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Fragenübersicht Ist der Dorfkümmerer aus Brandenburg so etwas wie der Kanzler bei d2d?
1 - 8 / 8 Meinungen
05.04.2013 12:07 Uhr
Ah, von Dir ist diese Umfrage also, *BArg*. *gg*
Fragestellung und Antwortoptionen passen zwar nicht zusammen, aber ich habe sie trotzdem durchgelassen, weil Du ja explizit auf mich, bzw. meinen Ansatz eingehst - und ich die Chance nutzen wollte.

Zur Fragestellung:
Das, was diese "Dorfkümmerer" da tun, ist im Grunde genommen eine der drei klassischen Arbeitsweisen der Sozialarbeit - nämlich die sog. "Gemeinwesenarbeit".
Eine recht gute Erläuterung dieses Ansatzes findet man z.B. hier: http://www.buergergesellschaft.de/politische-teilhabe/modelle-und-methoden-der-buergerbeteiligung/planungsprozesse-initiieren-und-gestaltend-begleiten/gemeinwesenarbeit-gwa-stadtteilarbeit/106195/

Und wer sich mit der Thematik auskennt, bzw. die Erläuterung gelesen hat, der wird feststellen, dass es da durchaus Parallelen dazu gibt, wie ich die Aufgabe des dol-K@nzlers hier interpretiere und auszufüllen versuche.
Das war zwar im Januar, als ich die Idee zu dieser Herangehensweise entwickelte, gar nicht bewußt mein Blickwinkel, aber er trifft dennoch in weiten Teilen zu.
Diese Erkenntnis überraschte mich vorhin selbst etwas, als ich die Umfrage in der Rezi entdeckte. *g*
05.04.2013 13:29 Uhr
Wir reden hier von so einer Art Blockwart, richtig? Und ja, so rein physiognomisch, nicht nur, aber eben doch auch, sind Vergleiche mit *Mensch* nicht das, was man als total an den Haaren herbeigezogen und abwegig bezeichnen würde...
05.04.2013 14:04 Uhr
Was hat denn der brandenburgische Dorfkümmerer mit dol2day zu tun? Vermutlich ist er ein mehr oder weniger aktives Mitglied, gell.
05.04.2013 14:49 Uhr
Zitat:
Wir reden hier von so einer Art Blockwart, richtig?
Nein, das tun wir nicht, Rufus.
Ein "Blockwart" ist sowas wie eine Art Hausmeister/Kontrolleur - und das ist hier nicht der Fall.
Diese "Dorfkümmerer" sind lediglich Ansprechpartner für die Dorfbewohner für Probleme und Ideen aller Art. Sie bündeln sie gewissermaßen und versuchen dann, wenn sie merken, da gibt es ein Problem/eine Idee, das/die mehrere beschäftigt, mit den Leuten gemeinsam diese Probleme zu lösen/die Ideen umzusetzen.

Ein in Sozialarbeiterkreisen sehr bekannter Bürgerrechtler aus den USA, der genau so agierte, war Saul Alinsky. Der hat es mit genau dieser Methode und einer sehr kreativen Herangehensweise in den 50err/60er Jahren in Chicago geschafft, dass sich dort die Bewohner verschiedener armer Stadtteils zusammentaten und gemeinsam Verbesserungen für alle durchsetzten - siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Saul_Alinsky#Community_Organizing_nach_Saul_Alinsky

Eine sehr spannende Buchempfehlung dazu wäre:
Anleitung zum Mächtigsein. Ausgewählte Schriften. (Deutsche Übersetzung von Reveille for Radicals). 2. Auflage. Lamuv Verlag, Göttingen 1999, ISBN 3-88977-559-4 (Lamuv-Taschenbuch 268).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.04.2013 01:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.04.2013 14:51 Uhr
Zitat:
Was hat denn der brandenburgische Dorfkümmerer mit dol2day zu tun? Vermutlich ist er ein mehr oder weniger aktives Mitglied, gell.
Der Umfragesteller vergleicht lediglich die Vorgehensweise dieser "Dorfkümmerer" mit der meinigen als dol-K@nzler..
05.04.2013 16:23 Uhr
Also bei uns in Österreich gibts nur Dorfdeppen, die meisten sind von der ÖVP.
05.04.2013 17:32 Uhr
Zitat:
Also bei uns in Österreich gibts nur Dorfdeppen, die meisten sind von der ÖVP.
Echt? Ich hätte jetzt eher auf die FPÖ getippt, peppone. *g*
Ähnliches wie diese "Dorfkümmerer" gibt es aber tatsächlich auch vereinzelt in Österreich. In Wien hab ich mir mal ein solches Projekt angesehen..
06.04.2013 10:38 Uhr
Nichts gegen Österreich, ja? Ihr habt's doch wenigstens die Volksanwälte. Das ist immerhin mehr als da bei uns...
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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