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Fragenübersicht Die "Freiheit zur Abtreibung" wurde nun in der französischen Verfassung verankert, sollte das auch in Deutschland so sein?
1 - 20 / 38 Meinungen+20Ende
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05.03.2024 08:43 Uhr
Ob es im Grundgesetz steht, ist nicht so entscheidend. Aber das Verbot muss endlich fallen, hätte es schon längst gemusst.
05.03.2024 08:44 Uhr
Finde ich gut.

Und ein Recht auf Sterbehilfe wird gleichzeitig in die Verfassung aufgenommen!
05.03.2024 08:53 Uhr
Ich persönlich würde das befürworten. Ein legitimes Frauenrecht.
05.03.2024 08:56 Uhr
Ja. Im nächsten Schritt dann Legalisierung der Sterbehilfe, perspektivisch dann die Abschaffung der Totschlags- und Mordparagraphen. Man darf beim Thema Freiheit und Entwürdigung des menschlichen Lebens auf keinen Fall zu bescheiden sein und darf sich auch große Ziele setzen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2024 08:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2024 09:13 Uhr
Ein zweischneidiges Schwert. Ich finde das Thema Abtreibung so komplex, dass ich mich immer wieder wundere wie eindeutig sich beide Seiten (ob nun pro oder contra) positionieren.
05.03.2024 09:15 Uhr
Upps, habe ich schon wieder vergessen, meine Ironie zu kennzeichnen?
05.03.2024 09:19 Uhr
Zitat:
Ein zweischneidiges Schwert. Ich finde das Thema Abtreibung so komplex, dass ich mich immer wieder wundere wie eindeutig sich beide Seiten (ob nun pro oder contra) positionieren.


Ich finde auch, dass du Dich endlich entscheiden musst, ob Du Deine angeblich liberale Ader oder Dein erzkonservatives Gesamtbild als prägend für Deinen Auftritt bei dol2day ausgestalten solltest.
05.03.2024 09:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ein zweischneidiges Schwert. Ich finde das Thema Abtreibung so komplex, dass ich mich immer wieder wundere wie eindeutig sich beide Seiten (ob nun pro oder contra) positionieren.


Ich finde auch, dass du Dich endlich entscheiden musst, ob Du Deine angeblich liberale Ader oder Dein erzkonservatives Gesamtbild als prägend für Deinen Auftritt bei dol2day ausgestalten solltest.


Ich denke, ich habe durchaus das Recht, in dieser Frage unentschieden zu sein, weil genau diese beiden Aspekte (abseits Deiner Polemik von wegen "angeblich" und "erzkonservativ") in der Abtreibungsfrage miteinander ringen.

Dass Dir das nicht passt, spielt für mich keine Rolle.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2024 09:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2024 09:28 Uhr
Zitat:
Dass Dir das nicht passt, spielt für mich keine Rolle.


Das mit dem Interpretieren von Aussagen üben wir dann bei Gelegenheit nochmal.

Weder passt es mir nicht, wie Du argumentierst, noch haut es mich vom Hocker, was für Dich so alles keine Rolle spielt. Das Einzige, was ich anmerken wollte ist, dass Dein liberaler Anstrich sehr stark hinter Deinem konservativen Auftritt hinterherhinkt. Und dass Du gerade bei Frauenrechten eine Delle aufweist, ist bezeichnend.
05.03.2024 09:34 Uhr
Zitat:
Und dass Du gerade bei Frauenrechten eine Delle aufweist, ist bezeichnend.


Allein schon, das Recht auf Abtreibung als "Frauenrecht" zu verpacken, zeigt schon, wo die Reise in der Gesellschaft hingeht. Mal schauen, wann endlich das "Elternrecht" kommt, nervige Kinder in den Schredder zu werfen. Oder das "Kinderrecht", seine pflegebedürftigen Alten in den Fluss zu schmeißen.
05.03.2024 09:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dass Dir das nicht passt, spielt für mich keine Rolle.


Das mit dem Interpretieren von Aussagen üben wir dann bei Gelegenheit nochmal.

Weder passt es mir nicht, wie Du argumentierst, noch haut es mich vom Hocker, was für Dich so alles keine Rolle spielt. Das Einzige, was ich anmerken wollte ist, dass Dein liberaler Anstrich sehr stark hinter Deinem konservativen Auftritt hinterherhinkt. Und dass Du gerade bei Frauenrechten eine Delle aufweist, ist bezeichnend.


Ach, Anteros.
Es geht eben nicht nur um Frauenrechte, sondern auch um das Recht des ungeborenen Kindes auf Leben.

Ich versuche mal, meine Position zum Thema darzulegen. Ich lege aber Wert darauf, dass das keine Rechtfertigung Dir gegenüber ist - da von Dir sowieso nur eine böswillige Reaktion zu erwarten ist.

Ich halte Abtreibungen in den meisten Fällen für moralisch verwerflich. Aber: Der Staat hat trotzdem nicht das Recht, hier über die Maßen in Privatangelegenheiten der Bürger einzugreifen. Er hat gleichzeitig allerdings das ungeborene Leben zu schützen.
Aus diesem Spannungsverhältnis heraus kann ich mit der aktuellen Regelung in Deutschland ganz gut leben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2024 09:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2024 09:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und dass Du gerade bei Frauenrechten eine Delle aufweist, ist bezeichnend.


Allein schon, das Recht auf Abtreibung als "Frauenrecht" zu verpacken, zeigt schon, wo die Reise in der Gesellschaft hingeht. Mal schauen, wann endlich das "Elternrecht" kommt, nervige Kinder in den Schredder zu werfen. Oder das "Kinderrecht", seine pflegebedürftigen Alten in den Fluss zu schmeißen.


Nu aber...
05.03.2024 09:44 Uhr
Zitat:
Ich halte Abtreibungen in den meisten Fällen für moralisch verwerflich.


Ich halte Männer, die für ihren Vulkanausbruch in den primären Geschlechtsorganen nicht mit 9 Monaten Schwangerschaft belohnt werden kaum befähigt über moralische Verwerflichkeiten in dieser Hinsicht zu diskutieren. Gerne diskutieren kann man aber über die Regelungen, die zu einem Schwangerschaftsabbruch führen sollen (z.B. bis zu welcher Woche etc.).

Ansonsten bleibt für mich die Position vieler Männer leider nur von dem Gedanken gelenkt, dass nach dem Vergnügen beim Mann die Sorglosigkeit vorherrscht, während die Frauen ihr Bündel zu tragen haben.
05.03.2024 09:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich halte Abtreibungen in den meisten Fällen für moralisch verwerflich.


Ich halte Männer, die für ihren Vulkanausbruch in den primären Geschlechtsorganen nicht mit 9 Monaten Schwangerschaft belohnt werden kaum befähigt über moralische Verwerflichkeiten in dieser Hinsicht zu diskutieren. Gerne diskutieren kann man aber über die Regelungen, die zu einem Schwangerschaftsabbruch führen sollen (z.B. bis zu welcher Woche etc.).

Ansonsten bleibt für mich die Position vieler Männer leider nur von dem Gedanken gelenkt, dass nach dem Vergnügen beim Mann die Sorglosigkeit vorherrscht, während die Frauen ihr Bündel zu tragen haben.


Diese Ausführungen gehen weitestgehend am Thema vorbei, da sie mit keiner Silbe auf das ungeborene Leben eingehen.
Das Thema Abtreibung betrifft eben nicht ausschließlich die Eltern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2024 09:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2024 09:52 Uhr
Zitat:
Das Thema Abtreibung betrifft eben nicht ausschließlich die Eltern.


Das ist interessant.

Ich glaube wir setzen an unterschiedlichen Zeitpunkten an, wenn wir den Schutz des ungeborenen Lebens als geboten erscheinen lassen.

Würde man Deinen doch sehr drastischen Ansichten folgen, dürfte auch bei einer Vergewaltigung im Nachklang keine Abtreibung erfolgen. Da würde ich aber sehr klar Position gegen Dich beziehen.
05.03.2024 09:55 Uhr
Zitat:
Ansonsten bleibt für mich die Position vieler Männer leider nur von dem Gedanken gelenkt, dass nach dem Vergnügen beim Mann die Sorglosigkeit vorherrscht, während die Frauen ihr Bündel zu tragen haben.


Das Gegenteil ist der Fall. Was meinst du, wie viele Männer viel Geld sparen könnten, wenn Frauen leichter abtreiben könnten? Nicht umsonst wird die Nötigung zum Schwangerschaftsabbruch in § 240 StGB explizit erwähnt.
05.03.2024 09:55 Uhr
Die Leute, die sich so sehr um ungeborenes Leben sorgen, scheren sich meist wenig um geborenes Leben.
05.03.2024 09:55 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ansonsten bleibt für mich die Position vieler Männer leider nur von dem Gedanken gelenkt, dass nach dem Vergnügen beim Mann die Sorglosigkeit vorherrscht, während die Frauen ihr Bündel zu tragen haben.


Das Gegenteil ist der Fall. Was meinst du, wie viele Männer viel Geld sparen könnten, wenn Frauen leichter abtreiben könnten? Nicht umsonst wird die Nötigung zum Schwangerschaftsabbruch in § 240 StGB explizit erwähnt.


Das stimmt doch so gar nicht. Außerdem geht es nicht darum, was Männer sparen können, sondern darum, was Frauen nicht aufgebürdet wird.
05.03.2024 09:57 Uhr
Zitat:
Nötigung zum Schwangerschaftsabbruch in § 240 StGB


Das soll auch bitte so bleiben!
05.03.2024 09:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das Thema Abtreibung betrifft eben nicht ausschließlich die Eltern.


Das ist interessant.

Ich glaube wir setzen an unterschiedlichen Zeitpunkten an, wenn wir den Schutz des ungeborenen Lebens als geboten erscheinen lassen.

Würde man Deinen doch sehr drastischen Ansichten folgen, dürfte auch bei einer Vergewaltigung im Nachklang keine Abtreibung erfolgen. Da würde ich aber sehr klar Position gegen Dich beziehen.


Was ist an meinen Ansichten bei diesem Thema bitte "sehr drastisch"? Anders als Du versuche ich hier doch sehr zu differenzieren.

Wenn meine Ansicht "sehr drastisch" ist, dann ist es die aktuelle Gesetzeslage in Deutschland auch - denn die befürworte ich ja. Siehst Du das etwa so?

Wie um alles in der Welt kommst Du darauf, dass ich bei einer Vergewaltigung eine Abtreibung verbieten würde? Nichts liegt mir ferner.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2024 10:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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