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 |  | 956 - 960 / 1627 Abstimmungen |  |  |
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Von: Minga  | 04.02.2022 08:48 Uhr |
| Welche Bücher hat Du im letzten Monat (Jänner 2021) gelesen? |
| Unser kleiner monatlicher Austausch über die gelesenen Bücher. Es geht hier um eine kleine Präsentation der Bücher und welche einem besonders gefallen hat. Es soll auch dem Austausch dienen. Ob Fachmagazin, Sachbuch, beruflich oder privat, ob Roman oder sonstiges ist freigestellt. |
 | Ich schreibe, was ich gelesen habe und schreibe zu den Bücher etwas | 28,6% |    (4) | | | Ich habe letztes Monat nichts gelesen. | 14,3% |  (2) | | | Ich lese generell nicht | 14,3% |  (2) | | | Ich stelle einzelne Bücher gezielt vor. | 7,1% |  (1) | | | Ich habe gelesen, aber schreibe dazu nichts. | 0,0% | (0) | | | Ich will diskutieren. | 0,0% | (0) | | | Ich will Bimbes. | 35,7% | (5) | | | |  |
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| Kannst du dir eine Beziehung mit einer Person vorstellen, in deren Musiksammlung ausschließlich nur Schlager und so genannte "volkstümliche Musik" anzutreffen ist? |
| Dabei sei vorausgesetzt, dass es ansonsten menschlich durchaus stimmt... |
| | Nein. Tiefe und Variabilität der Musiksammlung korrelieren immer mit Persönlichkeitsmerkmalen. Hier wäre Distanzierung angezeigt. | 13,6% | (3) | | | Ja, natürlich. Ich bin ja selbst Schlagerfan und höre volkstümliche Musik für mein Leben gern. | 0,0% | (0) | | | Warum nicht? Eine Beziehung hat ja überhaupt nichts mit Musikgeschmlack zu tun. | 22,7% |  (5) | | | Es wäre problematisch. Weil sich hier mögliche Konfliktlinien bereits vorab zeigen. | 22,7% |  (5) | | | Liebe und guter Sex überwinden alle Schranken. Musikalische Vorlieben sind da total sekundär. | 13,6% | (3) | | | Diskussion. | 9,1% | (2) | | | Bimbes. | 18,2% | (4) | | | | |
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| Der Soziologe Andreas Reckwitz meint, dass es in der Gegenwart keinen Kampf ZWISCHEN Kulturen, sondern einen Kampf UM Kultur als solchen zu geben. Stimmst du dieser These zu? |
Andreas Reckwitz ist Soziologe und Kulturwissenschaftler. Er ist einer der am meisten rezipierten Sozialwissenschaftler der Gegenwart im deutschsprachigen Raum und derzeit Professor für Allgemeine Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
In seinem Aufsatzband "Das Ende der Illusionen: Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne" setzt er sich auch mit der Frage auseinander, wie es um den Begriff der Kultur in der Gegenwart bestellt ist.
Entgegen dem häufig verwendeten Begriffs des Kulturkampfs sagt Reckwitz, es gehe eher um einen Kampf UM den Kulturbegriff als solchen.
Auf der einen Seite stehe hierbei ein eher kosmopolitisches, vereinzelndes und singularisierendes Kulturverständnis, in welchem Kultur das ist, was der Rezipient individuell als Kultur betrachtet. Kultur ist in diesem Zusammenhang eher entgrenzt, kann im Grunde alles sein - Kultur wird dabei durch Kulturkonsum und durch einen neuen Kulturmarkt stark gefördert.
Dem gegenüber stünde eine eher traditionelle Herangehensweise, die Kultur als gruppenbezogenes, eher kollektives Merkmal versteht: Kultur ist demnach ein gemeinschaftlicher Begriff, bei dem es eher darum geht, dass eine bestimmte Gruppe von Menschen bestimmte Wertvorstellungen miteinander verbinden und diese das Merkmal zur Unterscheidung zwischen "du gehörst dazu" und "du gehörst nicht dazu" darstellen. Beispiele hierfür seien z.B. stark religiös orientierte und teilweise auch radikale Gruppen, die aber eines einen würde: Ihr Verständnis vom Kulturbegriff.
Eine Lösung sieht Reckwitz hierfür in der "Kultur des Allgemeinen". Gesellschaftlich sollte quasi beides als Kultur anerkannt sein, das Individualistische und das Kollektive - der einzige, aber ausreichende Nenner wäre dann die Erkenntnis, dass beide Gruppen bestimmte Vorstellungen mit einem Wert ausstatten, sie nämlich als Kultur bezeichnen. |
| | Ja | 9,1% | (1) | | | eher ja | 0,0% | (0) | | | eher nein | 18,2% | (2) | | | Nein | 27,3% | (3) | | | Diskussion | 9,1% | (1) | | | Bimbes | 36,4% | (4) | | | | |
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| Wie tastet man sich am Besten an das musikalische Werk eines unbekannten Künstlers bzw. einer unbekannten Band heran? |
| Und zwar meint "am Besten" insbesondere, dass man dem Werk des Künstlers einerseits gerecht wird, andererseits aber natürlich für sich selbst auch einen gewissen Mehrwert im Sinne einer halbwegs erbaulichen und aufregenden Rezeption aus dem künstlerischen Gesamtwerk zieht. |
| | Best-of-Compilations kaufen. Da hat man einen gewissen Überblick, der sich vielleicht ausbauen lässt. | 0,0% | (0) | | | Mit den kommerziell erfolgreichsten Alben beginnen. Was viele mögen, kann ja auch für einen selbst so schlecht nicht sein. | 0,0% | (0) | | | Man geht chronologisch vor. Hier hat man den besten und historisch fundiertesten Zugang zum künstlerischen Werk. | 9,1% | (1) | | | Man kauft einfach mal dies, mal jenes und lässt sich überraschen. Werksrezeption ist stets individuell, wenn sie ernsthaft ist. | 0,0% | (0) | | | Man schaut sich die Platten- bzw. LP-Sammlung eines erfahrenen Bekannten an und notiert sich, was der so hat. Dann tut man es ihm gleich. | 0,0% | (0) | | | Man liest zunächst erst einmal Kritiken und Rezensionen sachkundiger Fachleute und entscheidet dann. Kommerziell erfolgreich muss ja nicht unbedingt künstlerisch ergiebig heißen. | 0,0% | (0) | | | Man findet eine gesunde Balance aus allen vorhergehend genannten Antwortoptionen und sieht, wie weit man damit kommt. | 18,2% | (2) | | | Ich nenne weitere Möglichkeiten. | 9,1% | (1) | | | Diskussion. | 9,1% | (1) | | | Bimbes. | 54,5% | (6) | | | | |
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| Kannst du mir ein Album oder etwas in der Art als Einstieg in das musikalische Werk Frank Zappas nennen? |
| Ich persönlich habe vom Gesamtwerk Zappas überhaupt keine Ahnung und weiß nicht, wo ich da beginnen könnte. |
| | Ich empfehle was in der Diskussion. | 12,5% | (2) | | | Ich kenne mich aus, aber behalte mein Wissen für mich. | 12,5% | (2) | | | Ich habe da auch keine Ahnung. | 43,8% | (7) | | | Diskussion. | 0,0% | (0) | | | Bimbes. | 31,3% | (5) | | | | |
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 GRUENE |
 IDL |
 SII, KSP |
 FPi |
 CKP, KDP |
 UNION |
 NIP |
 PsA |
 LPP |
 Volk, Sonstige |
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