Ich hatte im rL viel mit ihm zu tun, mochte ihn und habe viel von ihm gelernt. Sein Tod hat mich tief getroffen.

Er hat mich hierher gebracht.

War halt ein Nazi der alten Schule. Deswegen hatte ihn der Diktatoren-Verschnitt ja auch auf der Vertrauensliste.

Ähm, das war er absolut nicht!

K. war zusammen mit Günter Deckert und Gleichgesinnten Mitbegründer der Jungen Nationaldemokraten, die sich als Jugendorganisation der NPD etablieren sollte. Er wurde dritter Bundesvorsitzender der JN und hatte diese Funktion von 1975 bis 1977 inne. Zuvor war er 1973 bis 1979 in den Bundesvorstand der NPD gewählt worden. Wieder gewählt 1987, schied er erst wieder 1998 aus. Zumindest in den letzten Jahren stand er dem Amt Politik im Bundesvorstand vor. Er galt nicht nur als Leiter der Programmkommission der NPD, sondern auch als Vordenker seiner Partei. Von 1991 bis 1994 war er Vorsitzender der NPD Hessen. Zuvor war er stellvertretender Landesvorsitzender gewesen. K. stand im Konflikt mit Horst Mahler und seinen Radikalisierungsversuchen innerhalb der NPD.

Von 1989 bis 1993 war K. Stadtverordneter im Frankfurter Römer und saß dabei seiner siebenköpfigen Fraktion vor.

Die seriösen Nazis haben sich noch nie die Hände schmutzig gemacht. So ein Strippenzieher war der feine Herr doch.

Der Name war Programm bei seinen Beiträgen.

Ansonsten ein handelsüblicher Neonazi.

Nein, absolut nicht. Aber warst du nicht einer der Leute, die nach seinem Tod ihre Schäbigkeit und ihren Haß in die Diskussionen ausgeschüttet hatten?

Man pisst niemanden ins Grab, egal wer er war. Das wäre meine Devise. Mit der Stunde des Todes ist alles vergessen. Dann hält man einfach den Mund, l auch die geheuchelte Trauer wäre widerwärtig.

@Quantensittich

Man pisst niemanden ins Grab, egal wer er war. Das wäre meine Devise. Mit der Stunde des Todes ist alles vergessen. Dann hält man einfach den Mund, auch die geheuchelte Trauer wäre widerwärtig.

Genau deshalb finde ich die ganze Umfrageserie bedenklich. Was hast Du denn gedacht, was passieren würde?