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Fragenübersicht In den Bundeshaushalt 2024 (Epl. 16, Kapitel 1604) sind 46,555 Mio € für das "Bundesprogramm Biologische Vielfalt" eingestellt. Ist das Deines Erachtens ausreichend für die Erhaltung der Artenvielfalt in Deutschland?
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03.03.2024 11:34 Uhr
Zitat:
So ein Bullshit dafür Geld auszugeben.


Weil?
03.03.2024 16:58 Uhr
Kann ich mir jetzt kein Bild von machen, ob das angesichts der Aufgaben viel oder wenig ist.

Mir fehlt die Relation, was in den vorangegangenen Haushalten dafür vorgesehen war.
Insgesamt bewerte ich aber als positiv, dass im Zeitalter der Haushaltskürzungen dafür noch Geld übrig bleibt.
03.03.2024 18:12 Uhr



3. März 2024 –
Heute ist Tag des Artenschutzes / Welttag der freilebenden Tiere und Pflanzen.

03.03.2024 18:50 Uhr
Keine Ahnung, kann ich nicht einschätzen. Es klingt aber schonmal gut, dass es so ein Programm überhaupt gibt. Allerdings sind die gleichzeitigen Windkraft-Ausbau-Pläne ein Projekt zur Reduktion der Artenvielfalt.
04.03.2024 07:07 Uhr
Wahrscheinlich gibt es auch eine Rechnung, wonach es in absehbarer Zeit noch viel teurer wird Artenvielfalt aufrecht zu erhalten. Und ich glaube der Wert von so einer Diversität wird landläufig unterschätzt.
04.03.2024 11:09 Uhr
Angesichts des Vorhabens erscheinen mir die Mittel recht knapp zu sein, zumal nur ein Teil dieser Summe für praktische Anwendungen genutzt werden wird.
04.03.2024 11:46 Uhr
Zitat:
zumal nur ein Teil dieser Summe für praktische Anwendungen genutzt werden wird.


Das ist sachlich falsch. Es handelt sich um reine Umsetzungsmaßnahmen, die da gefördert werden. Der Forschungsanteil jedes geförderten Projekts darf 5% der Fördersumme nicht übersteigen.
Erst am Ende kommt Forschung nochmal ins Spiel, wenn es nämlich um die Evaluierung des Erfolgs der Maßbahmen geht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.03.2024 11:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.03.2024 11:49 Uhr
Zitat:
Das ist sachlich falsch. Es handelt sich um reine Umsetzungsmaßnahmen, die da gefördert werden.


Ok und diese Maßnahmen funktionieren ohne Planung, Ausschreibung, Überwachung und den dazugehörigen (Neben)Kosten?
04.03.2024 12:00 Uhr
Zitat:
Ok und diese Maßnahmen funktionieren ohne Planung, Ausschreibung, Überwachung und den dazugehörigen (Neben)Kosten?


Nein, natürlich nicht. Das Gros der Mittel geht trotzdem in die Maßnahmen. Zudem fördert der Bund nur bis zu 75%.
Der Zuwendungsempfänger bringt selbst 25% ein, was u a. auch Neben- und Gemeinkosten abdeckt.

Kann natürlich sein, dass Du es wieder besser weißt, klar. ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.03.2024 12:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.03.2024 12:10 Uhr
Zitat:

Nein, natürlich nicht. Das Gros der Mittel geht trotzdem in die Maßnahmen.


Kannst du das mal anhand einer konkreten Maßnahme ausführen, würde mich wirklich mal interessieren.

Welchs Projekt wurde mit welchen Kosten verwirklicht und wie teilen die sich auf die tatsächliche Maßnahme und die damit verbundenen Nebenkosten auf?


Zitat:
Kann natürlich sein, dass Du es wieder besser weißt, klar. ;-)


Ich habe eine Annahme getroffen,aber ich bin gespannt auf deine Ausführungen.
04.03.2024 12:19 Uhr
Zitat:
Kannst du das mal anhand einer konkreten Maßnahme ausführen, würde mich wirklich mal interessieren.



Nein, das darf ich nicht, dafür habe ich unterschrieben.
04.03.2024 12:24 Uhr
@ SBF

Hier kannst Du allerdings ein paar "Projektsteckbriefe" sehen.

https://www.bfn.de/projektsteckbriefe?f%5B0%5D=project_type%3A377
05.03.2024 21:33 Uhr
Nein, die brd-Machthaber zerstören mit ihrer Agrar- und Energiepolitik die Artenvielfalt.
Diese Millionen erfreuen sicherlich ein paar Angestellte im öffentlichen Dienst, zielführend sieht jedoch anders aus.
05.03.2024 21:37 Uhr
Streuobstdiversity in Kernen im Remstal

BiodiversitätsCheck in Kirchengemeinden

Next Exit Biodiversity

diese Gelderchen wären für Deutschkurse an Volkshochschulen besser angelegt
05.03.2024 22:32 Uhr
Zitat:
Streuobstdiversity in Kernen im Remstal

BiodiversitätsCheck in Kirchengemeinden

Next Exit Biodiversity

diese Gelderchen wären für Deutschkurse an Volkshochschulen besser angelegt


Der eigentliche Gag an vielen Projekten zur vermeintlichen Biodiversity ist, wie beispielsweise bei den neuerdings populären Blühwiesenprojekten, dass durch das Ausbringen von ortsfremden und verzüchtetem Saatgut, z. B. aus Produktionsstätten im unteren Donauraum oder in bestimmten Regionen in Asien durch Aussäen und späteres Einkreuzung die Genetik unserer echten Wildpflanzen kompromittiert wird und daher verarmt. Also das genaue Gegenteil von Diversity.
05.03.2024 22:36 Uhr
Ach Pogo, so kennen wir Dich:
Viele Buchstaben, wenig Inhalt.
Aber Hauptsache, irgendwas rausblasen.
05.03.2024 22:53 Uhr
Zitat:
Ach Pogo, so kennen wir Dich:
Viele Buchstaben, wenig Inhalt.
Aber Hauptsache, irgendwas rausblasen.


Ganz deinerseits, Detti.

Ernsthaft: Meine Informationen sind aus einem Fachvortrag eines befreundeten Professors. Ich kann nur hoffen, dass ihr an dem genannten destruktiven Quatsch nicht beteiligt seid.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2024 22:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2024 23:23 Uhr
Zitat:
In den Bundeshaushalt 2024 (Epl. 16, Kapitel 1604) sind 46,555 Mio € für das "Bundesprogramm Biologische Vielfalt" eingestellt. Ist das Deines Erachtens ausreichend für die Erhaltung der Artenvielfalt in Deutschland?


Nein, natürlich nicht. Es ist eine Mischung aus Show Case und Krisenmanagement/ Feuerwehr. Wir brauchen einen umfassenderen Ansatz.
06.03.2024 09:35 Uhr
Zitat:
Ich kann nur hoffen, dass ihr an dem genannten destruktiven Quatsch nicht beteiligt seid


Nein, im Gegenteil. Ein Projekt, dessen Titel mir gerade nicht einfällt, hat zum Ziel, alte einheimische Arten wieder vermehrt zu kultivieren. Und auch in anderen Projekten liegt der Fokus darauf, eben genau mit regionalem Saatgut zu arbeiten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.03.2024 09:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.03.2024 11:52 Uhr
Zitat:
Hier kannst Du allerdings ein paar "Projektsteckbriefe" sehen.


Besten Dank für die Info.


Allerdings sieht man nicht, wie die Mittelverwendung konkret ausgestaltet wird.


Aber es scheint wie immer, 1,6 Millionen Euro werden bereit gestellt, für die Schaffung von Nisthabitaten für Bienen bzw. Insekten im Stadtgebiet Dresden oder etwa 500.000 Euro um Friedhöfe zu Archegärten“ als Lern- und Begegnungsorte zu ökologischer und religiöser Vielfalt zu machen.

Ich fürchte dass dieser Aktionismus nicht zwangsläufig zum Erhalt der Artenvielfalt beiträgt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.03.2024 12:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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