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Fragenübersicht US-Pastor verliert seine Gemeinde nach Auftritt als Dragqueen. - Was sagst du dazu?
Anfang-2041 - 52 / 52 Meinungen
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10.12.2021 13:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Populistischen Unsinn schreiben oder am Stammtisch denselben Müll rumposaunen, weil die besoffenen Kumpels zu allem gröhlen und das Gefühl bestätigen man könnte Recht haben kann jeder. Das ist keine intellektuelle Leistung.


Du projizierst, mauli.

Du schreibst, wer keine Fahnen raushängt und Dragqueen spielt, ist nicht tolerant.

Das heißt im Umkehrschluss, um als tolerant angesehen zu werden, muss man Fahnen raushängen und Dragqueen spielen. Ein wahrlich verquere Definition.


Wo hab ich das geschrieben? Du hast mich als intolerant bezeichnet. Darauf habe ich reagiert.
10.12.2021 13:13 Uhr
Gut so. Satanisten haben ihre eigenen Gemeinden.
10.12.2021 13:17 Uhr
Eine Diskussion, die nur schwer zu führen ist. Ganz schnell verlässt man in dieser Diskussion das Thema und verliert sich in Stellvertreterthemenbereichen ...

Natürlich kann man den Beruf des Pfarrers/Pastors nicht mit den meisten anderen Berufen vergleichen. Natürlich kann man die Kirche als Arbeitgeber nicht mit den meisten anderen Arbeitgebern vergleichen - das haben in Deutschland übrigens auch die Gerichte so bestätigt. Und natürlich ist es, ich nenne es jetzt einmal ganz vorsichtig, schwierig, wenn sich ein geistlicher Angestellter einer Kirche derartig in der Öffentlichkeit positioniert. Es ist dabei völlig egal welcher Kirche der Geistliche angehört. Aber je konservativer die Grundeinstellung der Kirche ist, desto schwieriger wird es, wenn sich ein geistlicher Angestellter so, wie im Hintergrund beschrieben, in der Öffentlichkeit präsentiert.

Botsaris hat es eigentlich treffend auf den Punkt gebracht, als er die Sache mit den offenen Augen und der Berufswahl angesprochen hat. Das ist einfach so. Das mag nicht jedem passen, aber es als nicht betroffener einfach so hinzunehmen, das hat auch etwas mit Toleranz zu tun. Toleranz gegenüber dieser Kirche.
10.12.2021 13:22 Uhr
Also, ich sehe mich als in Teilbereichen durchaus konservativ denkender und agierender Homosexueller (langjährige monogame Partnerschaft, leicht spießig anmutende Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens etc.). Das reicht aber nicht, um die Facetten meiner politischen Ausrichtung auch nur entfernt zu begreifen. Denn die Möglichkeit, sich heute so "spießig" bzw. "konservativ" als Schwuler zu geben und auch offen nach außen damit umzugehen musste über viele Jahrzehnte erst mühsam erstritten werden. Und da beginnt ja bei vielen schon das "Linke" im Wesen des queeren Aktivisten. Da wird ja schon das protestieren, oder der öffentliche Auftritt als Mitlaufender beim CSD als extrem linke Position missinterpretiert.

Ich glaube, viele Nicht-Betroffene - vor allem Heterosexuelle haben nicht den Schimmer einer Vorstellung von schwul-lesbischen Lebensentwürfen, bzw. den Inhalten, die LGBT*-Personen vertreten.
10.12.2021 13:27 Uhr
Zitat:
ich sehe mich als in Teilbereichen durchaus konservativ denkender und agierender Homosexueller
Und genau das finde ich, sollte immer wieder klar gemacht werden. Homosexualität hat nichts mit Linkslink zu tun. Ich behaupte einmal ganz kess, dass die meisten Nicht-Homosexuellen nämlich der festen Überzeugung sind, dass Konservativ und Homosexuell sich gegenseitig ausschließen. Zu verstehen, dass das eben nicht als Naturgesetz so festzementiert ist, würde mMn schon mehr Verständnis/Toleranz erzeugen.

Aber auch das ist ja nun schon wieder (Umfrage-)Themenfremd.
10.12.2021 13:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
ich sehe mich als in Teilbereichen durchaus konservativ denkender und agierender Homosexueller
Und genau das finde ich, sollte immer wieder klar gemacht werden. Homosexualität hat nichts mit Linkslink zu tun. Ich behaupte einmal ganz kess, dass die meisten Nicht-Homosexuellen nämlich der festen Überzeugung sind, dass Konservativ und Homosexuell sich gegenseitig ausschließen. Zu verstehen, dass das eben nicht als Naturgesetz so festzementiert ist, würde mMn schon mehr Verständnis/Toleranz erzeugen.

Aber auch das ist ja nun schon wieder (Umfrage-)Themenfremd.


Das Problem ist, dass die Majorität der völlig unauffällig lebenden Homosexuellen überhaupt nicht sichtbar ist, während der kleine "schrille Anteil" der queeren Menschen natürlich viel offensichtlicher in Erscheinung tritt und dann das Klischee in den Hirnen zementiert.
10.12.2021 14:45 Uhr
@Dame Edna

“ Also, ich sehe mich als in Teilbereichen durchaus konservativ denkender und agierender Homosexueller”

Also wie Peter Thiel und Richard Grenell? Und das ist auch gut so!
10.12.2021 14:55 Uhr
Zitat:
Also wie Peter Thiel und Richard Grenell? Und das ist auch gut so!


Das sind nun nicht gerade meine Vorbilder.
10.12.2021 15:04 Uhr
@mauli:

Zitat:
Wo hab ich das geschrieben? Du hast mich als intolerant bezeichnet. Darauf habe ich reagiert.


10.12.2021 08:57 Uhr


Die Halbwertszeit deiner Erinnerung misst sich offensichtlich in Sekunden.
10.12.2021 15:07 Uhr
@ ratio legis

Zumindest für mich ist "bürgerlich" sowohl politisch als auch normativ zu verstehen, also im Sinne von: Probleme mit der Linken bekommt, wer ihren Vorstellungen nicht politisch und/oder von den Lebensumständen her entspricht.

Ich sehe dabei übrigens die "bürgerliche Ehe" durchaus kritisch, akzeptiere aber, dass diese für viele ein erstrebenswertes Konzept ist - unabhängig von sexueller Orientierung oder Identität.
10.12.2021 15:09 Uhr
Zitat:
@ ratio legis

Zumindest für mich ist "bürgerlich" sowohl politisch als auch normativ zu verstehen, also im Sinne von: Probleme mit der Linken bekommt, wer ihren Vorstellungen nicht politisch und/oder von den Lebensumständen her entspricht.

Ich sehe dabei übrigens die "bürgerliche Ehe" durchaus kritisch, akzeptiere aber, dass diese für viele ein erstrebenswertes Konzept ist - unabhängig von sexueller Orientierung oder Identität.


Das kannst du - Bezug auf den ersten Absatz - in jedem Fall so tun, das ist ja auch legitim.

Mir ging es nur in meinem Beitrag um was ganz anderes, ich meinte nicht die politische Ebene sondern ausschließlich das bürgerliche Leben i.S.d. Durchschnittslebens.

Diesen Twist wollte ich auflösen
11.12.2021 14:18 Uhr
Zitat:
Zitat:
ich sehe mich als in Teilbereichen durchaus konservativ denkender und agierender Homosexueller
Und genau das finde ich, sollte immer wieder klar gemacht werden. Homosexualität hat nichts mit Linkslink zu tun. Ich behaupte einmal ganz kess, dass die meisten Nicht-Homosexuellen nämlich der festen Überzeugung sind, dass Konservativ und Homosexuell sich gegenseitig ausschließen. Zu verstehen, dass das eben nicht als Naturgesetz so festzementiert ist, würde mMn schon mehr Verständnis/Toleranz erzeugen.

Aber auch das ist ja nun schon wieder (Umfrage-)Themenfremd.


Nein, selbst Rechtsextremismus und Homosexualität schließen sich nicht aus. Auch nicht bei Frauen. Sie haben nur eine andere Definition von schwulsein. Es gibt Homosexualität und es gibt Schwulsein. Schwulsein ist nach dem rechtsextremen homosexuellen US-Bodybuilder und Buchautor Jack Donovan eine Subkultur, die sich insbesondere in New York entwickelt hat und aus der eine ganze Industrie entstanden ist, die Männern ihre Männlichkeit raubt. Die Aufgabe von Männern sei es ihre männlichen Anteile zu schützen und zu entwickeln. Er stellt Kategorien auf, nach denen diese Anteile binär sind, d. h. dem Mann-Frau-Schema. Entsprechend der Lüge über Eva werden den weiblichen Eigenschaften etwas schlechtes, Schwäche zugesprochen. Folglich ist Homosexualität nur eine "erweiterte Männerfreundschaft"...mit besonderen Vorzügen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.12.2021 14:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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