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HolsteinerBArg01.01.2022 19:33 Uhr
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[b]Jahresabrechnung 2024[/b]

Größte positive Überraschung 2024:
Fällt aus. Ich habe seit Oktober 2019 nichts überragend Positives mehr erlebt. Und bei den Kleinigkeiten kommt sofort irgendwer und macht es kaputt.
Im Mai sah es mal kurz so aus, als würde mein Geschäft anlaufen. Dann wurde vom braunblauen pädophil-satanistischen Komplex wieder alles getan, mich zu verleumden.

Größte Enttäuschung 2024:
Eigentlich hätte ich die StVB der Stadt nennen müssen, weil diese erst auf konstruktive Zusammenarbeit machte, mein Vertrauen erschlich, um dann mir einen Dolch in den Rücken zu rammen. Aber auf das Große Ganze bezogen ist der antiliberale Kurs der FDP mit ihrem Tanz um das Goldene Kalb kaum zu toppen. Christian Lindner wirkte auf mich wie ein liberales Korrektiv, seine Rede zum Recht auf Scheitern im NRW-Landtag ist Ausdruck eines christlichen Menschenbildes. Dch Lindner ging es wohl nicht um alle Menschen, sondern nur um sich selbst. Wer dann in Krisenzeiten aus parteipolitischen Gründen die Regierung blockiert, zeit sittliche Unreife. Diese anstands- und vaterlandslosen Gesellen von der FDP sollten nie wieder ein Regierungsamt übernehmen dürfen.

Politisches Statement
Dol2Day kann nur so unerträglich werden, wie wir und vor allem die Redax es zulassen. Ich glaube, es war ein Fehler, den pluralistischen Diskurs durch den Mitte-Extremismus beständig zu zerstören, während Links- und vor allem Rechtsaußen beständig herumheulten und heulen, weil von ihren Standpunkten aus alles perspektivisch verzerrt ist.
Dass Dol nur noch ein Schatten seiner selbst unter der Mittagssonne ist, liegt weniger an den zum Teil willkürlichen Sanktionen, mehr an den Netzwerken von Personen, die sich mobbend durch die Diskussionen bewegen oder jede politische Diskussion durch persönliche Animositäten stören. Das sind die einsamen Seniorys, welche zum Ein-Themen-Abend kommen, um sich dort über Gott und die Welt auszulassen. Das sind die zur Messe abgerdneten Mitarbeitys, die im Kreis stehend über Privatthemen reden, während potentielle Kunden sich abgewiesen fühlen. Der Fehler lag und liegt darin, dass in Diskussionen nicht moderiert wird, dass Neulinge sich durch Interna und bestehende persönliche Netzwerke abgeschreckt fühlen.
Außerdem gab es immer zwei Gruppen. Die Einen betrachteten das hier als Spiel. Sie spielten ensprechend politische Rollen und wollen punkten, gar den Titel Internetkanzler gewinnen. Andere nahmen es todernst, trugen sogar das Spiel ins reale Leben, verschickten Äußerungen aus einem Spiel an Arbeitgeber. Die Trennung von Account und Person wurde aufgeweicht. Ich befürchte, dass RL-Treffen für manch einen Mitspieler ein Fehler waren.
Wir waren und sind alle Teil des Problems, mich eingeschlossen. Wobei ich Dol2Day sehr dankbar sind, binnen weniger Monate hatte ich 2001/2002 meine politschen Koordinaten wiedergefunden, wegen Maskierung im RCDS Uni Kiel erst FUN, dann CIP, schließlich Herzenspartei BA.Nur die "Homophobie" würde ich definitiv heute als BArteiführer eindämmen, mit dem besseren Wissen, dass es für die LBBQT-Community psychisch belastend ist. Man muss halt erst verstehen, dass die abstrakte Sünde der Widernatürlichkeit im Blickwinkel der Einen, für die Anderen Teil ihrer Persönlichkeit und Lebenswirklichkeit ist. Es ist etwas Anderes, ob jemand eine absurde politische Position vertritt oder seine Existenz verteidigt. Ist die Natur der einen Person wirklich widernatürlich? Wissenschaftliche Realität ist, dass es Non-Binärität gibt, dass Homosexuelle existieren, dass sich einige Menschen in ihrer H"Haut" unwohl fühlen, im falschen Geschlecht geboren wurden. Dieses Verständnis des Unterschieds zwischen wandelbaren Meinungsstandpunkten und der Natur eines Menschen ist aber im pluralistischen Diskurs sehr wichtig.
Genauso wichtig ist die Vermittluung von Standpunkten mit These und Argumenten. Die verhärteten Fronten, die Polarisierung bei Dol2Day waren aber nicht der richtige Ort, das zu verstehen. Polarisierung und Blasenbildung ist derzeit ein realpolitisches Problem, welches die Ordnung im RL zerschiessen könnte. Aus den Fehlern der VL-Polarisierung können wir für das RL lernen, wenn wir nicht die Augen verschließen, wenn wir offener werden. "Wer nach Allen Seiten hin offen ist, ist nicht ganz dicht", sagte Bf. Dyba. Aber Ein- und Ausgänge, Fluchttüren sind in einer pluralistischen Gesellschaft Pflicht. Wir haben nun die pflicht, Dol ein würdiges Ende zu bereiten, kein Stilles durch Flucht. Vielleicht läßt sich das Ende dadurch auch Hinausschieben.
Übt Euch im christlichen Menschenbild! Mensch kann sich verändern, wenn Mensch lernt, wenn Mensch Unterstützung erhält. "Was scherrt mich mein Geschwätz von Gestern. Nichts hindert uns daran, klüger zu werden", soll Bundesanzler Adenauer gesagt haben. Niemand muss auf das T-Shirt seiner Lieblingsband mit 16 bis in das Pflegeheim festgenagelt werden. Der Mensch ist nicht materielle Funktion, sondern soll lernen, danach streben, besser zu werden, Erkenntnis zu erlangen. Wer Zitate von 2004 seinem Gegenüber vor den Kopf hat, hat ein völlig statisches Menschenbild, glaubt wohl auch an die Erkennbarkeit von Persönlichkeit oder gar krimineller Energie in der Physiognomie. Lösen wir uns von diesem materialistischen Menschenbild des 19. Jahrhunderts! Leisten wir doch über Überzeugungsarbeit durch Argumente! Diskutieren wir! Dol ist eine Diskussionsplattform. Diskussionsplattformen können Menschen zu Erkenntnissen führen.