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Fragenübersicht Sind die vom damaligen Aussenminister Joschka Fischer und Verteidigungsminister Rudolf Scharping 1999 getätigten Aussagen im Kosovo-Krieg hinnehmbar und wenn nein, wie erklärst du dir das die gemachten Vergleiche nie aufgearbeitet wurden.
1 - 18 / 18 Meinungen
13.12.2021 08:37 Uhr
Man befürchtete aufgrund der nachrichtendienstlichen Erkenntnisse und Informationen der NATO-Bündnispartner einen Genozid. Wir wissen heute, dass es nicht ganz so war, wie durch die Politiker vermittelt wurde, aber dennoch auch nicht so abwegig, wie teilweise pazifistisch orientierte Kreise suggerieren. Wie immer dürfte die Wahrheit in der Mitte liegen. Bitte nicht missverstehen, die Rechtfertigung einer mit militärischer Gewalt vorgetragenen Intervention bedarf schon mehr, als markiger Schlagworte und NS-Vergleiche. Aber aufgrund der Informationslage ist die Burteilung der damaligen Ausgangssituation eben nicht ganz eindeutig oder klar.
13.12.2021 08:42 Uhr
Aufgrund der Erfahrungen aus Bosnien und aus Kroatien, wo die serbische Soldeska modernd und plündern und vergewaltigend durch das Land zog und dezidiert ethnische Säuberungen vornahm, war es nicht abwegig, dass es auch hier zu einem solchen Verfahren kommt.

Die Wortwahl ist eine andere Frage.
13.12.2021 09:07 Uhr
Ja empfande den damaligen Militäreinsatz ohnenhin als aussenpolitischen Sündenfall Deutschlands, das war ein klarer Völketrechtsbruch und die Auschwitz Vergleiche gingen aufjedenfall mal gar nicht.
Heute kristallsiert sich immer mehr heraus wen man mit der UCK damals untersütztze: Organhändler, organisierte Kriminalität, Nationalisten und ähnliche.
Auch wieder ein gutes Besipiel dafür das Mehrheit nicht immer recht haben muss.
Dejenigen die gegen den Einsatz waren wurden teilweise als 5. Kolonne Milosevics bezeichnet beispeilsweise Gregor Gysi.
13.12.2021 09:17 Uhr
Kam leider zu spät. Das Massaker von Srebrenica war vier Jahre vorher.
13.12.2021 10:12 Uhr
Die Aussage wurde seinerzeit schon heftig diskutiert. Klar war es plumpe Propaganda, um dem notorisch skeptischen Pöbel die nötige Kriegsbegeisterung einzupeitschen. Mit ein wenig guten Willens hätte man genauso gut Barbareien der anderen Konfliktparteien nehmen und zur Gefahr eines neuen Auschwitz aufplustern können, aber man hatte zu dem Zeitpunkt ja schon längst Partei gegen Serbien ergriffen.

Aber funktioniert hat es ja. Das Narrativ jetzt aufzugeben würde sich auch auf die künftige Balkanpolitik auswirken. Der Konflikt ist ja beileibe nicht gelöst. Das will aber offensichtlich keiner.
14.12.2021 11:50 Uhr
Die kriegslüsterne Fratze der Grünen hat seit diesen Tagen meine Abscheu gegen diese Partei geprägt. Einmal bei Landtagswahlen diese Partei gewählt zu haben und damit den Sündenfall Nachkriegsdeutschlands unterstützt zu haben, ist mein größter Fehler, den ich jemals bei Wahlen gemacht habe. Und ich habe bei diversen Wahlen explizit linksradikale Parteien gewählt.

Ich betrachte mit großer Sorge, dass wir nun wieder eine grüne Außenministerin haben, die für einen verschärften Kurs gegen Russland und China steht. Ich hoffe inständig, dass der sozialdemokratische Kanzler seinen Koalitionspartner unter Kontrolle hat.
14.12.2021 12:28 Uhr
Zitat:
Die kriegslüsterne Fratze der Grünen


Echt jetzt?
14.12.2021 12:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die kriegslüsterne Fratze der Grünen


Echt jetzt?


Wenn er so geschrieben hat, dann wird es wohl auch so meinen
14.12.2021 13:50 Uhr
Zitat:
Wenn er so geschrieben hat, dann wird es wohl auch so meinen


Ich stelle mir gerade Frau Baerbock vor - da assoziiere ich aber nicht unbedingt eine "kriegslüsterne Fratze"...
14.12.2021 13:56 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn er so geschrieben hat, dann wird es wohl auch so meinen


Ich stelle mir gerade Frau Baerbock vor - da assoziiere ich aber nicht unbedingt eine "kriegslüsterne Fratze"...


Er meinte sicherlich den Herrn Fischer.
14.12.2021 13:58 Uhr
Zitat:
Er meinte sicherlich den Herrn Fischer.


Selbst der kampferprobte Startbahn-West-Haudegen hatte eigentlich nie eine "kriegslüsterne Fratze".
14.12.2021 18:28 Uhr
"Kriegslüsterne Fratze" ist so nicht passend und sehr weit hergeholt, aber offensichtlich spielt Frau Baerbock recht flott verbal mit dem Feuer und bedenkt nicht die Kriegsgefahren, bei denen unser Land keinesfalls ungeschoren bleibt.

So viel Dummheit dieser Außenministerin wird in breiter Front bemerkt in In-und Ausland und der Kanzler ist ja recht flott in seinen Besuchen um zu versuchen Schaden zu begrenzen, was ihm in Polen durch eigene Wortwahl allerdings auch nicht vollkommen gelang.
14.12.2021 18:42 Uhr
Zitat:
um zu versuchen Schaden zu begrenzen, was ihm in Polen durch eigene Wortwahl allerdings auch nicht vollkommen gelang.


Was gefiel Dir nicht?
Seine Mitteilungen waren doch korrekt und mindestens angemessen.
14.12.2021 18:45 Uhr
Zitat:
on: Harzhexe
zitieren14.12.2021 18:28 Uhr Löschen

"Kriegslüsterne Fratze" ist so nicht passend und sehr weit hergeholt, aber offensichtlich spielt Frau Baerbock recht flott verbal mit dem Feuer und


Annalena Harzhexe hat mal wieder gesprochen

14.12.2021 18:46 Uhr
Natürlich verhielt er sich korrekt und angemessen, trotzdem gefiel das dem polnischen Partner nicht, denn wenn es um Wiedergutmachung geht bleibt das wohl schwierig....auch mit den Polen.

@rKa

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2021 18:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2021 18:50 Uhr
Zitat:
trotzdem gefiel das dem polnischen Partner nicht
Wenn man dem PIS-Regime als Demokrat gegenübertritt führt das ganz zwangsäufig zu Meinungsverschiedenheiten und da sich Polen mit dem EU-Beitritt den EU-Regeln verpflichtet hat, ist es am PIS-Regime zu entscheiden, ob sie in der EU bleiben und deren Regeln respektieren, ob sie die EU verlassen (und auf das Geld verzichten) oder ob sie versuchen, die EU zu verändern.
14.12.2021 19:05 Uhr
Zitat:
trotzdem gefiel das dem polnischen Partner nicht


Ob das nun gefällt oder nicht kann ja kein Kriterium sein.
Von mir aus hätte er das gern auch deutlicher sagen können.
Es gibt Verträge, die auch von polnischer Seite freiwillig unterschrieben wurden.
Damit ist das Thema dann auch durch.

Wenn sie Langeweile haben können sie ja nun versuchen von den Russen angemessene Reparationen einzutreiben.
14.12.2021 19:26 Uhr
Zitat:

Wenn sie Langeweile haben können sie ja nun versuchen von den Russen angemessene Reparationen einzutreiben.


... oder sich mit der Frage befassen, ob es ihnen außerhalb der EU in Putins unmittelbarer Nähe besser gehen würde.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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