Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Wieviele Seiten sachbezogener Lektüre (keine Arbeit) ist neben der Arbeit realistisch?
1 - 20 / 38 Meinungen+20Ende
0
03.06.2021 20:08 Uhr
Kommt drauf an, was jemand arbeitet, oder? Bei einem Busfahrer hoffe ich auf null Seiten, bei einem Schreiberling können das hunderte sein.
03.06.2021 20:09 Uhr
Das was Botsi sagt. Und dann hängt es auch noch von der Lektüre ab.
Da gibt es schwere und seichte Kost.
03.06.2021 20:13 Uhr
Jeden Tag 100 Seiten halte ich für unrealistisch, sofern man nicht nur drüber hinweg liest.
03.06.2021 20:14 Uhr
Ein Lehrer könnte theoretisch den ganzen Nachmittag und Abend lesen, obwohl er einer "Vollzeitbeschäftigung" nachgeht.
03.06.2021 20:19 Uhr
Ich halte bei ernsthafter Lektüre 30-50 Seiten für realistisch.

Es kommt wohl auch auf den Stoff an. Ist es ein Krimi mit vielen Dialogen, ist es ein Sachbuch. Wie ist dieses Buch geschrieben.

Es gibt durchaus Bücher, die so erzählend geschrieben sind, dass man leicht durch den Text wandert und es gibt zum Thema Bücher, die so schwerfällig sind, dass man eben langsam liest.

Es kommt auch auf die eigene Aufnahmefähigkeit. Die ist auch nicht jeden Tag gleich. Es gibt Tage, da klebt man am Buch in der Freizeit und es gibt Tage, da muss man es weglegen, weil man merkt, dass man einfach nicht aufnahmefähig ist.

Dann kommt es auch wohl auch auf das Umfeld an. Bin ich Single, bin ich Familienvater, habe ich eine Freundin, die selbst gerne liest.

Das kann ich kein Pauschalurteil bilden. Es ist auch vollkommen egal, weil es nichts aussagt. Was ziehe ich aus den Gelesenen, was memorisiere ich, was ist mir wichtig. Darauf kommt es doch an. Das Letzte was ich mich frage.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.06.2021 20:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.06.2021 20:21 Uhr
Kommt drauf an, wie hoch die Arbeitsintensität ist. Ich hatte in der Coronazeit oft Arbeitstage, an denen ich erstens spät heimkam und zweitens die Konzentrationsfähigkeit auch verbraucht war. Und vor allem während meiner Zeit als praktische Tierärztin war ich abends einfach platt.
Da gewöhnt man sich das Lesen dann ab, weil die Energie nur noch zum Telefonieren oder bisschen Internet (z.B. dol) reicht.
Wenn man es sich dann abgewöhnt hat, ist das Buch generell nicht mehr die erste Wahl.
Wenn ich viel Zeit habe, gehe ich z.B. lieber nach draußen als drinnen mit einem Buch herumzusitzen.
03.06.2021 20:23 Uhr
Verständnisfrage: Meinst Du Lektüre während der Arbeitszeit, oder Lektüre außerhalb der Arbeitszeit?
03.06.2021 20:23 Uhr
Zitat:
Meinst Du Lektüre während der Arbeitszeit, oder Lektüre außerhalb der Arbeitszeit?


Ich hätte es jetzt als Lektüre außerhalb der Arbeitszeit interpretiert.
03.06.2021 20:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Meinst Du Lektüre während der Arbeitszeit, oder Lektüre außerhalb der Arbeitszeit?


Ich hätte es jetzt als Lektüre außerhalb der Arbeitszeit interpretiert.


Und ich genau andersrum. Deshalb die Frage.
03.06.2021 20:24 Uhr
Zitat:
Verständnisfrage: Meinst Du Lektüre während der Arbeitszeit, oder Lektüre außerhalb der Arbeitszeit?


Außerhalb der Arbeitszeit, Sachbuch und nichts das mit der eigenen Beschäftigung zu tun hat.
03.06.2021 20:28 Uhr
Ich habe mir irgendwann auch die Frage gestellt: was nützt einem die Akkumulation von Wissen jenseits des Berufs?
Am Ende nimmt man es mit ins Grab und hat vielleicht viel vom Leben verpasst, weil man zu oft daheim herumsaß.
Ich habe früher sehr viel gelesen und war auch immer umgeben von Menschen, die das Lesen in jeder Hinsicht gefördert und propagiert haben. Den Stellenwert des Lesens würde ich mittlerweile grundsätzlich hinterfragen.
Sicher ist es für die Sprachentwicklung wichtig, aber andere Freizeitbeschäftigungen sind für andere Dinge wichtig. Die einseitige Förderung des Lesen ist vielleicht insgesamt etwas wenig.
03.06.2021 20:33 Uhr
Zitat:
was nützt einem die Akkumulation von Wissen jenseits des Berufs?


Nichts. Man kann damit höchstens Leute beeindrucken, die ebenfalls viel lesen. Die anderen interessiert es eh nicht.

Ich habe im Mai beispielsweise ein Buch über die Evolution gelesen. Damit kann ich jetzt nichts anfangen, außer irgendwann mal, wenn ENDLICH mal jemand das Thema in einer Runde bringt, mit Klugscheißerwissen zu prahlen, das niemanden interessiert.
03.06.2021 20:34 Uhr
Zitat:
Ich habe mir irgendwann auch die Frage gestellt: was nützt einem die Akkumulation von Wissen jenseits des Berufs?
Am Ende nimmt man es mit ins Grab und hat vielleicht viel vom Leben verpasst, weil man zu oft daheim herumsaß.
Ich habe früher sehr viel gelesen und war auch immer umgeben von Menschen, die das Lesen in jeder Hinsicht gefördert und propagiert haben. Den Stellenwert des Lesens würde ich mittlerweile grundsätzlich hinterfragen.
Sicher ist es für die Sprachentwicklung wichtig, aber andere Freizeitbeschäftigungen sind für andere Dinge wichtig. Die einseitige Förderung des Lesen ist vielleicht insgesamt etwas wenig.


Für den Beruf lese ich kaum, macht eh keinen Sinn. Da müsste schon eine deutliche Aufwertung passieren. In der Freizeit bleibt natürlich die Frage zu welchem Zweck man liest. Viele Blogger lesen auch nur zur Selbstbestätigung.
03.06.2021 20:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
was nützt einem die Akkumulation von Wissen jenseits des Berufs?


Nichts. Man kann damit höchstens Leute beeindrucken, die ebenfalls viel lesen. Die anderen interessiert es eh nicht.

Ich habe im Mai beispielsweise ein Buch über die Evolution gelesen. Damit kann ich jetzt nichts anfangen, außer irgendwann mal, wenn ENDLICH mal jemand das Thema in einer Runde bringt, mit Klugscheißerwissen zu prahlen, das niemanden interessiert.


Dann mach ich aus dem Zusammenhang heraus den Vorschlag alle Themen bis auf Dol-Interna zu schließen. Ich mein, alle Menschen wären notorische Wichtigtuer. Wozu dann Wissenschaft? Wozu überhaupt arbeiten?
03.06.2021 20:38 Uhr
Zitat:

Für den Beruf lese ich kaum, macht eh keinen Sinn.


Ich habe in den letzten Jahren primär für zwei Dinge gelesen: für den Beruf und mein derzeitig wichtigstes Hobby (Ornithologie).
Ansonsten nur Artikel im Internet.
Seine Arbeit mit mehr Wissen erledigen zu können empfinde ich als wichtig, weil da auch Verantwortung dran hängt; das hängt natürlich aber vom Beruf ab.

Und ein Hobby interessiert einen eben einfach. Wobei ich das nach Erreichen einer Zielmarke vielleicht auch wieder etwas an Intensität zurückfahren würde. ;-)
03.06.2021 20:39 Uhr
Zitat:
Dann mach ich aus dem Zusammenhang heraus den Vorschlag alle Themen bis auf Dol-Interna zu schließen.


Ich glaube, das würde den meisten reichen...
03.06.2021 20:49 Uhr
Kommt hier niemand auf die Idee, dass man liest, weil man sich schlicht und einfach für den Inhalt des Buches interessiert?
03.06.2021 20:49 Uhr
Zitat:
Bei einem Busfahrer hoffe ich auf null Seiten


Der normale Busfahrer dürfte, sofern er keine LRS hat, locker 50 Seiten schaffen.
03.06.2021 20:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bei einem Busfahrer hoffe ich auf null Seiten


Der normale Busfahrer dürfte, sofern er keine LRS hat, locker 50 Seiten schaffen.


Botsi ging wie ich davon aus, dass während der Arbeitszeit gemeint war.
03.06.2021 20:52 Uhr
@Tilia

Ich habe das Lesen, so wie Du zu Hause als hohes Gut vermittelt bekommen. Ich habe durchaus lange Zeit auch nur das Handy als Lesequelle gesehen, irgendwann ist es mir auch nur noch am Nerv gegangen, diese elektronischen Sachen. Das ist mal eine Facette.

Da es wieder helle in mein Sinn und ich kehrte zur Quelle in Lieb’ und Reue hin.

Ich glaube übrigens nicht, dass man wegen des Lesens etwas verliert. Niemand verweigert sich eines Treffens oder lässt sein soziales Umfeld verkümmern, weil er lieber liest.

Die Gefahr würde ich bei anderen Sachen, auch Internet und dol2day bei weitem höher stufen.

Es geht um eine persönliche Liebe zu einer Sache, zu einem Interessengebiet, zum Buch im Allgemeinen. Das hat man mal in die Wiege gelegt bekommen oder nicht.

Wir zum Glück ja, sage ich mal. Und es geht um eine gute und sinnvolle Beschäftigung. Und eine, die sich durchaus unter vielschichtigen anderen Hobbies einordnen lässt.

Ich gehe z.b durchaus in Parks lesen, ich verkürze mir damit die Zeit beim Arzt und auch in der Straßenbahn. Beim Warten auf Freunde und auch mal wenn ich alleine ins Kaffeehaus gehe.

Deswegen verliere ich auch nichts anderes. Wenn ich radeln gehe, dann gehe ich radeln, wenn ich jemanden treffe dann treffe ich jemanden. Wenn ich heute länger als geplant hier bleibe, dann ist dem so.

Wenn ich schlafen gehe, dann gehe ich schlafen, weil ich morgen arbeite.

Ich glaube, da gibt es schlimmere Hobbies, die einem die Zeit klauen oder von anderem Sachen abhalten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 38 Meinungen+20Ende