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Fragenübersicht Wer oder was verbürgt eigentlich die Ehrlichkeit der eigenen Handlungsmotive?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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10.07.2023 18:47 Uhr
Wie definierst du Ehrlichkeit?
10.07.2023 19:38 Uhr
Ich hoffe jedenfalls, Du meinst es ehrlich mit Anubis und hast nicht vor, ihn als Spielerei in Schwierigkeiten zu bringen.
Freunde versuchen jedenfalls, einen vor Schaden zu bewahren und nicht einem Schaden auszusetzen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2023 19:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2023 19:56 Uhr
Zitat:
Wie definierst du Ehrlichkeit?


Ehrlichkeit als Aufrichtigkeit. Keine falschen Motive vorspiegeln, nicht zweigleisig fahren, nicht hintenrum schlecht reden, keine Interna nach außen tragen, nicht manipulativ sein.
10.07.2023 20:05 Uhr
Die Ehrlichkeit zu einem selbst verbürgt am besten, dass man seine Linie hält. Nicht zu sehr, dass man jemanden sich verpflichtet fühlt, sondern dass man sich selbst das Ziel setzt und dem treu bleibt.

Ich denke da an eine Person, die mir wichtig ist. 2 Leuten hier ist wohl klar, wer gemeint ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2023 20:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2023 20:10 Uhr
Und zur Frage jetzt mal theoretisch aus einem anderem Blickwinkel. Ich nehme mal C ein.

Man erkannt, dass es sich bei A um jemanden handelt, der b überhaupt nicht gut tut. Man sagt B, dass die Person ihr nicht gut tut, ihrer nicht würdig in Art und Weise ist, ihrem guten Herzen nicht gerecht wird und sie ausnützt. B gibt einem sogar recht, aber löst sich von A nicht.

Was ich sagen will, oftmals muss man leider zusehen, wie B auf die Schnauze fällt. Es einfach selber lernen muss.

Man hat dann nur zwei Varianten. Man steht zu B, wenn A wieder seine Aktionen seine Aktionen liefert oder man zieht sich zurück, weil man selbst sich dem nicht aussetzen mag.

Ich für meinen Teil handhabe das je nach Person sehr unterschiedlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2023 20:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2023 20:20 Uhr
Ich meinte diese Umfrage hier gar nicht so personenbezogen, sondern ein wenig allgemeiner.

Es gibt, glaube ich, gar keine Möglichkeit, mit absoluter Sicherheit die Aufrichtigkeit seiner eigenen Motive zu beweisen. Es ist immer eine Sache des Vertrauens.

Es gibt noch nicht einmal die Möglichkeit, sich selbst gegenüber mit einhundert Prozent die eigenen Motive als aufrichtig zu beweisen.

Wenn ich jemandem sage: "Ich liebe dich", dann werde ich dies nie beweisen können. Und was noch schlimmer ist: Ich sage diese Worte zu selten oder kaum, weil ich mit meiner Selbstprüfung nicht fertig werde.

Vor einigen Jahren hatte mir mal ein damaliger Freund berichtet, wie ihm auf den Kopf zu die schlechtesten Dinge nachgesagt und unterstellt wurden. Das Schlimmste, so er, sei gewesen, dass er dem gegenüber hilflos gewesen ist, weil er sich selbst plötzlich sagte, dass die Vorwürfe stimmen würden.

Es gibt nichts, was einen vor den Selbstzweifeln rettet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2023 21:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2023 20:28 Uhr
Interessanter ist, wenn C eine Kritik äußert und A das mitkriegt und B sagt, da solltest Du generell ernst nehmen. Es gäbe Leute, die da genau ansetzen. Da kann man was für sich abschöpfen.
10.07.2023 20:53 Uhr
Zitat:
Interessanter ist, wenn C eine Kritik äußert und A das mitkriegt und B sagt, da solltest Du generell ernst nehmen. Es gäbe Leute, die da genau ansetzen. Da kann man was für sich abschöpfen.


C kann aber mit voller Berechtigung da anwesend sein. Mitunter ist C überhaupt nicht nachteilig.
10.07.2023 21:22 Uhr
Ein Christenmensch rechtfertigt sich nur vor Gott und nicht vor anderen Menschen.
Da Gott alles weiß und sieht, muß der Christenmensch auch nicht herumeiern und irgendwelche Ausflüchte ergründen.
Das steht aber alles auch ausführlich in der Heiligen Schrift.
10.07.2023 21:28 Uhr
Zitat:


muß der Christenmensch auch nicht herumeiern



Du bist demnach kein Christ.
10.07.2023 21:29 Uhr
Zitat:
Ein Christenmensch rechtfertigt sich nur vor Gott und nicht vor anderen Menschen.
Da Gott alles weiß und sieht, muß der Christenmensch auch nicht herumeiern und irgendwelche Ausflüchte ergründen.
Das steht aber alles auch ausführlich in der Heiligen Schrift.


Es geht nicht um "Herumeiern" und "Ausflüchte erfinden". Auch der Christenmensch wird mit seiner Selbstprüfung nicht fertig. Der evangelische sowieso nicht, sofern er seinen Glauben ernst nimmt.
10.07.2023 21:31 Uhr
Wenn ich A wäre, würde ich gar nichts beweisen wollen, dass ich es ehrlich meine, sondern B, nach der Warnung durch C, für kompetent genug erachten, sich selbst ein Urteil zu bilden. Wenn ich A bin und jetzt mit Gewalt anfange, beweisen zu wollen, dass C nicht Recht hat, obwohl es gar nichts zu beweisen gibt, weil ich es ehrlich meine, mache ich mich mit Aktionismus bei B doch erst recht verdächtig. Und gebe C Gelegenheit, wenn er es mitbekommt, B wiederum zu sagen, dass ich gerade den Beweis erbringe, es in Wahrheit nicht ehrlich zu meinen.

In dem Fall würde ich es als A ausnahmsweise mal mit Konrad Adenauer halten: "Ich bin wie ich bin, die einen mögen mich und die anderen können mich."

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2023 21:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2023 21:33 Uhr
Zitat:
Auch der Christenmensch wird mit seiner Selbstprüfung nicht fertig.


wohl wahr, aber das ist für einen Christenmenschen kein Problem, da er sich immer an seinen Beichtvater wenden kann und so schreitet er im Glauben voran
10.07.2023 21:36 Uhr
Zitat:
Ein Christenmensch rechtfertigt sich nur vor Gott und nicht vor anderen Menschen.
Da Gott alles weiß und sieht, muß der Christenmensch auch nicht herumeiern und irgendwelche Ausflüchte ergründen.
Das steht aber alles auch ausführlich in der Heiligen Schrift.


Nicht der Mensch rechtfertigt sich nach römisch-katholischer und evangelischer Lehre vor Gott sondern Gott rechtfertigt den Menschen.

Zitat:
Das heißt, als Sünder steht er unter dem Gericht Gottes und ist unfähig, sich von sich aus Gott um Rettung zuzuwenden oder seine Rechtfertigung vor Gott zu verdienen oder mit eigener Kraft sein Heil zu erreichen. Rechtfertigung geschieht allein aus Gnade.


(Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre)
10.07.2023 21:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Auch der Christenmensch wird mit seiner Selbstprüfung nicht fertig.


wohl wahr, aber das ist für einen Christenmenschen kein Problem, da er sich immer an seinen Beichtvater wenden kann und so schreitet er im Glauben voran


Das ist mir zu einfach.
10.07.2023 21:38 Uhr
Zitat:
wohl wahr, aber das ist für einen Christenmenschen kein Problem, da er sich immer an seinen Beichtvater wenden kann und so schreitet er im Glauben voran


Ich bin da eher ein Freund des göttlichen Direktvertriebs und wende mich ohne Zwischenhändler an Gott. Die Beichte wurde nur erfunden, damit Leute, die keine Frau haben trotdzem den neuesten Tratsch erfahren. Zur Strafe dürfen sie dann auch noch nicht drüber reden. Es ist nicht mein Job priesterliche Neugier.....äh die Gnade eines Fürsprechers für die Vergebung meiner Sünden bei Gott.........zu befriedigen.
10.07.2023 21:39 Uhr
Zitat:
Nicht der Mensch rechtfertigt sich nach römisch-katholischer und evangelischer Lehre vor Gott sondern Gott rechtfertigt den Menschen.


Nur so macht das auch logisch Sinn. Die Vergebung und das Aufheben der selbstprüfenden Zweifel kann ja der Mensch nicht selbst tun, sondern sie wird ihm gegeben oder eben auch nicht.
10.07.2023 21:48 Uhr
Zitat:
Nicht der Mensch rechtfertigt sich nach römisch-katholischer und evangelischer Lehre vor Gott sondern Gott rechtfertigt den Menschen.


das ist zu einfach, daraus folgte dann im Protestantismus ein beliebiges Gottesbild, ein Litestyleelement, wo ein jeder Protestant seinen eigenen, auf seine persönlichen Vorstellungen zugeschnittenen Gott kreiert.
Das ist unbestritten Häresie.
10.07.2023 21:51 Uhr
Zitat:
Das ist unbestritten Häresie.


Nach dem Text, auf den sich die westlichen Großkirchen geeinigt haben, wohl eher nicht unbestritten. Wobei ich das Gottesbild im Christentum generell für sehr beliebig halte, aber ich bin ja auch kein Christ.
10.07.2023 22:01 Uhr
Jetzt mal unabhängig von konkret zwischenmenschlichen Beziehungen: es schadet jedenfalls nicht, immer wieder mal zu überprüfen, ob man Wasser predigt und Wein sauft, also von anderen etwas verlangt, was man selbst nicht zu leisten bereit ist. Im Kleinen wie im Großen wäre das wünschenswert.
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