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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Minga  06.09.2022 09:36 Uhr
Siehst Du Heideggers NS-Vergangenheit als problematisch an?
Das Verhältnis des deutschen Philosophen Martin Heidegger zum Nationalsozialismus (auch: Fall Heidegger) ist mit dem Beginn der 1930er Jahre nachweisbar und wurde bereits Mitte 1933 auch außerhalb der wissenschaftlichen Disziplinen zum Gegenstand der internationalen Kritik.

In der Forschung herrscht Einigkeit darüber, dass sich Heidegger im „Dritten Reich“ mit Begeisterung für das engagierte, was er die „nationalsozialistische Revolution“ nannte. 1930 begann er, den Völkischen Beobachter zu lesen. 1932 wählte er die NSDAP. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wollte er an der Umgestaltung der Gesellschaft mitwirken, besonders durch die Einführung des Führerprinzips an den Universitäten. Am 21. April 1933 wurde er von seinen Kollegen zum Rektor der Universität Freiburg gewählt und trat am 1. Mai 1933 der NSDAP bei, die seinen Beitritt öffentlich feierte und der er bis zum Ende der NS-Herrschaft angehörte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heidegger_und_der_Nationalsozialismus
 Ja41,7%  (5)
 Ja in Teilen.8,3%  (1)
 Nein8,3%  (1)
 Es ist problematisch, schmälert aber nicht sein Werk. 16,7%  (2)
 Ich boykottiere deswegen Heidegger.0,0%  (0)
 Ich will diskutieren.8,3%  (1)
 Ich will Bimbes.16,7%  (2)
 
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Von:  Roter Stern  06.09.2022 08:55 Uhr
"Die Pflanzen des Botanikers sind nicht Blumen am Rain..." Was sagst zu zu dem nachfolgend genannten Zitat Martin Heideggers?
Zitat:

Die Pflanzen des Botanikers sind nicht Blumen am Rain, das geographisch fixierte "Entspringen" eines Flusses ist nicht die "Quelle im Grund".

(Heidegger, Sein und Zeit, Seite 70)
 Da ist was dran.33,3%  (3)
 Das verstehe ich nicht.11,1%  (1)
 Das ist Quatsch.22,2%  (2)
 Diskussion.11,1%  (1)
 Bimbes.22,2%  (2)
 
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Von:  Roter Stern  05.09.2022 16:53 Uhr
"Sein und Nichts sind Dasselbe" - Stimmst du Hegels Auffassung zu?
"Sein, reines Sein, – ohne alle weitere Bestimmung. In seiner unbestimmten Unmittelbarkeit ist es nur sich selbst gleich und auch nicht ungleich gegen Anderes, hat keine Verschiedenheit innerhalb seiner noch nach außen. Durch irgendeine Bestimmung oder Inhalt, der in ihm unterschieden oder wodurch es als unterschieden von einem Anderen gesetzt würde, würde es nicht in seiner Reinheit festgehalten. Es ist die reine Unbestimmtheit und Leere. – Es ist nichts in ihm anzuschauen, wenn von Anschauen hier gesprochen werden kann; oder es ist nur dies reine, leere Anschauen selbst. Es ist ebensowenig etwas in ihm zu denken, oder es ist ebenso nur dies leere Denken. Das Sein, das unbestimmte Unmittelbare ist in der Tat Nichts und nicht mehr noch weniger als Nichts."

Hegel, Wissenschaft der Logik, Erstes Buch. Die Lehre vom Sein.
 Magie der Dialektik.14,3%  (1)
 Dem stimme ich nicht zu.57,1%  (4)
 Hier ist einiges anzumerken.0,0%  (0)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.28,6%  (2)
 
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Von:  Roter Stern  05.09.2022 14:05 Uhr
Gibt es eigentlich Unterschiede im "Wirklichkeitsgrad" zwischen einem Alltagsgegenstand wie zum Beispiel einem Tisch und solchen Objekten wie zum Beispiel einem Elektron oder einem Quark?
Es ist klar, dass wird zum Beispiel von einem Tisch sagen können, dass er uns unmittelbar sinnlich gegeben ist und dass daran kein wirklicher Zweifel besteht.

Wie aber steht es mit solchen Objekten wie einem Elektron oder einem Quark? Ein Elektron ist uns nicht sinnlich gegeben. Man benötigt hierzu mehr oder weniger anspruchsvolle Apparaturen, aus denen man gewissermaßen über mehrere Ecken auf die Realität des Elektrons schließen kann. Zum Beispiel durch Auswertung einer Teilchenbahn und einer daraus erfolgenden Zuschreibung von Eigenschaften an das Objekt wie Ladung, Masse usw.

Was aber ist mit solchen Objekten wie den Quarks? Von denen wird angenommen, dass sie sich stets in einem Confinement befinden und dass es prinzipiell KEINE freien Quarks im Sinne einer Teilchenbahn geben kann.

Wenn der Tisch unmittelbar sinnlich gegeben ist, dann ist das Elektron zumindest aus sinnlichen Daten heraus ableitbar und mehr oder weniger beobachtbar, während das Quark prinzipiell unbeobachtbar ist, aber dennoch als reales Teilchen betrachtet wird.

Kann man sagen, dass der Tisch "wirklicher" ist als ein Elektron oder ein Quark? Gibt es einen Wirklichkeitsmaßstab? Verbürgt die Tatsache der sinnlichen Wahrnehmung als solche schon die Wirklichkeit eines Objektes?

Diese Umfrage soll das thematisieren...
 Da sage ich was in der Diskussion dazu.28,6%  (2)
 Dazu kann ich nichts sagen.0,0%  (0)
 Der Umfragesteller sollte lieber wieder den Drachenlord oder Hitler thematisieren.0,0%  (0)
 Bimbes.71,4%  (5)
 
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Von:  Roter Stern  05.09.2022 10:47 Uhr
Bedürfen wir des Zuspruches des Feldwegs?
Aber der Zuspruch des Feldweges spricht nur so lange, als Menschen sind, die, in seiner
Luft geboren, ihn hören können. Sie sind Hörige ihrer Herkunft, aber nicht Knechte vonMachenschaften. Der Mensch versucht vergeblich, durch sein Planen den Erdball in eine Ordnung zu bringen, wenn er nicht dem Zuspruch des Feldweges eingeordnet ist. Die Gefahr droht, daß die Heutigen schwerhörig für seine Sprache bleiben. Ihnen fällt nur noch der Lärm der Apparate, die sie fast für die Stimme Gottes halten, ins Ohr. So wird der Mensch zerstreut
und weglos. Den Zerstreuten erscheint das Einfache einförmig. Das Einförmige macht
überdrüssig. Die Verdrießlichen finden nur noch das Einerlei. Das Einfache ist entflohen. Seine stille Kraft ist versiegt.

(aus: Martin Heidegger, der Feldweg)
 Eindeutig ja.0,0%  (0)
 Eher nein.20,0%  (1)
 Diskussion.20,0%  (1)
 Bimbes.60,0%  (3)
 
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