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Fragenübersicht Zocken für die Rente - sieht so eine seriöse Finanzierung des Rentensystens aus?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
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05.03.2024 08:58 Uhr
Bei Rente denkt man doch wohl vor allem an Eines: "Sicherheit"

Wie diese Vokabel mit "Zocken" kompatibel sein soll, möge man mir dezidiert näherbringen, ich bin gespannt.
05.03.2024 08:59 Uhr
Ich wäre ja für eine seröse Finanzierung über die World Series of Poker.
Aber mich fragt ja keiner.
05.03.2024 08:59 Uhr
Zitat:
Ich wäre ja für eine seröse Finanzierung über die World Series of Poker.
Aber mich fragt ja keiner.




Okay - ein Royal Flush für diese Antwortoption.
05.03.2024 09:02 Uhr
Zitat:
Bei Rente denkt man doch wohl vor allem an Eines: "Sicherheit".

Wie diese Vokabel mit "Zocken" kompatibel sein soll, möge man mir dezidiert näherbringen, ich bin gespannt.


Es soll - lt. MoMa - schuldenfinanziert Geld in Kapitalanlagen investiert werden und die Überschüsse ins Rentensystem gesteckt werden.

Was, wenn eine Finanzkrise dazwischenkommt? In diesen unsicheren Zeiten halte ich das Modell, vorsichtig ausgedrückt, für sehr gewagt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2024 09:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2024 09:02 Uhr
Da bin ich sehr deutsch und würde eher die sicherste Variante wählen und keine Spekulationen am Aktienmarkt. Klingt mir auch irgendwie zu sehr nach FDP. Oder ist Hubi Heil auf die Idee gekommen?
05.03.2024 09:04 Uhr
Die Renten sind sicher!
05.03.2024 09:04 Uhr
Zitat:
Die Renten sind sicher!


Ist sie auch! Niemand hat etwas über die Höhe gesagt.
05.03.2024 09:05 Uhr
Zitat:
Da bin ich sehr deutsch und würde eher die sicherste Variante wählen und keine Spekulationen am Aktienmarkt. Klingt mir auch irgendwie zu sehr nach FDP. Oder ist Hubi Heil auf die Idee gekommen?


Wahrscheinlixh hat Lindner gintwr verschlossenen Türen mal wieder mit Koalitionsbruch gedroht und Heil hat - aus staatspolitischer Verantwortung natürlich - die Hacken zusammengeknallt.
05.03.2024 09:10 Uhr
Wenn das Rentenniveau mittel- und langfristig gehalten werden soll, gibt es eine weiterhin größer werdende Finanzierungslücke. Das gleicht man aus, indem man entweder Beiträge oder Haushaltszuschüsse in die Höhe schnellen lässt oder andere Wege findet, das Rentenkapital zu vergrößern. Einen Teil der Beitragsmittel anzulegen halte ich eigentlich für sogar geboten, wenn man gleichzeitig sagt, dass jeder Mensch zusätzlich noch selbst Kapital ansparen soll, am besten an den Finanzmärkten. Denn tut man das nicht, verschwendet man letztlich das Geld von Beitragszahlern, die es dann anderswo besser anlegen könnte.

So wie es jetzt ist wird es nicht funktionieren. Auch nicht mit irgendwelchen Märchensteuern, über die viel diskutiert wird, für die es aber keine strukturellen Mehrheiten gibt.
05.03.2024 09:11 Uhr
Ich kann es auch für mich persönlich sagen: Ich zahle sehr hohe Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und habe die klare Erwartung an den Staat, dass dieses Geld nicht einfach nur verteilt sondern auch sinnvoll angelegt wird. Das steht jedem Menschen, der einzahlt, zu.
05.03.2024 09:24 Uhr
Zitat:
Ich kann es auch für mich persönlich sagen: Ich zahle sehr hohe Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und habe die klare Erwartung an den Staat, dass dieses Geld nicht einfach nur verteilt sondern auch sinnvoll angelegt wird. Das steht jedem Menschen, der einzahlt, zu.


Dann sollte man doch bitteschön der Bevölkerung erläutern - Dir offensichtlich auch - dass das Geld zwar deklaratorisch eine Zweckbestimmung hat, aber keinesfalls in der Realität thesauriert - also angespart wird. So funktioniert unser derzeitiges Rentensystem leider nicht.
05.03.2024 09:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich kann es auch für mich persönlich sagen: Ich zahle sehr hohe Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und habe die klare Erwartung an den Staat, dass dieses Geld nicht einfach nur verteilt sondern auch sinnvoll angelegt wird. Das steht jedem Menschen, der einzahlt, zu.


Dann sollte man doch bitteschön der Bevölkerung erläutern - Dir offensichtlich auch - dass das Geld zwar deklaratorisch eine Zweckbestimmung hat, aber keinesfalls in der Realität thesauriert - also angespart wird. So funktioniert unser derzeitiges Rentensystem leider nicht.


Peinliche Besserwisserei!

Da du es aber selber nicht verstehst sage ich ganz deutlich: du hast genau das Problem wiederholt, dass ich angesprochen habe.

Es reicht nicht, das Geld einfach weiterzureichen.
05.03.2024 09:42 Uhr
Zitat:
Wenn das Rentenniveau mittel- und langfristig gehalten werden soll, gibt es eine weiterhin größer werdende Finanzierungslücke. Das gleicht man aus, indem man entweder Beiträge oder Haushaltszuschüsse in die Höhe schnellen lässt oder andere Wege findet, das Rentenkapital zu vergrößern. Einen Teil der Beitragsmittel anzulegen halte ich eigentlich für sogar geboten, wenn man gleichzeitig sagt, dass jeder Mensch zusätzlich noch selbst Kapital ansparen soll, am besten an den Finanzmärkten. Denn tut man das nicht, verschwendet man letztlich das Geld von Beitragszahlern, die es dann anderswo besser anlegen könnte.

So wie es jetzt ist wird es nicht funktionieren. Auch nicht mit irgendwelchen Märchensteuern, über die viel diskutiert wird, für die es aber keine strukturellen Mehrheiten gibt.


Man könnte auch mal darüber nachden, die Wohlhabenden zum Wohle aller zur Kasse zu bitten. Es gibt ja eine wachsende Zahl an Multimillionären und -milliardären in diesem Land, die das Rentensystem mit einer solidarischen wiederkehrenden Umlage auf ihr Vermögen auf einen Schlag sanieren könnten.
05.03.2024 11:14 Uhr
Zitat:
Man könnte auch mal darüber nachden, die Wohlhabenden zum Wohle aller zur Kasse zu bitten. Es gibt ja eine wachsende Zahl an Multimillionären und -milliardären in diesem Land, die das Rentensystem mit einer solidarischen wiederkehrenden Umlage auf ihr Vermögen auf einen Schlag sanieren könnten.


Die Frage, ob man das grundsätzlich befürwortet oder nicht, mal völlig ausgeklammert: Bei der jetzigen demographischen Entwicklung und den zu beseitigenden Engpässen werden realistische (!) Anpassungen/Erhöhungen bei Steuern und Abgaben nicht reichen.

Deshalb schreibe ich „Märchensteuer“. Es ist keine Bewertung dieser Idee an sich sondern eine Einschätzung, was machbar ist. Und das ist weniger, als man sich wünscht. Zumal ich nicht sehe, dass es in Deutschland derzeit politische Mehrheiten gibt, die sowas hergeben.
05.03.2024 12:01 Uhr
Na dann wollen wir mal hoffen, dass die Wette aufgeht, dass nämlich die Rendite höher ist als die Schuldzinsen für die kreditfinanzierte Kapitalbildung.

Privat würde sowas kein Mensch machen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2024 12:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2024 15:34 Uhr
Ãœbrigens hat Sahra Wagenknecht eine Volksabstimmung dazu gefordert.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-03/rente-wageknecht-will-volksabstimmung

Es passiert ja nicht oft, aber ihrem Argument, die Rente gehöre nicht auf das Börsenparkett, stimme ich zu.
05.03.2024 16:24 Uhr
Von deutschen Regierungen würde ich mir jetzt keine Hoffnung machen, dass diese seriös auf dem Kapitalmarkt anlegen können. Das wird absehbar in die Hose gehen - aber immerhin kann man dann sagen, dass wir ja alle sehen, dass das Geld weg ist, wenn die Rente dann ganz eingestampft wird.
05.03.2024 17:28 Uhr
Also ich mache mir da keine Sorgen. Bei dem Zustrom von "Facharbeitern" gibt es dann genügend junge Einzahler.
05.03.2024 17:31 Uhr
Zitat:
Also ich mache mir da keine Sorgen. Bei dem Zustrom von "Facharbeitern" gibt es dann genügend junge Einzahler.



der rote Ablehner widerspricht der Regierungspolitik ?
05.03.2024 17:36 Uhr
Nein, der rote Ablehner hat den Inhalt der Umfrage verstanden. ;-)
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