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Deutschlands Schüler schneiden in der neuesten Pisa-Studie so schlecht ab, wie nie - hast Du das erwartet? |
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05.12.2023 20:43 Uhr |
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In einem Bildungssystem, das Chancen nach sozialer Herkunft selektiert, ist ein solches Ergebnis kein Wunder. Nicht nur bei Pisa liegt Deutschland im europäischen Vergleich weit hinten, sondern eben auch im Verhältnis der Anteils der Investionen ins Bildungswesen zum Bruttoinlandsprodukt. Da ist Deutschland sogar Schlusslicht. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.12.2023 20:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.12.2023 20:52 Uhr |
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Bei mehrheitlich linksgrünen Lehrern ist das die Konsequenz. |
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05.12.2023 20:52 Uhr |
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Zitat:Zitat: In einem Bildungssystem, das Chancen nach sozialer Herkunft selektiert, ist ein solches Ergebnis kein Wunder.
Offenbar gibt der deutsche Staat seine Mittel für andere Zwecke aus und das Bildungswesen bleibt dann auf der Strecke.
Ja, Rüstung zum Beispiel, oder Dieselsubventionen oder Teile der Agrarsubventionen oder desaströs geplante öffentliche Bauprojekte und so weiter und so fort. |
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06.12.2023 00:23 Uhr |
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Zitat:1. Schlecht ausgestattete, teilweise baufällige Schulen.
2. Zu wenig Lehrpersonal.
3. angeblich Einsparungen in den Bildungsetats seit 1975?
Lange Zeit grassierte die Hoffnung auf sinkende Schülerzahlen, weshalb man ja auch immer weniger Personal brauchen würde. Die Erwartung trat nie ein, die Lehrkörper wurden immer älter, gingen zunehmend in Rente und die Klassen wurden immer größer.
Mal ganz ehrlich: zu meiner Schulzeit waren wir in der Grundschule 16 Kinder und auf der Realschule irgendwas über 20, nagel mich nicht fest, aber irgenwas zwischen 21 und 23 an Klassenstärke.
Das ließ sich- bei allen Unterschieden- noch gescheit beschulen. Das geht doch bei Klassen, wo 30 Leute drin sind gar nicht. Und auch die, die von unserem blöden Klassenlehrer belächelt wurden, weil sie schon in der 5. Klasse Feuerwehrmann werden wollten, aus denen ist was geworden, nämlich: ein Berufsfeuerwehrmann.
Heute ist das Problem auch so ein bißchen umgekehrt wie zu meiner Zeit: zu meiner Zeit wurden Schüler (Schülerinnen eigentlich nie) vom Lehrer blöd belächelt, wenn er sie nicht gerade für besonders helle hielt (was oft nicht stimmte). Heute ist das umgekehrt: heute werden mäßig begabte Kinder von ihren Eltern für hochbegabt gehalten.
Es gibt auch nur wenige Länder und vergleichbare so weit ich weiß gar nicht, die so wenig Geld je Schüler ausgeben, wie wir. Und ich weiß nicht, ob es den Quatsch immer noch gibt, aber wir mussten jedes Jahr zig Bücher selber kaufen. War jetzt für meine Eltern nicht das große Problem, ins Kontor schlugs trotzdem, weils ja 2 Kinder waren. Man stelle sich den Unsinn mal bei Geringverdienern vor.
Heute werden Schulen mittlerweile von Eltern gestrichen und instandgesetzt- ja, wo sind wir denn? Bei einem Bekannten von mir hat die Schule drum gebeten, dass die Schüler Geld mitbringen sollen, um Kreide zu kaufen. Der hat mal nett gefragt, wozu er eigentlich Steuern zahlt..........
Die Wertschätzung, die den Schülerinnen und Schülern entgegengebracht wird schlägt sich halt auch in der PISA-Studie nieder..... |
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06.12.2023 00:42 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich habe Zweifel daran, dass es immer nur am Geld liegen soll. Was ist mit den Lerninhalten?
Seit dem Mittelalter nur in Nuancen verändert.
Alles was humanistische Bildung angeht: geschenkt, wenn man da nichts ändert. Aber die meisten Jugendlichen haben ein Smartphone und nur die wenigsten müssen noch Rauchzeichen an ihre Freunde senden. Damit sind sie aber auch massiver Werbung, die sehr klein gedruckt ist ausgesetzt. Soawas wie Medienkompetenz und Verbraucherschutz und das jetzt mal auf Schülerdeutsch runtergebrochen kommt aber gar nicht vor, wäre aber wichtig. Sind aber auch keine Lehrer mit entsprechenden Kompetenzen da, da null Weiterbildung.
In der Grundschule hatte ich Pädagogen als Lehrer. Die waren politisch neutral, konservativ könnte man sagen. Von denen konnte jeder interessierte Schüler viel lernen und wurde fair benotet. Ab der 5. Klasse wurde mir dann das grünlinke Paket vor die Nase gesetzt. Regelrecht konfrontiert wurde ich als bis dato unpolitischer junger Mensch. |
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06.12.2023 01:55 Uhr |
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Zitat:Zitat:Offenbar gibt der deutsche Staat seine Mittel für andere Zwecke aus und das Bildungswesen bleibt dann auf der Strecke.
Der deutsche Staat gibtr da gar nicht viel aus. Die Misere haben die Bundesländer zu verantworten, die ja immer auf ihre Zuständigkeit pochen. In deren Augen fallen PISA-Studien immer wie Manna vom Himmel, denn ihre Bildungspolitik ist ja über jeden Zweifel erhaben.
Nein. Das war die Bundesebene. Zuerst die Corona-Sekte um Vollversager Lauterbach mit dem Unterrichtsverbot und dann der Lehrermangel aufgrund der starken Ansiedelung von Kindern, die keinen Brocken Deutsch können. Also die Früchte der Migrationspolitik der Bundesregierung. |
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06.12.2023 02:04 Uhr |
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Zitat:Zitat: Wenn man "bunter" durch "brauner" ersetzt, passt der Satz.
Soviel politische Unkorrektheit hätte ich dir gar nicht zugetraut, aber inhaltlich möchte man dir nicht widersprechen.
Je optisch brauner ein Klassenkollektiv ist, desto schlechter schneidet es bei der PISA-Erhebung ab.
Sehe ich anders, es geht um bestimmte strunzdumme arabische Kartoffeln, nicht um nette Afrikaner. Viele so richtig Schwarze, die ich im Hochschulbereich getroffen habe, waren ausgesprochen helle. Sind mit arabischen Analphabeten, Messerkünstlern und religiös Erleuchteten im Wohngebiet entsprechend schlecht zurecht gekommen. Meine Sympathien waren entsprechend, und ich hab ein paar sehr gute Leute in Erinnerung. |
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06.12.2023 02:31 Uhr |
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Von den Ursachen, die zu Deutschlands schlechtem Abschneiden bei der ersten PISA-Studie geführt haben, wurde seitdem keiner abgeschafft oder auch nur vermindert, stattdessen kamen neue hinzu.
So manches Land, dessen Schüler teilweise "brauner", teilweise "bunter" oder genauso "bunt" bzw. "braun" sind, schneidet nicht schlechter ab als Deutschland. Insofern könnte es glatt sein, daß es weiterhin die anderen Gründe sind, die bereits seit vielen Jahren bekannt sind.
Mein Lieblingsbeispiel ist dabei immer wieder Finnland, der erste "Sieger" bei PISA. Die haben bereits vor Jahrzehnten die bestmögliche Schul- und Ausbildung für alle ihre Kinder zu einem wichtigen Staatsziel erhoben ... und lassen sich das etwas kosten. Sie taten und tun das u.a. aus ganz kühlen wirtschaftlichen Überlegungen.
Aber auf soetwas brauche ich in Deutschland wohl nicht zu hoffen. |
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06.12.2023 03:08 Uhr |
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Zitat:Zitat:Meine Meinung ist, dass der Staat richtig energisch reingehen müsste und bestimmte Vorgaben machen bzw. Standards durchsetzen. Dazu gehört unbedingt, ganz schnell Geld in die Hand zu nehmen für Sprachförderung. Sonst wird das nämlich nichts mehr.
M.E. liegt es nicht am Geld. Eine Sprache zu lernen ist nicht kostspielig aber zeitaufwendig und motivationsabhängig.
Du musst die verpeilten kleinen Machos aber etwas robuster angehen und motivieren, dazu brauchst du entsprechendes Personal. Weil das Hauptproblem oft in der Sprache liegt, musst du dort investieren. Wobei das eben nicht nur Sprachlehrer bedeutet, eigentlich braucht es bei einigen kleinen Vollidioten und Satansbraten eher gute Unteroffiziere.
Nur so meine 5 Cent. |
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IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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