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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Millerntor  28.10.2020 11:33 Uhr
Machen Religionen die Menschen glücklicher oder unglücklicher?
Jede Religion verspricht ihren Anhängern Frieden und Glück, ganz gleich ob dies bereits im Diesseits oder erst im Jenseits verwirklicht werden kann. Kann dieses Versprechen anhand der Anhänger von Religionen erkannt werden oder nicht?
 Ja11,8%  (2)
 Nein11,8%  (2)
 Manchmal11,8%  (2)
 Diskussion47,1%  (8)
 Desinteresse17,6%  (3)
 
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Von:  Kreuzeiche  21.10.2020 21:51 Uhr
Papst Franziskus hat sich nach Medienberichten für einen gesetzlichen Schutz der Lebensgemeinschaft von gleichgeschlechtlichen Paaren ausgesprochen! - Wie bewertest Du das?
"Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu sein. Sie sind Kinder Gottes, sie haben das Recht auf eine Familie", wurde der Papst von mehreren Medien zitiert. Und weiter sagte er demzufolge, ohne ein bestimmtes Land zu nennen: "Wir müssen ein Gesetz für zivile Partnerschaften schaffen. Sie haben das Recht, rechtlich abgesichert zu sein." Er unterstütze diese Forderungen...

https://www.n-tv.de/panorama/Papst-spricht-Klartext-zu-Homosexuellen-article22115810.html
 Sehr gut30,8%  (4)
 Gut23,1%  (3)
 Neutral7,7%  (1)
 Schlecht0,0%  (0)
 Sehr schlecht15,4%  (2)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes23,1%  (3)
 
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Von:  Denunziata  17.10.2020 20:30 Uhr
Ist die Kirche gegenüber dem Islam zu zurückhalten und unkritisch?
Die deutsche Islamforscherin Susanne Schröter hat in einem Interview mit der "Jüdischen Allgemeinen" den Kirchen in Deutschland vorgeworfen, viel zu unkritisch und zu zurückhaltend gegenüber dem Islam zu agieren. Man müsse auch Minderheiten, die undemokratische Auffassungen vertreten, in aller Offenheit entgegentreten, statt sie unter eine Schutzglocke zustellen und kritische Themen nicht mehr anzusprechen. Schröter, die Professorin am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Leiterin des Forschungszentrums Globaler Islam , erinnerte in dem Zusammenhang, dass bei bei einem Dialogkreis in Frankfurt vor einiger Zeit ein evangelischer Pfarrer als neues hoffnungsvolles Modell für die interreligiöse Zusammenarbeit die Konvention von Medina vorgestellt hatte. Diese Ordnung aus dem Jahr 622 war eine Zweiklassengesellschaft, in der Muslime als wahre Gläubige vorgestellt wurden, jüdische Stämme wurden vertrieben und einer sogar massakriert. In dem Kreis wurde das aber laut Schröter völlig unkritisch aufgenommen.

https://www.kath.net/news/73141
 Ja38,5%  (5)
 Nein23,1%  (3)
 Diskussion15,4%  (2)
 Bimbes23,1%  (3)
 
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Von:  Denunziata  17.10.2020 10:15 Uhr
Wie bewertest Du diesen Artikel des Wiener Theologen Prof. Ludger Schwienhorst-Schönberger zur Migrationspolitik und seine Ausführungen?
In der Migrationspolitik gebe es unterschiedliche Optionen. Die Überführung sämtlicher oder einiger Flüchtlinge des ehemaligen Lagers Moria nach Österreich oder Deutschland sei - wenn sie rechtlich möglich wäre - aus christlicher Sicht sicherlich eine von mehreren Optionen. "Die einzige Mögliche ist sie nicht", stellte Schwienhorst-Schönberger fest: "Dass Hilfe vor Ort weniger christlich sei, leuchtet mir nicht ein."

Schon das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) lehre eine "Autonomie der zeitlichen Dinge". Auch die Migrationspolitik gehöre zu den zeitlichen Dingen. "Und da kann es sein, dass Gläubige aus christlicher Sicht zu unterschiedlichen Lösungen gelangen", so der Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Auch in der Migrationspolitik sei zwischen der Grundhaltung und ihrer konkreten Verwirklichung zu unterscheiden, betonte der Theologe unter Verweis auf den deutschen Philosophen Robert Spaemann. "Uneingeschränkt kann die Hilfsbereitschaft sein, aber nicht die tatsächliche Hilfe. Es kann nicht unsere Pflicht sein, uneingeschränkt zu helfen, weil es nicht möglich ist. Wir können es nicht. Und wir sollten auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn wir unserer Hilfe Obergrenzen setzen. Zudem ist es so, dass, wenn es solche Grenzen gibt, man auswählen muss, wen man nimmt und wen nicht", zitierte Schwienhorst-Schönberger Spaemann.

https://www.kathpress.at/goto/meldung/1944672/theologe-zu-moria-debatte-hilfe-vor-ort-nicht-unchristlich

(idealerweise bitte den ganzen Artikel lesen.
 Das spricht mir aus dem Herzen.44,4%  (4)
 Das kann ich über weite Teile teilen.0,0%  (0)
 Das ist auf jeden Fall interessant und lesenswert.0,0%  (0)
 Das ist aus meiner Sicht falsch.11,1%  (1)
 Das ist diskussionswürdig.11,1%  (1)
 Das ist bimbeswürdig.33,3%  (3)
 
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Von:  ratio legis  15.10.2020 02:52 Uhr
"Nur dem, der Freiheit hat, wird sie gegeben." - Kannst du dieser These (Hintergrund!) zustimmen?
Judith Shklar ist eine der wichtigsten Theoretikerinnen des Liberalismus aus dem 20. Jahrhundert. Sie setzte sich in ihren Werken mit der Ideengeschichte des Liberalismus auseinander und entwickelte den Liberalismusbegriff selbst weiter.

In einer ihrer ideengeschichtlichen Abhandlungen (Jean-Jacques Rousseau and equality, erschienen in Hoffmann, Political thougt and Political thinkers, S. 276-293, posthum erschienen), schreibt sie:

"Gleichheit ist freilich (für Rousseau) nicht genug, um sicherzustellen, dass die Staatsgewalt als Befreiung anerkannt wird. Hohe Dosen staatsbürgerlicher Erziehung und Manipulation durch den großen Gesetzgeber und Zensur werden benötigt, um das bürgerliche Selbst am Leben zu erhalten. Rousseaus Medizin könnte durchaus schlimmer sein als die Krankheit. Doch wäre es abwegig, die psychologische Wahrheit zu übersehen, auf die er hinweist. Er und viele andere Menschen ohne Selbstbewusstsein empfinden väterliche Herrschaft als befreiend. Schutz ist nicht Freiheit, aber er mag sich so anfühlen."

Diesen Gedanken führt der Berliner Rechtswissenschaftlicher Christoph Möllers in seinem neuen Werk "Freiheitsgrade" weiter und kommt zur - allerdings selbst angezweifelten - These: "Nur dem, der Freiheit hat, wird sie gegeben." Denn wer - psychologisch betrachtet - kein hinreichendes Selbstbewusstsein für freies Entscheiden habe, würde sich eher für ein autoritäres System entscheidet, dass der Argumentation von Shklar folgend zwar keine Freiheit einräumt, durch Einhegung und Absicherung aber ein Gefühl eines dann aber verengten Freiheitsraums vermittelt.

Heißt: Nur wer in seiner Geisteshaltung "frei" ist, kann überhaupt Empfänger des Freiheitsbegriffs im Liberalismus sein.

Wie stehst du zu dieser These?
 Ja11,1%  (1)
 eher ja11,1%  (1)
 eher nein11,1%  (1)
 Nein22,2%  (2)
 Diskussion11,1%  (1)
 Bimbes33,3%  (3)
 
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