Von: Steampunk 06.01.2016 16:50 Uhr
Wer macht mit bei der Gründung der AfD@Dol?

metropolico: Hallo Herr Welsch. Sie haben zusammen mit anderen eine Gruppe innerhalb der AfD gegründet. Was ist das für eine Gruppe und welche Ziele hat sie?

Wir haben zusammen die Bundesinteressengemeinschaft der Homosexuellen in der AfD gegründet. Damit wollen wir vor allem erreichen, dass einerseits die Vorwürfe gegen die AfD, sie sei eines homophobe Partei, aufhören. Denn das ist definitiv nicht so.

Zum anderen natürlich auch, um zu zeigen, dass bürgerliche Homosexuelle mit links-grünen Schreihälsen nicht vergleichbar sind. Die Gleichung homosexuell ist gleich links ist falsch. Es gibt auch sehr viele bürgerliche Homosexuelle. Diese muss man auch politisch bedienen, was wir mit unserem Bestehen in der AfD auch tun wollen.

Was Ihre Leser ebenfalls interessieren dürfte: Wir sind auch vom Bundesvorstand der AfD als Interessengemeinschaft anerkannt.

Lassen Sie uns über Adoption ganz generell sprechen. Anders als bei der sogenannten Stiefkindadoption wird hier ein fremdes Kind angenommen. Manche haben hier Befürchtungen. Einerseits weil die Beziehung homosexueller Paare, gerade bei Männern, als nicht so stabil gelten. Andererseits weil, nicht zuletzt in der Vergangenheit, wie durch die Schwups, also die Gruppe von „Schwulen und Päderasten“ innerhalb der Grünen, es zu einer einer Vermengung von Homosexualität und Pädophilie kam. Verstehen Sie die Ängste?

Ich verstehe in gewissen Punkte die Ängste, kann aber auch in dieser Richtung gleichzeitig beruhigen.

Diese letztlich unzulässige Vermengung zweier unterschiedlicher sexueller Orientierungen haben wir, wie von Ihnen angesprochen, tatsächlich insbesondere den Grünen zu verdanken. Diese haben es bis heute nicht geschafft, sich glaubhaft von ihrer Vergangenheit und damit der Befürwortung der Pädophilie zu distanzieren.

Auch ein Volker Beck (Innenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen; Anm. d. Red.) schafft es nicht, sich davon glaubhaft zu distanzieren und zu sagen: Das war ein Fehler und ich habe mich hier vor etwas vorspannen lassen, das falsch war. Das finde ich nicht in Ordnung. Bis heute hat sich Beck nicht zu seiner Pädophilie-Befürwortung aus dem Jahr 1988 geäußert. Beck schadet mit seinem Verhalten der Homosexuellen-Bewegung; vor allem den bürgerlichen Homosexuellen. Es ist einfach ein großer Unterschied zwischen Homosexualität und Pädophilie. Das sollte nicht vermengt werden.

Der AfD-Politiker Mirko Welsch wendet sich in seiner Eigenschaft als Bundessprecher der BIG "Homosexuelle in der AfD" in einem offenen Brief an die Vertreter der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) und fordert sie zu einem Umdenken bei ihrem Umgang mit Migration, Homosexualität und Frauen auf.

Bereits einer der ersten Sätze zeigt, dass Welsch auf jede diplomatische Verklausulierung verzichtet: „Ihre Art des Umgangs mit Menschen, die in der AfD sind und auch sich an Demonstrationen meiner Partei oder von Pegdia beteiligen, ist beschämend und vom christlichen Miteinander sehr weit entfernt.“

Als schwuler Mann komme er „immer mehr in Bedrängnis bei Ihrer linksgrünen Ideologisierung mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis als evangelisch zu outen.“

Die evangelische Kirche agiere gegenüber den Mitgliedern der AfD wie einst die katholische Kirche in den Glaubenskriegen im 16. Jahrhundert gegen die Protestanten.

Die Verantwortlichen in der EKD müssten endlich begreifen: „Wenn sich nach den Anschlägen die Menschen um ihre Sicherheit sorgen, ist das nicht bedenklich. Sondern vielmehr der wachsende Antisemitismus, der wachsende Antifeminismus und auch die wachsende Homophobie unter denen, die Flucht in Deutschland suchen. Dass im Flüchtlingsunterkünften das Essen von deutschen "unreinen" Frauen abgelehnt wird ist inakzeptabel! Dass Konvertiten und Christen von denen dort verfolgt werden, vor denen sie geflohen sind und den Tätern nichts passiert ebenfalls. Dass in Dresden schwule Flüchtlinge evakuiert und die Täter aufgrund ihrer "Glaubensausrichtung" keine Konsequenzen zu befürchten haben, ist für mich unverständlich.“

Von: .Tochigi

Immer wieder eine ähnliche Frage im neuen Gewandt und immer wieder die gleiche Antwort: Es gibt schon die CKP als AfD-nahes Sammelbecken.

Weil einer der Betreiber eine solche Gründung bestimmt nicht zulassen wird.

Von: rMS

Schon wieder diese unterschwellige Hetze. Wenn ich noch ein Posting in dieser Richtung lese, verwarne ich Dich für eine Woche.

P.S.: Die Gründung einer AfD bei Dol kann nach den ganz normalen Richtlinien erfolgen. Es gibt weder Sonderweg noch Hindernisse - und zwar vollkommen unabhängig von dem was einzelne Moderatoren oder Redakteure (mind. zwei *ggg*) persönlich darüber denken.

Weil einer der Betreiber eine solche Gründung bestimmt nicht zulassen wird.

Das ist keine unterschwellige Hetze, sondern eine mit Fakten zu belegenden Positionierung.

Die AfD wird anscheinend von manchen MODs und Redax-Mitgliedern in etwa so angesehen wie die alte FUN oder NU.

Das ist weder ein klares "Ja" noch ein klares "Nein" von Dir.

Wirst Du die Gründung einer Alternative für Deutschland auf dieser Plattform und entsprechend der hier geltenden Regeln zulassen?

Ja!
Nein!

Darf ich also bitten...