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Fragenübersicht In Thailand ist Cannabis völlig legal - man kann es an jeder Ecke im Kiosk erwerben. Ein Modell auch für Deutschland?
1 - 11 / 11 Meinungen
03.03.2024 08:59 Uhr
Nein. Aber man könnte die Länder, die mit ihrer Liberalisierungspolitik voranpreschen gut als Fallstudie nehmen, um die langfristigen Folgen eines solchen Vorgehens zu analysieren.

Wenn in 50 Jahren die zu erwartende Vollverdoofung dieser Länder ausgeblieben ist, kann man noch einmal darüber sprechen.
03.03.2024 09:02 Uhr
Zitat:
Nein. Aber man könnte die Länder, die mit ihrer Liberalisierungspolitik voranpreschen gut als Fallstudie nehmen, um die langfristigen Folgen eines solchen Vorgehens zu analysieren.

Wenn in 50 Jahren die zu erwartende Vollverdoofung dieser Länder ausgeblieben ist, kann man noch einmal darüber sprechen.


Warum? Offensichtlich tritt das doch auch bei restriktiver Cannabis-Politik ein...
03.03.2024 09:17 Uhr
Welche Regelungen auch immer getroffen werden - es ist unbedingt notwendig, dann auch die Handelswege freizugeben, wenn man sich nicht eine Drogenmafia heranzüchten will. Das ist der kritische Punkt an jeder 25g-Regelung: Wie kommen die Clubs an die Hanfmengen, um jedem ihrer Mitglieder 25g zu geben? Ist es dann legal mit einem Kilo Canabis rumzulaufen, um den Club zu beliefern, oder macht man sich dann strafbar, weil man sich nicht an die 25g gehalten hat? Die Niederlande haben mit der mangelhaften Klärung dieser Frage sich sehr gefährliche Drogenkartelle herangezüchtet.
03.03.2024 09:57 Uhr
Ich war letztes Jahr im Urlaub dort. Es wird wirklich wie Street Food an Ständen verkauft. Gibt aber auch etwas seriösere Hanfläden.

Ja, wahrscheinlich würden die stärksten Argumente für die Legalisierung, wie weniger Arbeit für Polizei und Justiz, nur dann gelten, wenn man so weitreichend legalisieren würde wie Thailand. Leider verhindern das EU-Gesetze. Und es ist ja auch schwer vorstellbar, dass ein Gesundheitsapostel wie Lauterbach so eine unregulierte Legalisierung mittragen würde, wenn man es am Ende als ein Schritt zu mehr Gesundheit verkaufen will. Gerade beim Thema Jugendschutz.
03.03.2024 10:02 Uhr
Zitat:
Das ist der kritische Punkt an jeder 25g-Regelung: Wie kommen die Clubs an die Hanfmengen, um jedem ihrer Mitglieder 25g zu geben? Ist es dann legal mit einem Kilo Canabis rumzulaufen, um den Club zu beliefern, oder macht man sich dann strafbar, weil man sich nicht an die 25g gehalten hat?


Ich denke es ist so gedacht, dass jeder Club (max. 500 Mitglieder) so viel anbauen darf, wie seine Mitglieder nachfragen (innerhalb der vorgegebenen Grenzen). Natürlich heißt es dann, dass innerhalb des Clubs mit Kilomengen hantiert wird. Damit muss aber keiner durch die Öffentlichkeit laufen. Denn sie bleiben auf dem Grundstück des Clubs, bis die Mitglieder sie in Mengen von max 25g abholen. Ist die Anbaufläche und die Clubräumlichkeiten getrennt, ja, dann müsste man sie wohl tatsächlich in 50g-Portionen von A nach B bringen. Oder vielleicht erhalten die Clubs dann eine Sonderlizenz zum Transport von versiegeltem Gras.
03.03.2024 10:19 Uhr
Es gibt sehr wenig was mich davon überzeugen könnte weitere Drogen in Deutschland zu legalisieren.

Was Thailand angeht empfinde ich das als schade, es ist ja eigentlich ein prädestiniertes Land für hochqualitativen Tourismus, inzwischen ist aber anscheinend selbst der Exekutive klargeworden, dass dieser Boost für Reiseeinnahmen gleichbedeutend damit ist ein Paradies für Junkies aus aller Welt zu erschaffen.

Das hätte für mich wirklich eine schöne Signalwirkung, würde - wie wohl derzeit diskutiert - der Freizeitkonsum wieder verboten.
03.03.2024 10:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein. Aber man könnte die Länder, die mit ihrer Liberalisierungspolitik voranpreschen gut als Fallstudie nehmen, um die langfristigen Folgen eines solchen Vorgehens zu analysieren.

Wenn in 50 Jahren die zu erwartende Vollverdoofung dieser Länder ausgeblieben ist, kann man noch einmal darüber sprechen.


Warum? Offensichtlich tritt das doch auch bei restriktiver Cannabis-Politik ein...


Ähm nein, eine restriktive Politik gegenüber Jugendlichen gab es in den letzten Jahren nicht. Ich habe mehrere Fälle von Cannabis-induzierten Psychosen bei Jugendlichen in meiner Nachbarschaft und es ist bekannt, dass Cannabis-Konsum unter 25 Jahren sehr schädlich für das Gehirn und die Psyche ist. Wenn man allerdings findet, ein bisschen dumm sei angenehm, dann ist man bei den heutigen Jusos und der woken Grünen Jugend natürlich goldrichtig. Die Frage ist daher eher, was intelligente Leute unterstützen werden. Vermutlich nicht diese Faschingsprinzen auf dem Narrenschiff Utopia.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.03.2024 10:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.03.2024 10:34 Uhr
Wenn das Geschäft mit dem Sex nicht mehr einträglich ist, muss man eben andere Geldquellen erschließen.
03.03.2024 10:40 Uhr
Auf der anderen Seite, wäre es in der Tat ein „Geschäftsmodell“ für Deutschland.

Eine zugekiffte und zugedröhnte Bevölkerung macht sich weniger Gedanken.
Aber wie bringt man die Menschen in Deutschland dazu, das Zeug freiwillig zu nehmen?
Vielleicht könnte man „fairtrade“, „vegan“ oder „Bio“ auf die Tütchen kleben. Wegen des guten Gewissens, quasi.
03.03.2024 12:07 Uhr
"Auf der anderen Seite, wäre es in der Tat ein „Geschäftsmodell“ für Deutschland........"

Das wird wohl so kommen und einige werden begeistert sein und sich die Hände reiben.
03.03.2024 20:35 Uhr
Nein, das ist für Deutschland kein Modell, weil sich die EU-Staaten anderweitig verpflichtet haben.
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