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Welche Historische oder aktuelle Ströumg des Judentums oder zumindest sich aus dieser heraus entwickelten Stömungen findest du am sympathischsten?
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12.12.2023 16:02 Uhr |
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Ich lehne Religiotie in jeglicher Form ab. Von daher sind mir bei allen Religionen die jeweils gemäßigsten und liberalsten Formen die liebsten. |
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12.12.2023 16:06 Uhr |
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Um die Frage seriös beantworten zu können, müsste ich mich viel besser mit der Materie auskennen, als ich das tue.
(Für eine solche Antwortoption wäre auch noch Platz gewesen.)
So muss ich "Bimbes" anklicken.
Aber die vielen vielen Experten werden hier sicher brillieren. Oder sich wieder mal gegenseitig verbal auf die Fresse geben - wer weiß das schon?! :-) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2023 16:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.12.2023 16:10 Uhr |
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Sympathisch sind mir grundsätzlich in erster Linie die mystischen Traditionen der Religionen. Im Falle des Judentums wäre das die Kabbala. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2023 16:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.12.2023 16:18 Uhr |
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Zitat:Zitat:Sympathisch sind mir grundsätzlich in erster Linie die mystischen Traditionen der Religionen. Im Falle des Judentums wäre das die Kaballa.
Hmpf, na ja. Rolle der Frau beispielsweise?!
Ist für mich nicht wesentlich. Ich bewerte Religionen nicht nach ihrer gesellschaftspolitischen Ausrichtung, sondern nach religiösen/spirituellen Gesichtspunkten. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2023 16:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.12.2023 16:21 Uhr |
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Zitat:Zitat:Richtung Kultur, Jahresfeste oder auch Volksfeste.
Jede Religion darf solche Feste gerne durchführen, solange sie nicht damit einhergehen andere Menschen ungebührlich einzuschränken. Eine Religion ist nur so tolerabel, wie sie tolerant gegenüber anderen Weltauffassungen und Religionen auftritt.
Ich will dich nicht ärgern, aber das liegt dann sehr an den jeweiligen Auffassungen dieser, wie auch der anderen Religionen. Siehe historisch gewachsene Konflikte und Notwehrsituationen, beispielsweise Sikhs versus Islam.
Zitat:Wenn man auf solchen Festen als Nichtangehöriger der Religion irgendwie Gefahr liefe Leib oder Leben zu riskieren, dann wäre das ein Indiz für die Notwendigkeit eine solche Religion in ihrer Ausübung einzuschränken.
Das sehe ich genau wie du. Zusätzlich ist es in einer funktionierenden Demokratie natürlich auch Staatsaufgabe, an der Stelle für die Durchsetzung der richtigen Regeln zu sorgen. Notfalls auch mit robusten Maßnahmen. |
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12.12.2023 16:21 Uhr |
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Zitat:Zitat:Sympathisch sind mir grundsätzlich in erster Linie die mystischen Traditionen der Religionen. Im Falle des Judentums wäre das die Kaballa.
Desgleichen.
Auch wenn es Kabbala heißen sollte ^^
Danke für den Hinweis. Der Fehler ist mir maximal unangenehm und wurde sofort korrigiert :) |
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12.12.2023 16:22 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ist für mich nicht wesentlich. Ich bewerte Religionen nicht nach gesellschaftspolitischer Ausrichtung, sondern nach religiösen/spirituellen Gesichtspunkten.
Ich halte es in der Gegenwart für nicht mehr wissenschaftlich zeitgemäß, Religionen nur nach ihrer spirituellen Inhaltlichkeit zu beurteilen.
Und ich halte genau das für den Wesenskern von Religion. Ob das zeitgemäß ist oder nicht halte ich hingegen für vollkommen irrelevant. |
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12.12.2023 16:22 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ist für mich nicht wesentlich. Ich bewerte Religionen nicht nach gesellschaftspolitischer Ausrichtung, sondern nach religiösen/spirituellen Gesichtspunkten.
Ich halte es in der Gegenwart für nicht mehr wissenschaftlich zeitgemäß, Religionen nur nach ihrer spirituellen Inhaltlichkeit zu beurteilen.
Guter Punkt, denn die kulturellen und politischen Aspekte sind bei Religionen oft sehr massiv. |
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12.12.2023 16:25 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Sympathisch sind mir grundsätzlich in erster Linie die mystischen Traditionen der Religionen. Im Falle des Judentums wäre das die Kaballa.
Hmpf, na ja. Rolle der Frau beispielsweise?!
Ist für mich nicht wesentlich. Ich bewerte Religionen nicht nach ihrer gesellschaftspolitischen Ausrichtung, sondern nach religiösen/spirituellen Gesichtspunkten.
Einerseits: Wir reden hier nicht im abstrakten, rechtsfreien Raum. Bei harten Okkultisten mit Wünschen an die Mehrheitsgesellschaft: Eine funktionierende Demokratie kann sich nicht alles bieten lassen.
Andererseits: Als Kaiserlich-Lehmannischer kann ich den enthaltenen Angriff auf die Alte Ordnung nicht dulden. |
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12.12.2023 16:30 Uhr |
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@*PogoHeil*:
Selbstverständlich müssen sich Religionen an geltendes Recht halten.
Mir ging es nur darum klarzustellen, dass der Wesenskern von Religionen ihre Beziehung zum Übernatürlichen (wie auch immer das in der jeweiligen Religion definiert wird) und nicht irgendeine gesellschaftspolitische Positionierung ist - auch wenn das für Atheisten oft schwer nachvollziehbar ist.
Ohne den spirituellen Kern sind Religionen keine Religionen mehr, sondern eher eine Art soziale Organisation. Dann können sie sich auch gleich als solche definieren und brauchen kein religiöses Deckmäntelchen. |
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12.12.2023 16:40 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das Außerachtlassen der gesellschaftsrelevanten Aspekte von Religionen wäre eine sträfliche Nicht-Würdigung von z.B. Restriktionen, die Andersdenkende/Andersgläubige treffen könnten. Wenn z.B. die Scharia, als Bestandteil der Religionsausübung auf die staatliche Judikative und Exekutive Einfluss nimmt, dann kann das sogar tödlich enden.
Ich will das keinesfalls außer Acht lassen, aber es ist nicht das Wesentliche einer Religion.
Hm, das ist genau die Frage. Das Wesentliche einer Religion ist, wenn es schief geht, für deren Opfer natürlich der Tod, also ihre Ermordung. Aber abgesehen davon, wenn man Religionen ganzheitlich auffaßt, wozu ich immer raten würde, ist der Aspekt der Machtausübung schon an sich sehr zentral, lange bevor es konkrete Opfer gibt bzw. dessen ungeachtet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2023 16:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.12.2023 16:43 Uhr |
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Da ich selber kein sonderlich religiöser Christ bin würde ich aus meiner Perspektive sagen natürlich sagen klassisches und modernes Reformjudentum, auch beim LINKS-zionismus gibt es brauchbare Ansätze.
Das heisst aber natürlich nicht das das authentische ortohodoxe Judentum jetzt so negativ ist. Es war ja früher in Europa immer so das die Orthodoxen Juden auf der einen Seite sehr loyale Staatsbürger waren und mehr als genug Freundschaften mit Bürgern anderer Glaubensrichtungen pflegten, nur im Privaten halt sehr strikt nach der Thora gelebt haben.
Das ist auch nicht immer einfach, denn nach den jüdischen Speisegesetzen ist es beispielsweise bei weitem nicht (wie beispielsweise im Koran)damit getan "nur" kein Schweinfleisch zu essen, das geht noch weit darüber hinaus. |
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12.12.2023 16:44 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Das Außerachtlassen der gesellschaftsrelevanten Aspekte von Religionen wäre eine sträfliche Nicht-Würdigung von z.B. Restriktionen, die Andersdenkende/Andersgläubige treffen könnten. Wenn z.B. die Scharia, als Bestandteil der Religionsausübung auf die staatliche Judikative und Exekutive Einfluss nimmt, dann kann das sogar tödlich enden.
Ich will das keinesfalls außer Acht lassen, aber es ist nicht das Wesentliche einer Religion.
Hm, das ist genau die Frage. Das Wesentliche einer Religion ist für deren Opfer natürlich der Tod. Aber abgesehen davon, wenn man Religionen ganzheitlich auffaßt, wozu ich immer raten würde, ist der Aspekt der Machtausübung sehr zentral.
Für den "Rest" der Gesellschaft zweifellos. Das will ich gar nicht in Abrede stellen. Für die Religion selbst sollte es aber in erster Linie per definitionem um die Suche nach bzw. die Beziehung zu "Gott" gehen - sonst hat sie ihren eigentlichen Zweck verfehlt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2023 16:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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