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Fragenübersicht Was ist Deine Abitur-Note?
Anfang-2021 - 31 / 31 Meinungen
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21.12.2017 05:43 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich bitte um Erklärung!


Als ich damals in Ba-Wü Abi gemacht habe, musste man 4 Prüfungsfächer wählen, 1 Sprache, 1 mathematisch-naturwissenschaftliches und 1 gesellschaftwissenschaftliches/ künstlerisches/ Religion.

Mathe war auf jeden Fall eines der Prüfungsfächer, in deutsch hat jeder eine Klausur geschrieben, die doppelt gewertet wurde, auch wenn deutsch kein Prüfungsfach war.

Das 4. Fach war recht frei wählbar, wobei unter den Leistungskursen mind. einer sein musste, der in der 11. Klasse Hauptfach war.

Wer also in Ba-Wü Mathe als Pflichtprüfungsfach hatte und eine Mathe-Schwäche hatte, ist zwangsläufig schlechter dran, als jemand in einem Bundesland, der Mathe abwählen durfte.


Als ich Abi gemacht habe (1989) war jedes Fach Prüfungsfach. Man konnte nichts abwählen.
21.12.2017 06:18 Uhr
Abi Bayern, 80er Jahre, Notenschnitt 1,6
21.12.2017 08:17 Uhr
Abi in Bayern in den 90ern, Abi-Note 2,4. Meinen Uniabschluss hab ich dann mit 1,5 gemacht, da war dann kein Mathe dabei. ;-)
21.12.2017 08:32 Uhr
2,3
1999 in SH.

Mit etwas weniger Subversion und Unlust wäre es wohl anders ausgegangen. Interessant ist die große Schere: Physik, Philosophie und Geschichte mit 15 Punkten, Deutsch und Biologie mit 12 Punkten, der Rest irgendwo zwischen 9 und 5 Punkten.

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Staatsexamen dann mit 1,0

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.12.2017 08:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.12.2017 09:16 Uhr
Abi NRW 1981: Note 2,4
Leistungskurse: Englisch, Chemie
Weitere Prüfungskurse: Pädagogik, Biologie
21.12.2017 12:01 Uhr
Ich denke die besten Noten bekommt derjenige zustande, der möglichst alles etwas kann.
Ich musste damals zum Beispiel eine Sprache als mündliches Prüfungsfach nehmen. Die Note lag im Bereich der Note 3. Die schriftlichen Fächer waren damals ja meine Leistungskurse, die ich bewusst nach meinen Stärken ausgewählt haben. Die Noten dieser Prüfungen im oberen Bereich der Notenskala.
Meine Schwächen konnte ich gar nicht komplett ausmerzen.
Man konnte ja nach bestimmten Regeln Fächer streichen. Da habe ich aber auch nicht alles streichen können, was nicht mindestens Note 2 ist.
Wenn man allgemeine Abschlüsse macht, muss man sich auch irgendwie mit allem beschäftigen.
In der beruflichen Weiterbildung kann man sich fachlich spezialisieren. So würde ich auch nie auf die Idee kommen, etwas mit Sprachen zu machen. Ich setze mich lieber hin und handiere den ganzen Tag mit Zahlen herum.
21.12.2017 12:32 Uhr
Abi Noten sagen relativ wenig über die Fähigkeiten der Schüler aus. Das sehe ich bei meinen Kindern.

Meine Tochter ist durchschnittlich intelligent, hat aber eine super Abinote.

Im Gegensatz dazu hatte mein Sohn eine akzeptable, aber für seine Verhältnisse miserable Abinote. Er hat dann Medizin studiert und war in dieser Zeit deutschlandweit unter den besten 3 Studenten in den Staatsexamen.
22.12.2017 06:18 Uhr
Auf dem zweiten Bildungsweg eine 3,1.
22.12.2017 06:21 Uhr
Zitat:

Abi Noten sagen relativ wenig über die Fähigkeiten der Schüler aus.


Genau. Und darüber wie man das Studium später abschließen kann. Mein Studium ist zwei Noten besser.
22.12.2017 07:55 Uhr
Zitat:
Du meinst, damit man bei NRW-Abituren gleich mal eine Note abziehen kann? ;-)

Bei mir wars BaWü. In der Zeit, bevor die Grünen versuchen konnten, das Schulniveau zu beseitigen...


Da ist schon was dran. Ich habe viele Menschen kennengelernt, deren Eintritt in eine akademische Karriere durch ein Abitur aus Baden-Württemberg oder Bayern erleichtert wurde. Zumindest wenn man den Aussagen der Betroffenen glauben darf.

Trotzdem haben Giordano und Lehmann natürlich recht. Ich kenne mindestens ebensoviele Menschen, die ihre akademische Karriere trotz schlechter Abi-Note oder "falschem" Bundesland mit Bravour gemeistert haben

Ich bleibe aber dabei: Ich persönlich hätte noch besser werden können, wenn ich früher im Leben stärker motiviert gewesen wäre, mich auch mit meinen Schwächen zu befassen. Die Abwahlmöglichkeiten, die OlyRc beschrieb, haben mir natürlich ein besseres Abitur beschert, das ich dann - ebenso wie er - an der Uni nochmal deutlich auf 1.4 verbessern konnte dank Abwesenheit von sprachlichen Fächern.

Aus heutiger Sicht stellt sich eben die Frage, ob eine stärkere sprachliche Motivation in der Gymnasial-Zeit negativ oder positiv gewirkt hätte. Denn natürlich war die Abwahl einiger und nicht aller sprachlichen Fächer auch ein gute Motivation, meine Stärken zu entwickeln.

/rMS
22.12.2017 21:55 Uhr
1,6 beim letzten DDR-Abijahrgang 1990. Wurde später von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung auf 1,8 festgelegt. Hat mich bei der Zurückstufung geärgert. Nachteile hatte ich dadurch aber nicht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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