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Anfang-5226 - 230 / 535 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Roter Stern  05.09.2022 10:35 Uhr
Gibt es einen Unterschied zwischen "Sein" und "Seiendem"?
Diese Umfrage zielt auf die von Heidegger stark thematisierte so genannte Ontologische Differenz. "Seiendes" ist alles das, was wir unter den Dingen und Verhältnissen um uns herum verstehen und auf das wir vereinzelt hinweisen können: Tisch, Stuhl, dol2day, Menschen etc.

"Sein" jedoch ist der überall mit verstandene, mit gesagte, aber nie thematisierte "Hintergrund" der seienden Dinge. Niemand spricht darüber, aber jedermann setzt ungesagt voraus, dass die Dinge "sind", dass sie am "Sein teilhaben" und als solche in Beziehung nicht nur zu anderen Dingen stehen, sondern zu der Gesamtheit des Seins als solchem. Das Sein bilde, so Heidegger, den Verständnishorizont für alles, was überhaupt thematisiert werden könne.

Die Philosophie, so Heidegger, gehe seit Aristoteles in die Irre, weil sie das Sein aus dem Blick verloren und sich nur auf Seiendes konzentriert habe. Der Mensch, so Heidegger weiter, befinde sich in einem Zustand der "Seinsvergessenheit", wobei diesem Zustand durch den Einfluss der Technik und des mit der Technik einher gehenden "Gestells" außerdem noch Vorschub geleistet werde.
 Ja. Ich stimme hier Heidegger zu.20,0%  (1)
 Ich finde, dass darüber diskutiert werden muss.0,0%  (0)
 Nein, diese Auffassung ist abzuweisen.0,0%  (0)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.40,0%  (2)
 Heidegger war war ein Nazi. Das reicht bereits. (Taste für Roter Stern)40,0%  (2)
 
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Von:  HNO3+3HCl  04.09.2022 17:08 Uhr
Johannes Paul I. ist durch Papst Franziskus selig gesprochen worden - aber hat er wirklich ein Wunder vollbracht?
Zur Seligsprechung ist laut katholischer Kirchenlehre ein Wunder notwendig.

Im Oktober 2021 erkannte Papst Franziskus schließlich ein Ereignis nach katholischem Glauben als ein solches Wunder an, das auf Fürsprache von Johannes Paul I. geschehen sein soll. Es ging um einen Fall eines damals elfjährigen Mädchens, das angeblich unheilbar krank war. Das Kind soll zehn Jahre zuvor in Buenos Aires gesund geworden sein, weil ein Priester an Johannes Paul I. gebetet haben soll.

Irgendwie wirkt das arg konstruiert. Dennoch nahmen die Dinge ihren Lauf und nun ist er selig gesprochen worden und kann auch noch zum Heiligen aufsteigen.

Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/papst
-franziskus-spricht-johannes-paul-selig-
101.html
 Ja - natürlich hat er das12,5%  (1)
 Eher schon0,0%  (0)
 Ich bin da echt verunsichert0,0%  (0)
 Eher nicht0,0%  (0)
 Nein - das ist herbeigedichtet0,0%  (0)
 Es gibt keine Wunder!37,5%  (3)
 Mir ist es egal, wen die katholische Kirche in den Stand der Seligen oder Heiligen erhebt0,0%  (0)
 Lass mich mit Religion zufrieden0,0%  (0)
 Diskussion12,5%  (1)
 Bimbes37,5%  (3)
 
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Von:  Roter Stern  02.09.2022 12:32 Uhr
Metathematische Grenzumfrage bei dol2day: Dies ist die Anwendung der Umfragestruktur auf das Metamengenthema TM. Deine Meinung?
Definition eines Metathemas N-ter Ordnung. Ein Metathema N-ter Ordnung definieren wir rekursiv.

Sei zunächst T ein technisch auf dol2day diskutierbares Thema. Sei weiterhin U eine formelle Umfragestruktur. Dann ergibt sich eine Umfrage auf dol2day als Anwendung der Umfragestruktur U auf das Thema T. Diese Umfrage bezeichnen wir mit U(T).

Zunächst definieren wir ein Metathema 1. Ordnung T1 und die dazu gehörige Metaumfrage erster Ordnung U1. Diese ergibt sich, indem wir U(T) selbst thematisieren und über dieses Metathema T1 eine Umfrage stellen, also die Umfragestruktur U auf das Metathema 1. Ordnung anwenden.

Es gilt also:

T1 = U(T) und U1(T1) = U(U(T))

Wir definieren nun ein Metathema 2. Ordnung T2 in folgender Weise:

T2 = U1(T1)

Durch Anwenden der Umfragestruktur U auf das Metathema 2. Ordnung T2 erhalten wir die Metaumfrage 2. Ordnung. Es gilt somit:

U2(T2) = U2(U1(T1)) = U(U(U(T)))

Die Metaumfrage N-ter Ordnung erzeugen wir durch rekursive Anwendung der Umfragestruktur U. Zunächst erzeugen wir das Metathema TN.

TN = U[N-1](T[N-1]).

Wir wenden hierauf die Umfragestruktur U an, um die Metaumfrage UN zu erzeugen:

UN(TN) = UN(U[N-1](T[N-1] (.... U1(T1)))

Wir definieren nun eine Metamenge M über alle UN, also über alle Metaumfragen N-ter Ordnung, wobei N ein beliebig großes Element aus den natürlichen Zahlen ist. Diese Metamenge M machen wir nun zum Metamengenthema TM und wenden die Umfragestruktur auf dieses Metamengenthema an. Wir erzeugen hierdurch die Metamengenumfrage UM. Es gilt somit:

UM = U(TM).
 Option 1.0,0%  (0)
 Option 2.0,0%  (0)
 Ja.0,0%  (0)
 Nein.0,0%  (0)
 Aufregend. Wir befinden uns hier in eine schwindelerregenden Höhe der Abstraktion.22,2%  (2)
 Mich interessiert das nicht.22,2%  (2)
 Diskussion.11,1%  (1)
 Bimbes.44,4%  (4)
 
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Von:  MonkandCage!  01.09.2022 12:16 Uhr
Hast du ein Zitat von Karl Marx parat?
In meinem Dol-Tagebuch auf meinem Profil sammle ich Zitate, die für meine politische und gesellschaftliche Haltung wichtig sind, habe aber bisher kein Zitat von Marx. Meine Suche nach einem guten Zitat kann hier durch die Community unterstützt werden. Auch kann es interessant sein, welche Zitate bei Dol-Mitgliedern präsent sind.
 Ja, eines, das ich in der Diskussion nenne.28,6%  (4)
 Ja, gleich mehrere Zitate, die ich in der Diskussion nenne.7,1%  (1)
 Ich habe zwar ein oder mehrere Zitate von Marx parat, nenne sie aber nicht in der Diskussion7,1%  (1)
 Wer ist Karl Marx?28,6%  (4)
 Andere Aussage.14,3%  (2)
 Enthaltung und/oder Bimbes.14,3%  (2)
 
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Von:  Roter Stern  31.08.2022 16:21 Uhr
Existiert der Raum unabhängig von Dingen und Ereignissen oder wird der Raum durch die Dinge und Ereignisse überhaupt erst "aufgespannt"?
Das ist eine alte Streitfrage zwischen Newton und Leibniz gewesen. Newton war der Auffassung, dass der Raum ein Behälter sein, in welchen die Dinge "hinein gestellt" würden. Würde man sämtliche Dinge aus dem Raum entfernen, dann bliebe halt ein nun leerer Raum übrig.

Ganz anders Leibniz. Leibniz war der Auffassung, dass es den Raum nicht gäbe. Erst durch aufeinander irgendwie bezogene Dinge und Ereignisse würde sich der Raum überhaupt erst "aufspannen". Wenn man sämtliche Dinge beseitigt, dann gäbe es auch keinen Raum mehr.

Was meinst du dazu?
 Ich neige Newton zu.20,0%  (2)
 Ich halte es mit Leibniz.10,0%  (1)
 Ich halte es mit keinem von beiden.30,0%  (3)
 Diskussion.10,0%  (1)
 Bimbes.30,0%  (3)
 
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