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Welche Wege zum Frieden sind möglich? |
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13.03.2022 15:59 Uhr |
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"Neben dem Krieg in der Ukraine führt Russland auch Krieg im Kaukasus und in Syrien. Warum sollte die EU sich da auf indirektem Weg reinziehen lassen?"
Die USA machen deiner Meinung nach nur Freundschaftsbesuche in fremde Länder und wir fahren hin und spenden Beifall.... |
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13.03.2022 22:58 Uhr |
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Aus meiner Sicht wird eine Beendigung des Konfliktes auf dem Verhandlungswege nur zu erreichen sein, wenn ein Angebot vorgelegt wird, über das sich zu verhandeln lohnt und beiden Seiten die Möglichkeit bietet, ohne großen Gesichtsverlust aus dem Konflikt auszusteigen. Dabei ist sicherzustellen, daß ein Ergebnis erzielt wird, daß, anders als z.B.
der Versailler Vertrag, nicht den Keim eines neuen Kofliktes in sich birgt.
Dementsprechend müßte die Ukraine das Ziel einer Nato-Mitgliedschaft aus der Verfassung streichen und eine Neutralität nach dem Vorbild Schwedens oder Finnlands in dieselbe aufnehmen. Außerdem müßte die Krim als russisch anerkannt werden, was nichts anderes bedeutete, als bestehende und sich auf absehbare Zeit nicht ändernde Tatsachen anzuerkennen.
Drittens müßte sich die Ukraine verpflichten, keine Truppen anderer Staaten (auch keine russischen oder weißrussischen) auf ihrem Staatsgebiet zu dulden und auch keine Waffensysteme von Drittstaaten zu stationieren.
Die Russen wiederum, müßten sämtliche Kampfhandlungen sofort einstellen und ihre Truppen von ukrainischem Staatsgebiet (außer der Krim) zurückzuziehen. Außerdem ist die Anerkennung der beiden abtrünnigen Regionen Donezk und Luhansk als unabhängig sofort rückgängig zu machen und die Unterstützung für die dortigen Seperatisten einzustellen.
Daneben muß sich Rußland verpflichten, die entstandenen Kriegsschäden auszugleichen, Dabei ist darauf zu achten, daß dieser Ausgleich einerseits mehr umfaßt als nur Symbolik andererseits Rußland aber auch nicht überfordert.
Zudem müßten sich die Russen verpflichten, alle wirtschaftlichen, politischen und militärischen Handlungen zu unterlassen, die geeignet sind, die wirtschaftliche, politische und territoriale Integrität und Unabhängigkeit der Ukraine in Frage zu stellen oder zu gefährden.
Zuletzt müßte Rußland versichern, seine Verpflichtungen im Hinblick auf die Lieferung von Energie an die Ukraine, im vertraglich vereinbarten Umfang und zu den ebenso vereinbarten Bedingungen zu erfüllen.
Nach meiner Ansicht könnte ein solcher Vorschlag einen Weg aus dem Konflikt weisen, der auf Dauer tragfähig ist. |
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13.03.2022 23:07 Uhr |
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Zitat:Zitat:UND Russland zu erweitern?
Russland erfüllt kein einziges Aufnahmekriterium der EU. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind überhaupt nicht vorhanden. Dagegen sind die Diskussionen mit Polen und Ungarn Peanuts.
Und du glaubst, dass Putin sich in der EU an die (demokratischen) Spielregeln hält? Oder wird er mit Atombomben drohen, wenn er z.B. keine Agrarsubventionen bekommt?
Aha! Aber die Ukraine, Georgien, Moldawien und die West-Balkan-Staaten erfüllen diese Bedingungen?
Nähme man das zum Maßstab, müßte die Türkei längst EU-Mitglied sein. |
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14.03.2022 07:43 Uhr |
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"bevor die Ukraine einseitig den Nutzungsvertrag für Sewastopol aufkündigte'
nope. die ukraine hat gar nichts "aufgekuendigt, die hat nur den vertrag nicht verlaengert (was sie auch nicht musste) |
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14.03.2022 17:22 Uhr |
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Ich fürchte, dass der Frieden nur durch den Ausgang des Krieges entschieden wird.
Putin hat zu viel in diesen Krieg investieret, als dass er sich leisten könnte mit minimalen Gewinnnen auszusteigen.
Oder wie will er daheim erklären, dass er wegen ein paar lächerlicher "Volksrepubliken" das Land wirtschaftlich und politisch in ein Nordkorea verwandelt har und abertausende Russen dafür starben?
Der politische und wirtschaftliche Schaden wird Russland wohl auch über den Krieg hinaus erhalten bleiben, zumal es nach dieser Nummer auf absehbare Zeit wohl auch kein Zurück zur Normalität geben wird.
Die Frage die wir uns im Westen stellen sollten ist eher die, welchen Frieden wir wollen: Den Frieden der nach einem ukrainischen Sieg erfolgt oder der Frieden nach einem Sieg Putins.
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25.03.2022 16:26 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich habe nie ein Zweifel daran gelassen, dass ich gegen jeglichen Waffeneinsatz in dieser Region bin. Für mich ist jeder Tote in diesem Krieg ein Mensch zu viel.
Dann mach doch endlich mal einen sinnvollen Vorschlag.
In der anderen Umfrage war dein letzter Vorschlag "Enteignung der Energiekonzerne".
Das wird Putin natürlich schwer beeindrucken und er wird den Massenmord an ukrainischen Zivilisten sofort stoppen.
Zumal die EnBW dem Land Baden-Württemberg gehört und bei denen auch nichts anders läuft. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.03.2022 16:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.03.2022 19:33 Uhr |
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Ah übrigens, zu deiner Forderung nach Enteignung der Energiekonzerne:
Wann wurde zuletzt ein Konzern im Nachkriegs (West)Deutschland enteignet?
Durch welche gesetzliche Regelung könnte eine derartige Maßnahme heute gedeckt sein? |
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