden die Umfragestruktur auf dieses Metamengenthema an. Wir erzeugen hierdurch die Metamengenumfrage UM. Es gilt somit:
UM = U(TM). |
| Option 1. | 0,0% | (0) | | Option 2. | 0,0% | (0) | | Ja. | 0,0% | (0) | | Nein. | 0,0% | (0) | | Aufregend. Wir befinden uns hier in eine schwindelerregenden Höhe der Abstraktion. | 22,2% | (2) | | Mich interessiert das nicht. | 22,2% | (2) | | Diskussion. | 11,1% | (1) | | Bimbes. | 44,4% | (4) | | | | |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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