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Fragenübersicht Gab es einen Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem es möglich gewesen wäre, Deine Überzeugungen vollkommen zu ändern?
1 - 20 / 51 Meinungen+20Ende
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07.02.2023 20:30 Uhr
Nicht "wäre". Einen solchen Zeitpunkt gab es tatsächlich.
07.02.2023 20:30 Uhr
Der Hintergrund ist nicht ganz vollständig. Ich meinte natürlich: Wechsel von links nach rechts oder umgekehrt. Asche auf mein Haupt.
07.02.2023 20:31 Uhr
Zitat:
Einen solchen Zeitpunkt gab es tatsächlich.


Du warst mal rechts?
07.02.2023 20:32 Uhr
Nein. Ich war immer schon Mitte. Die politischen Ränder haben mich immer stark abgeschreckt.
07.02.2023 20:34 Uhr
@ Matterhorn: Sorry für die Ablehnung, ich dachte, die Meinung wäre ein Satirebeitrag von Kreuzeiche ;-)
07.02.2023 20:35 Uhr
Zitat:
Nein. Ich war immer schon Mitte. Die politischen Ränder haben mich immer stark abgeschreckt.


Du warst noch nie "Mitte". Aber das weißt du selbst auch :o)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.02.2023 20:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.02.2023 20:35 Uhr
Zitat:
Zitat:
Einen solchen Zeitpunkt gab es tatsächlich.


Du warst mal rechts?


Jepp, ich habe tatsächlich vor langer Zeit mal die Grünen gewählt.
07.02.2023 20:36 Uhr
Zitat:

Jepp, ich habe tatsächlich vor langer Zeit mal die Grünen gewählt.


... ;-)
07.02.2023 20:36 Uhr
Nicht in dem Sinne, dass ich mich auf die rechte Seite des Hauses begeben hätte.

Tatsächlich hat mich allerdings Lebenserfahrung und Lektüre insofern verwandelt, als dass ich weiter nach links gerückt bin. Das war aber ein recht langsamer, oberflächlich betrachtet softer Prozess. Irgendwann war ich halt nicht mehr der moderat linke Juso mit Friedensbewegungshintergrund. Da gibt es sicher ein paar Wegmarken, die besonders herausstechen bei dem Weg hierhin, wo ich jetzt bin. Zu dieser Radikalisierung im guten Sinne hat auch dol beigetragen, haben doler*innen beigetragen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.02.2023 20:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.02.2023 20:39 Uhr
Keine Ahnung. Ich habe mich immer hauptsächlich durch Erfahrungen im RL leiten lassen, was meine politische Meinung angeht und mir nie einen Kopf darüber gemacht, ob das jetzt links oder rechts ist. Dieser Ideologiescheiß hat mich noch nie interessiert. Ist mir auch zu unpragmatisch. Das überlasse ich gern den zahlreichen Dolern, die den ganzen Tag über ihre Ideologie schwätzen können, ohne dass es in der echten Welt eine Auswirkung hätte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.02.2023 20:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.02.2023 20:39 Uhr
Nicht von ungefähr schlägt ein Herz ein Leben lang links.
07.02.2023 20:39 Uhr
Ja, der Kapitalismus hatte 1989/90 die Chance, mich von seinen Vorzügen zu überzeugen.

https://www.youtube.com/watch?v=6Sdnzqs1uFo
07.02.2023 20:41 Uhr
Zitat:
Nein. Ich war immer schon Mitte. Die politischen Ränder haben mich immer stark abgeschreckt.


Seit wann leidest du unter extremer Orientierungsschwäche?
07.02.2023 20:41 Uhr
Zitat:
Nicht von ungefähr schlägt ein Herz ein Leben lang links.


Nicht bei allen Menschen, rein anatomisch betrachtet. ;-)

Lafontaines Buch mit dem Titel "Das Herz schlägt links" hatte ich gerade beim Frühjahrsputz wieder in der Hand. Es war damals eine große Enttäuschung. Ich behalte es aber.
07.02.2023 20:41 Uhr
Ich habe die Umfrage zwar durchgelassen, aber mich stört schon die dahinterstehende Ansicht, dass ein Wechsel von Links nach Rechts gewissermaßen dass "Vernünftigste" wäre.
07.02.2023 20:42 Uhr
Das habe ich tatsächlich einmal in meinem Leben getan. Aber ob der Wechsel wirklich von außen kam? Ich glaube es eher nicht. Es war wohl eher das Freilegen von etwas, was schon vorher in mir war, ohne daß ich mir dessen bewußt war. Ich war damals so 16, 17; die Einwirkung war einerseits mein grüner Deutschlehrer, der es mit der Verbreitung seiner Ansichten plus Intensivbearbeitung "50 Jahre Kriegsende" so sehr übertrieb, daß mein Widerspruchsgeist geweckt wurde (Push-Faktor); andererseits trat damals als Pull-Faktor die Beschäftigung mit der Heimatvertreibung meiner Familie stark in den Vordergrund.
So waren die ersten Anfänge eines Übertritts nach rechts von einer vorher linksgrünen Gefühlsbeheimatung.
Dann kam die Lektüre von Jünger und dol mit einer Vielzahl an Literaturvorschlägen.

Es gab aber einen Zeitpunkt, der eine Revision mit sich hätte bringen können, nämlich als ich 2011 das Gefühl hatte, von allen verlassen zu sein und mit der Schnauze voll im Dreck aufgeschlagen zu haben. Hätte man sich damals "von links" um mich gekümmert, wäre ich vielleicht schon aus Dankbarkeit vom rechtem Weg abgekommen. Aber ich war ja ein Feindbild und musste mich daher selbst wieder aufrappeln. So ging der Zeitpunkt ohne Wandel vorüber ;-)
07.02.2023 20:43 Uhr
Zitat:
Ich habe die Umfrage zwar durchgelassen, aber mich stört schon die dahinterstehende Ansicht, dass ein Wechsel von Links nach Rechts gewissermaßen dass "Vernünftigste" wäre.


Diese "dahintersteckende Ansicht" kann ich allerdings nicht aus der Umfrage schließen.
07.02.2023 20:47 Uhr
Zitat:
Diese "dahintersteckende Ansicht" kann ich allerdings nicht aus der Umfrage schließen.


Diesbezüglich siehe meinen Beitrag in dieser Umfrage von 20:30. Es war tatsächlich ganz neutral gemeint.
07.02.2023 20:48 Uhr
Diesen Zeitpunkt gab es in meinem Leben nicht. Soll ich mich dafür entschuldigen oder fehlt mir etwas deswegen?
07.02.2023 20:51 Uhr
Zitat:
@ Matterhorn: Sorry für die Ablehnung, ich dachte, die Meinung wäre ein Satirebeitrag von Kreuzeiche ;-)


Tja, und nun war es in Wirklichkeit ein Satirebeitrag vom Kollegen Matterhorn.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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