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Fragenübersicht Wie gefällt dir das Statement der SII zum bevorstehenden Weihnachtsfest?
1 - 20 / 52 Meinungen+20Ende
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18.12.2023 20:12 Uhr
Klasse! Wird die Christenmenschen möglicherweise leicht verstören (besonders die, die das "C" nichtplakativ genug vor sich hertragen können), aber die Kernaussage passt. :-)
18.12.2023 20:16 Uhr
Die ersten Absätze sind vielversprechend interessant. Ich habe aber eben das Lesen in den News abgebrochen, weil ich das Format für nicht sehr lesefreudig halte. Ich schaue jetzt mal auf die Startseite der SII.
18.12.2023 20:17 Uhr
Ach so, auf der lesefreundlicheren Startseite steht der Text gar nicht.
18.12.2023 20:21 Uhr
Das ist ein wortgewaltiger Text, in dem viel Wahres drinsteckt. Manches davon würde ich mir in mancher Predigt von der Kanzel wünschen. An Skippy ist ein im guten Sinne wütender protestantischer Theologe verlorengegangen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.12.2023 20:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.12.2023 20:24 Uhr
Als Statement einer Partei ist das ein durchaus interessanter Text.
Von der Kanzel will ich das aber nicht hören, da dies nach meinem Dafürhalten nicht der Ort für politische Statements sein sollte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.12.2023 20:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.12.2023 20:29 Uhr
Zitat:
Als Statement einer Partei ist das ein durchaus interessanter Text.
Von der Kanzel will ich das aber nicht hören, da dies nach meiner Dafürhalten nicht der Ort für politische Statements sein sollte.


Genau so! Von der Kanzel erwarte ich die Predigt des Evangeliums, und keine Exegese des letzten Grünen-Parteitags.
18.12.2023 20:29 Uhr
@ mystic_

Hm, die Kanzel war seit jeher ein Ort politischer Aussagen. Insofern verstehe ich Deine Aussage nicht so recht.

Zum Beispiel 1989 in der DDR. Oder denk an Johannes Paul II.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.12.2023 20:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.12.2023 20:30 Uhr
Zitat:
@ mystic_

Hm, die Kanzel war seit jeher ein Ort politischer Aussagen. Insofern verstehe ich Deine Aussage nicht so recht.


Dass sie das schon immer war bedeutet doch nicht, dass ich das befürworten muss.
18.12.2023 20:33 Uhr
Zitat:
Zitat:
@ mystic_

Hm, die Kanzel war seit jeher ein Ort politischer Aussagen. Insofern verstehe ich Deine Aussage nicht so recht.


Dass sie das schon immer war bedeutet doch nicht, dass ich das befürworten muss.


Da hat sich meine Antwort mit meiner Erweiterung überschnitten.
Hättest Du also die Rolle der Kirche beim Zusammenbruch des Staatssozialismus auch nicht gut gefunden?
18.12.2023 20:55 Uhr
Zitat:
Da hat sich meine Antwort mit meiner Erweiterung überschnitten.
Hättest Du also die Rolle der Kirche beim Zusammenbruch des Staatssozialismus auch nicht gut gefunden?


die Rolle der Kirche in der DDR bestand darin, daß sie Gewaltfreiheit predigte und Raum und Möglichkeiten für den Diskurs eröffnete.
Von den Kanzeln der DDR-Kirchen wurde das Evangelium gepredigt und keine Politik.
In der brd ist das nun freilich anders. Deshalb laufen den Staatskirchen auch die Mitglieder davon.
18.12.2023 20:57 Uhr
Der SII-Text beinhaltet keine Neuigkeiten und er überrascht auch nicht mit neuen Sichtweisen.
Aber sehr schön sind die Parallelen zu socialistischen Realexperimenten zu erkennen. Wenn diese Form der Selbstkritik nur irgendwie fruchten könnte, wäre viel geholfen.
18.12.2023 20:59 Uhr
Zitat:
Von den Kanzeln der DDR-Kirchen wurde das Evangelium gepredigt und keine Politik.


Das ist für den Sommer/Herbst 1989 schlicht gelogen unzutreffend.
18.12.2023 21:00 Uhr
Zitat:
Da hat sich meine Antwort mit meiner Erweiterung überschnitten.
Hättest Du also die Rolle der Kirche beim Zusammenbruch des Staatssozialismus auch nicht gut gefunden?


"Die Rolle der Kirche" ist etwas anderes als eine politische Predigt von der Kanzel.
Die Kirche kann durchaus gesellschaftliche Prozesse beeinflussen. Sie sollte aber keine Vermengung von Religion und Politik betreiben oder gar (wie es aktuell vor allem in der EKD aber auch bei den deutschen Katholiken passiert) ihre Mission politisch und nicht religiös begreifen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.12.2023 21:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.12.2023 21:02 Uhr
Zitat:
Das ist für den Sommer/Herbst 1989 schlicht gelogen unzutreffend


wieviele Gottesdienst hast Du denn in diesem Zeitraum besucht, sehr verehrter Untersteller?
18.12.2023 21:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das ist für den Sommer/Herbst 1989 schlicht gelogen unzutreffend


wieviele Gottesdienst hast Du denn in diesem Zeitraum besucht, sehr verehrter Untersteller?


Die genaue Zahl weiß ich nicht mehr, aber es waren einige. Und die waren zum Glück deutlich politisch.
18.12.2023 21:06 Uhr
Zitat:
Die genaue Zahl weiß ich nicht mehr, aber es waren einige. Und die waren zum Glück deutlich politisch.


Es gab in Kirchen politische Gespräche und Veranstaltungen, aber das waren eben keine Gottesdienste.
18.12.2023 21:10 Uhr
@scoiattolo:

Diese Forderung nach einer politisierenden Kirche höre ich interessanterweise fast immer nur von Menschen, die der Kirche gar nicht angehören - oder zumindest nicht gläubig sind (ohne zu wissen, ob das bei Dir auch der Fall ist).
Vielleicht liegt das daran, dass Atheisten mit Religiosität und Spiritualität wenig anfangen können und den einzigen ernstzunehmenden Zweck der Kirche im Sozialen und/oder Politischen sehen.
18.12.2023 21:14 Uhr
Zitat:
Zitat:
Von den Kanzeln der DDR-Kirchen wurde das Evangelium gepredigt und keine Politik.


Das ist für den Sommer/Herbst 1989 schlicht gelogen unzutreffend.


Die Freiheit des Christenmenschen ist kein Inhalt des Evangeliums?
18.12.2023 21:19 Uhr
Ich kann mit dem biblischen Geschwafel nichts anfangen. Ebenso wenig mit Weihnachten.

Wer diese Geschichten glauben will, soll es tun.

Aber die Heuchelei wie „das Fest der Liebe“ könnt ihr geschenkt haben.
Da sich ja Jesus für die zurückliegenden und zukünftigen Sünden der Menschheit bereits geopfert hat, haben die neuzeitlichen Verbrecher im Namen des Christentums ja nichts mehr zu befürchten.
18.12.2023 21:36 Uhr
Zitat:
@scoiattolo:

Diese Forderung nach einer politisierenden Kirche höre ich interessanterweise fast immer nur von Menschen, die der Kirche gar nicht angehören - oder zumindest nicht gläubig sind (ohne zu wissen, ob das bei Dir auch der Fall ist).
Vielleicht liegt das daran, dass Atheisten mit Religiosität und Spiritualität wenig anfangen können und den einzigen ernstzunehmenden Zweck der Kirche im Sozialen und/oder Politischen sehen.


@ mystic

Ja, da ist was dran. Nämlich immer dann, wenn Bedrängte - egal aus welchen Gründen sie bedrängt sind - die Kirchen als "letzte Zuflucht" sehen.
Und die Gottesdienste, die ich (als Atheist übrigens) 1989 besucht habe, waren eben politisch. Die Bibelverse, die von der Kanzel kamen, nahmen deutlich Bezug auf das damalige "Hier und Jetzt". Ebenso die Fürbitten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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