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Von:  Milly Tand  25.08.2022 09:03 Uhr
"Monkey see, monkey do.", pflegte ein Dozent von mir früher immer zu sagen. Sind Menschen wirklich mehrheitlich eher "Nachmacher" als selbstbestimmt? Und wenn das stimmt, wer hat den ersten, der $ding tat, dann auf die Idee gebracht?
Der Dozent war Psychologe und die Fragestellung kam im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema Zwangsstörungen und dem Umgang damit auf und er vertrat die These, dass viele Zwangsstörungen oft auch ihren Ursprung darin hätten, dass man Verhaltensmuster, die man bei Anderen sieht, entweder bewusst oder unbewusst einfach nachahmt und die sich irgendwann dann einfach so sehr verfestigen, dass sie zu einem Zwangsverhalten werden.
 Der Dozent redete Unsinn! Unsinn, sag ich!0,0%  (0)
 Naja, da ist schon was dran, aber so kategorisch kann man das dann auch wieder nicht sagen.37,5%  (3)
 Stimmt schon. Die meisten Menschen orientieren sich ja durchaus an ihrem Umfeld. Jene, die "Trends" setzen, statt ihnen nur blind zu folgen, sind ja doch eher selten.25,0%  (2)
 Ich möchte das diskutieren.0,0%  (0)
 Bimbes / Nur Ergebnisse gucken37,5%  (3)
 
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Von:  Hurbendubler  24.08.2022 12:00 Uhr
Entstammen die Objekte und Strukturen der Mathematik einer eigenen platonischen Ideenwelt?
Mathematische Objekte, angefangen bei den natürlichen Zahlen, über diverse andere Zahlbereiche, geometrische Objekte bis hin zu solchen Dingen wie Funktionen, Matrizen, Tensoren und Fraktalen, sind doch in der Realität empirisch nicht anzutreffen.

Sie stammen offenbar entweder aus einer Abstraktion, oder sie sind ausgedacht. Allerdings scheint die Mathematik auch beliebig endlos und beliebig komplex gestaltet zu sein. Mehrdimensionale Räume und Packungsdichten für mehrdimensionale Kugeln, Nullstellen in der komplexen Ebene usw. mit bislang unbewiesenen Hypothesen legen doch irgendwie auch nahe, dass das alles nicht bloß "ausgedacht" sein kann, sondern Teil eine wie auch immer gearteten Struktur ist, die sich objektiv erforschen lässt.

Ist es vielleicht dann doch so, dass die Objekte, mit denen es die Mathematik zu tun hat, einer Art platonischer "Ideenwelt" entstammt, deren Struktur ein Abbild der materiellen Welt ist und zu der der Mensch über die Mathematik als Strukturwissenschaft eine Art analysierenden Zugang hat?
 Ja. Das scheint so.11,1%  (1)
 Glaube ich nicht.11,1%  (1)
 Kann dazu nichts sagen.11,1%  (1)
 Hä?55,6%  (5)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.11,1%  (1)
 
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Von:  Hurbendubler  23.08.2022 21:13 Uhr
Wie ist deine Position im Universalienstreit? Wie steht es um die wirkliche Existenz von mit allgemeinen Gattungsbegriffen bezeichneter Dinge?
Nehmen wir ein Beispiel: Wir haben mehrere Hunde vor uns, die alle verschieden aussehen. Real vor uns befinden sich einzelne individuelle Lebewesen. Wir aber fassen diese Lebewesen unter dem Gattungsbegriff "Hund" zusammen. Inwiefern aber existiert denn das Gattungswesen "Hund" real? Ist das nur eine Idee? Wie kommen wir denn eigentlich dazu, Gattungsbegriffe zu verwenden, noch dazu, wenn wir sie selten scharf definieren? Existiert die Gattung "Hund" als Idee des Hundes in jedem einzelnen Tier hier vor uns real und nehmen wir das so irgendwie wahr, sodass wir uns auf das überall durchscheinende Gattungswesen empirisch beziehen? Oder denken wir uns Gattungsbegriffe nur aus, um diesen Dingen irgendwelche Namen zu verpassen?
 Gattungswesen existieren objektiv und real. Das Gattungswesen zieht sich durch jedes individuelle Einzelding irgendwie hindurch und wir erfassen das irgendwie.20,0%  (2)
 Gattungswesen existieren objektiv, aber als Idee. Und jedes damit bezeichnete Einzelding hat an dieser Idee irgendwie seinen Teil.0,0%  (0)
 Gattungswesen existieren nicht objektiv. Das sind nur Namen, die wir uns ausdenken, um Dinge mehr oder weniger genau zu bezeichnen.10,0%  (1)
 Gattungswesen existieren subjektiv und als Idee. Wir tragen irgendwie die Idee eines Hundes in uns und wenden sie auf das Einzeltier an.0,0%  (0)
 Noch ein anderer Vorschlag.20,0%  (2)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.50,0%  (5)
 
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Von:  Hurbendubler  23.08.2022 12:12 Uhr
Jungfrauenweihe: 31 Jährige ließ sich am 15. August im Salzburger Dom zur ewigen Jungfrau weihen. Deine Meinung?
Brautkleid, Schleier und Ring, aber kein irdischer Ehemann: Die 31-jährige Bernadette Lang ließ sich im Salzburger Dom zur ewigen Jungfrau weihen.

Mariä Himmelfahrt, der Salzburger Dom: Eine junge Frau schreitet langsam im weißen Brautkleid durch die Gänge, neben und hinter ihr: ihre Schwester, beste Freundin, mehrere Ministranten und gleich 18 Geistliche im langen goldenen Gewand, darunter der Salzburger Weihbischof. Der Dom ist bis auf den letzten Platz gefüllt, neben den Bänken wurden sogar weitere Stühle aufgestellt. Die fast tausend Zusehenden sind nicht für eine gewöhnliche Hochzeit hier, sie wollen einen seltenen katholischen Ritus miterleben: eine Jungfrauenweihe.

"Braut Jesu" nennt sich Bernadette Lang auf ihrer gleichnamigen Website. Dort gab die 31-Jährige vor einigen Wochen öffentlich ihre Beweggründe dafür bekannt, zur geweihten ewigen Jungfrau zu werden. "Keinen Sex zu haben – in unserer Zeit – ist definitiv eine krasse Entscheidung", erklärt sie in einem Video auf der Seite. Aber genau das hat sie am Montag vor hunderten Zeuginnen und Zeugen Weihbischof Hansjörg Hofer versprochen. Familie, Kinder und Eheleben schließt sie damit für ihr Leben aus. "Es ist nicht so, dass es mich gar nicht reizt, aber ich habe eine andere, übernatürliche Berufung", erklärt Lang.

[...]

Die 31-Jährige ist das Rampenlicht gewöhnt. Sie ist Teil der Loretto-Bewegung, eines katholischen Vereins, der als konservativ und bibeltreu eingeordnet wird. Die Mitglieder haben etwa keinen Sex vor der Ehe. Ein moderner Anstrich soll vor allem Jugendliche zum Glauben bewegen.

https://www.derstandard.at/story/2000138311662/jungfrauenweihe-in-salzburg-gott-ist-der-braeutigam?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
 Wenn sie will, soll sie es halt tun.27,3%  (3)
 Sie wird schon sehen, was sie davon hat.9,1%  (1)
 Bemerkenswert. Ein Vorbild. Ein Leben in Gott.9,1%  (1)
 Bemerkenswert. Aber nichts für mich.9,1%  (1)
 Die hat ja einen an der Waffel.9,1%  (1)
 Es ist ihre persönliche Entscheidung. 9,1%  (1)
 Firlefanz.9,1%  (1)
 Diskussion.9,1%  (1)
 Bimbes.9,1%  (1)
 
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Von:  Hurbendubler  22.08.2022 16:41 Uhr
Zeichnet sich der Mensch gegenüber dem Tier dadurch aus, dass sein Dasein vom existentiellen Zustand der tiefen Langeweile als Grundstimmung geprägt ist?
Dies jedenfalls ist eine der Grundthesen von Martin Heidegger in "Grundbegriffe der Metaphysik", einer glaube ich im Jahr 1930 oder 1931 gehaltenen Vorlesung.

Dem Tier würde sich Seiendes nicht als Seiendes offenbaren. Das Tier sei von seiner Umwelt "be-nommen". Es sei von einem "Enthemmungsring" umgeben und die Umwelt wecke gewissermaßen im Tier ein inneres Potential der Enthemmung. Das Tier habe daher keine Distanz zur Welt. Eine Blume sei daher eine prompte Aufforderung an die Biene, dort Nektar zu sammeln.

Anders der Mensch. In der dessen Dasein als Grundstimmung durchziehenden Langeweile offenbare sich eine eigentümliche Distanz zu Seiendem. Seiendes werde dadurch erst als Seiendes offenbar und hierüber werde dem Menschen überhaupt erst einmal die Welt thematisch als Welt offenbar und sie trete ihm als Welt auch gegenüber. Die Langeweile sei somit gemäß Heidegger eine dem Menschen eigene und ihn jederzeit aus dem lauernden Hintergrund heraus heimsuchen könnende Grundstimmung, die es so beim Tier nicht gebe.

Das Tier, so Heidegger, sei "welt-arm", der Mensch hingegen sei "welt-bildend".

Der Stein hingegen, als Beispiel für die Dinge der unbelebten Natur, sei Heidegger zufolge "welt-los", denn der Stein selbst stünde ja in überhaupt keinem wie auch immer gearteten Verhältnis zu irgendwas.
 Da ist was dran.15,4%  (2)
 Dem kann ich so nicht zustimmen.30,8%  (4)
 Diesem Gedankengang vermag ich nichts abzugewinnen.7,7%  (1)
 Diskussion.23,1%  (3)
 Bimbes.23,1%  (3)
 Heidegger - Das war doch dieser Nazi? Damit erübrigt sich jegliche Auseinandersetzung mit ihm.0,0%  (0)
 
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