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Fragenübersicht Polizei in Hoyerswerda rät Nazi-Gegnern zur Flucht - übernimmt dort jetzt endgültig der Mob die Straße?
Anfang-2028 - 47 / 47 Meinungen
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16.11.2012 17:47 Uhr
freisinning

Hitler ist tot.Wir können ihn beruhigt als Alleinschuldigen hinstellen, machen wir ja auch täglich; es könnten ja sonst noch Fragen gestellt werden.


P.S.
Hitler hat sich noch die Mühe gemacht, Menschen in KZ zu sperren...
Heute macht man das pfiffiger....
16.11.2012 17:54 Uhr
freisinnig

"Woher sollten sie gewußt haben was Hitler und Co. geplant haben..."

Hitler hat sein Programm nicht nur vorgestellt, er hat das mit den Vorfahren der heutigen "Ehrenmänner" abgesprochen, geplant,Verträge abgeschlossen...eben ein Universalgenie,alle waren ja unwissend.

Auch heute tanzen die Neuen( Hitlers nennen wir sie ja nicht mehr, Hitler hat ja die "Alleinstellung des Bösen") bei den heutigen "Ehrenmännern" und und realisieren deren Wünsche. Diese Wünsche reichen von neuen Gesetzen bis zur Wacht am Hindukusch.









16.11.2012 18:00 Uhr
Das Leben in Hoyerswerda muss echt übel sein.
16.11.2012 18:05 Uhr
@ freisinnig

Diese Art von Erkenntnisgewinn den du da forderst, ist für bestimmte Menschen anscheinend nicht ganz so leicht.


Guck dich beispielsweise mal auf dieser Plattform um, wieviel selbsternannte Kommunisten es hier gibt, da wird die menschenfeindliche Artikulation dieser Ideologie und all seine historisch gegebenen Opfer ausgeblendet und sich nur die Facetten herausgesucht, die einem erstrebenswert erscheinen.


Das wird bei den heutigen Neonazis auch nicht anders sein, getreu nach dem Motto, " war ja nicht alles schlimm " .


Gescheiterte Weltanschauungen gerade wenn sie soviele Tote zu beklagen haben, gehören zur Geschichte und definitiv nicht zur Zukunft.
16.11.2012 18:16 Uhr
@ Herbert

Was redest du da für ein wirres Zeug?
Kaum ein Bereich der Geschichte ist so gründlich erforscht wie die NS-Zeit. Ich haue nicht auf ein wehrloses Opfer ein, sondern ich vertrete meine Meinung.
Was für Fragen sollten wir stellen? Alle relevanten wie entscheidenden Fragen wurden schon beantwortet oder können nicht mehr beantwortet werden.
Was für Fragen meinst du denn?

Ich behaupte nicht, dass alle unwissend waren. Aber das Gesamtbild der NS-Scheiße hatte nur Hitler gehabt. Seine Ideologie - seine Verantwortung. Aber selbst wenn sie eben nur für ihre "Teilbereiche" wissen hatten ist es mehr als ausreichend.

Und dein Vergleich zwischen Hitler und den "Ehrenmännern"? hinkt gewaltig. Wer sind denn diese Ehrenmänner. Rede mal deutlich. Ich verstehe kaum was du meinst.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.11.2012 19:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.11.2012 18:21 Uhr
Zitat:
Guck dich beispielsweise mal auf dieser Plattform um, wieviel selbsternannte Kommunisten es hier gibt, da wird die menschenfeindliche Artikulation dieser Ideologie und all seine historisch gegebenen Opfer ausgeblendet und sich nur die Facetten herausgesucht, die einem erstrebenswert erscheinen.


@SBF_, dass liegt vielleicht einfach daran, dass es den Kommunismus, so wie Marx und Engels ihn gedacht haben, überhaupt noch nicht gab. Alle Staaten, die nach Kommunismus gestrebt haben, waren am Ende nur sozialistische Diktaturen - mit Kommunismus hatte das noch nie etwas zu tun und wird es auch nie zu tun haben, weil der Kommunismus eine Utopie ist, die mit den Charaktereigenschaften des Menschen nicht vereinbar ist.

Zum Thema:

Wenn die Polizei jemanden empfiehlt wegzulaufen, läuft eine ganze Menge falsch. Warum hat die Polizei die Leute nicht zum Beispiel ins Polizeiauto genommen und sie dort in Sicherheit gebracht? Und warum kann die Polizei sich nicht gegen rechte Gewalttäter durchsetzen.
16.11.2012 18:36 Uhr
@ teufel


Zitat:
@SBF_, dass liegt vielleicht einfach daran, dass es den Kommunismus, so wie Marx und Engels ihn gedacht haben, überhaupt noch nicht gab. Alle Staaten, die nach Kommunismus gestrebt haben, waren am Ende nur sozialistische Diktaturen - mit Kommunismus hatte das noch nie etwas zu tun und wird es auch nie zu tun haben, weil der Kommunismus eine Utopie ist, die mit den Charaktereigenschaften des Menschen nicht vereinbar ist



Weil der Kommunismus von Marx und Engels ein unerreichbarer,also nur theorietischer Idealzustand ist, da sind wir wohl nah beeinander.


Es gab viele Staaten kommunistischer Prägung, keiner war für die Achtung der Menschrechte bekannt, sondern eher für kollektive Zwangsmaßnahmen gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen.


Der gravierende Unterschied zum Nationalsozialismus ist, das die kommunistischen Staaten keinen Krieg brauchten, um Millionen von Menschen zu vernichten.
16.11.2012 18:41 Uhr
Zitat:
Der gravierende Unterschied zum Nationalsozialismus ist, das die kommunistischen Staaten keinen Krieg brauchten, um Millionen von Menschen zu vernichten.


Es gibt einen großen Unterschied zwischen Kommunismus und Sozialismus. Warum nennst du die Staaten also nicht einfach sozialistische Diktaturen? Das trifft den Nagel nämlich auf den Kopf. Kommunistische Staaten kann es nur dort geben, wo der Kommunismus auch tatsächlich vorhanden ist.
16.11.2012 18:46 Uhr
@ teufel

Zitat:
Warum nennst du die Staaten also nicht einfach sozialistische Diktaturen?



Erkläre Lenin, Stalin, Mao oder Pol Pot mal, das sie nur Sozialisten waren, da werden sie aber sehr staunen.

Das was du sozialistische Diktatur nennst, ist der praktisch zu verwirklichende Kommunismus.


Du hast doch selbst festgestellt, das der Kommunismus nicht zu realisieren ist, also fehlt doch zu der gedanklich gezogenen Konsquenz, wie von mir ausgeführt, nicht mehr viel.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.11.2012 19:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.11.2012 19:05 Uhr
@ Teufel100

Hä? Ich dachte im "wahren Kommunismus", nach M&E, wird es keine Länder, keine Staaten mehr geben?

Die Realität hat gezeigt, dass der Unterschied zwischen Kommunismus und Sozialismus in der Eigenbezeichnung liegt.

Wenn jemand sagt, er sei Kommunist, ist er Kommunist. Wenn er aber sagt, er sei Sozialist, dann ist er Sozialist. Am Ende meinen sie aber immer: Den wahren Sozialismus wie Kommunismus gab es noch nicht. Komisch. Stalin hat wie Mao bekundet, dass sie den Kommunismus "erreicht" hätten. Mao nannte es den "großen Sprung" und Kulturrevolution.



Meine Definition:
Die Vergesellschaftung der Wirtschaft ist Sozialismus.
Die Vergesellschaftung der Menschen ist Kommunismus.


@ SBF

Auch in Russland gab es unter Lenin Millionen von Tote... auch im Zuge des Bürgerkrieges. Dennoch stimme ich dir im Großen und Ganzen zu.
16.11.2012 20:49 Uhr
Zitat:

Wenn jemand sagt, er sei Kommunist, ist er Kommunist. Wenn er aber sagt, er sei Sozialist, dann ist er Sozialist. Am Ende meinen sie aber immer: Den wahren Sozialismus wie Kommunismus gab es noch nicht. Komisch. Stalin hat wie Mao bekundet, dass sie den Kommunismus "erreicht" hätten. Mao nannte es den "großen Sprung" und Kulturrevolution.


Dann sage ich jetzt, dass ich in einer neoliberalen Diktatur lebe, somit ist das ja dann auch richtig. Oder habe ich an dieser Aussage jetzt was falsch verstanden?

Nur weil ich sage, dass etwas so ist, entspricht das noch lange nicht der Realität. Und somit ist auch die Aussage von Stalin und Mao nicht unbedingt richtig, nur weil sie das gesagt haben. Behaupten kann man nämlich viel.
16.11.2012 20:51 Uhr
Zitat:
Es ist ein Skandal, dass die Polizei sich weigert, diese Menschen zu beschützen! Die Zuständigen müssen sich mindestens Faulheit und Inkompetenz vorwerfen lassen - wenn nicht sogar in Teilen Sympathie für die rechtsextremen Gewalttäter.


Hab ich mir auch gedacht. Das ist die provinzielle light-Variante des niederländischen Politikers Bolkestein, der den jüdischen Bürgern in den Niederlanden empfohlen hat das Land zu verlassen.
16.11.2012 21:02 Uhr
Stelle fest, dass Herbert hier zwar noch ein paarmal aktiv war, seine erste(!) (und eigentlich auch eizige dem Thema zuzuordnende) "Meinung" in diesem thread, die Behauptung, die der Diskussion zu Grunde liegende Meldung wäre eine Ente, aber (wie zu erwarten war) nicht belegen konnte.

Ob das nun bewusste Lüge, eine Provokation oder auch nur Dummheit war, will ich nicht weiter beurteilen...
17.11.2012 01:14 Uhr
Natürlich wirft das erstmal ein ungutes Bild auf die Polizei, aber im Grunde war die Polizei nur ehrlich.
Es wird einfach personell nicht leistbar sein, das Päärchen dauerhaft vor den Glatzen zu schützen.

Es gibt noch mehr Einwohner in Hoyerswerda, als diese zwei.
Heutzutage ist so gut wie jede Polizeidienststelle deutschlandweit personell unterbesetzt.
Wie sollen also die paar "Hansel" die Sicherheit des Paares gewährleisten, ohne andere Aufgaben zu streichen?
Zudem liegt der Altersdurchnitt der Beamten vielerorts bei über 50.
Soll man die noch dem Mob zum Fraß vorwerfen? Es ist ja schliesslich ihr Job?
Auch ich würde mir wünschen, daß es nicht so wäre, aber die Schuldigen für dieses Dilemma sitzen sicher nicht bei der Polizei in Hoyerswerda, sondern in der Politik.

Und ist denn wirklich jeder dafür, die Polizei personell, materiell und finanziell besser auszustatten? Oder wäre die Angst vorm bösen Polizeistaat dann nicht doch wieder größer?
17.11.2012 12:15 Uhr
Zitat:
Natürlich wirft das erstmal ein ungutes Bild auf die Polizei, aber im Grunde war die Polizei nur ehrlich.
Es wird einfach personell nicht leistbar sein, das Päärchen dauerhaft vor den Glatzen zu schützen.

Es gibt noch mehr Einwohner in Hoyerswerda, als diese zwei.
Heutzutage ist so gut wie jede Polizeidienststelle deutschlandweit personell unterbesetzt.
Wie sollen also die paar "Hansel" die Sicherheit des Paares gewährleisten, ohne andere Aufgaben zu streichen?
Zudem liegt der Altersdurchnitt der Beamten vielerorts bei über 50.
Soll man die noch dem Mob zum Fraß vorwerfen? Es ist ja schliesslich ihr Job?
Auch ich würde mir wünschen, daß es nicht so wäre, aber die Schuldigen für dieses Dilemma sitzen sicher nicht bei der Polizei in Hoyerswerda, sondern in der Politik.


d'accord

Zitat:
Und ist denn wirklich jeder dafür, die Polizei personell, materiell und finanziell besser auszustatten? Oder wäre die Angst vorm bösen Polizeistaat dann nicht doch wieder größer?


Glaube ich nicht. Die "Polizeistaat"-Kriitik macht sich meines Wissens nie an der Personalstärke fest, sondern an gewissen Methoden ...
Und wenn es gilt, Nazidemonstrationen vor linken Gegndemonstranten zu schützen, steht ja auch immer genügend Personal zur Verfügung.

Es fehlt, wie Du ja auch sagst, imho an politischem Willen.


17.11.2012 14:11 Uhr
Rechter Terror und Rechtsextremissmuss wird immer mehr toleriert als Linker Terror und Linke.
Sie sind das Werkzeug der konservativen und Neoliberalen Politik.
Sie erledigen deren Drecksarbeit, daher macht man nichts oder nur wenig gegen diesen braunen Pack!
18.11.2012 16:27 Uhr
..nicht tot überm zaun hängen und so
18.11.2012 18:13 Uhr
Das ist regelmäßig der Fall. Wenn die Polizei die Sicherheit nicht gewährleisten kann, geht sie häufig den Weg des geringsten Widerstandes. Mit der o.g. Begründung werden doch regelmäßig Demos von Rechtsextremisten verboten - aber nur wenn es so ist wie vom Umfragesteller genannt wird es plötzlich zum Problem.
19.11.2012 10:28 Uhr
Hoyerswerda ist nicht das einzige Gebiet in Deutschland, indem die Polizei vor Gruppierungen kuscht.
19.11.2012 21:35 Uhr
Die Polizei macht sich das Leben in der Regel halt immer leichter, sofern es denn geht. Einkesseln, Platzverweise, vorübergehend ins Gewahrsam nehmen usw. und das alles zur eigenen Sicherheit...
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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