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Fragenübersicht Nächtliche Ausgangssperren für Ungeimpfte in mehreren Kreisen Baden-Württembergs - Absage von Weihnachtsmärkten droht! Richtig so?
1 - 9 / 9 Meinungen
20.11.2021 19:37 Uhr
Nächtliche Ausgangssperren in diesen ländlichen Kreisen?

Was für eine geniale Idee
20.11.2021 19:38 Uhr
Das mit den Weihnachtsmärkten kann ich ja noch nachvollziehen, es wurden auch bereits viele abgesagt.
Wenn sich hunderte/tausende Menschen dort dicht an dicht drängen ist zumindest eine potentielle Infektionsgefahr gegeben.
Mit zunehmendem Glühweinkonsum um so mehr.
20.11.2021 19:50 Uhr
Was haben wir aus der Pandemie gelernt? Ja genau: nichts. Das beträchtliche Infektionsrisiko des Nachts an der frischen Luft (inkl. Maskenpflicht auf Plätzen, die man für sich allein hat) war schon die letzten Maßnahmen-Male pure Schikane.

Was die Weihnachtsmärkte angeht: bei solchen Hoppla-Hopp-Maßnahmen im analogen Aktenordnerdeutschland kein Wunder, wenn sie abgesagt werden. In anderen Ländern wäre es ein leichtes, sich online ein Ticket dafür zu buchen und mehr als eine bestimmte Menge dürfen nicht gleichzeitig drauf. Aber unsere Weihnachtsmärkte sind halt keine Alhambra.

Insbesondere kleine Weihnachtsmärkte, wo manche noch ehrenamtlich was auf die Beine stellen, z.B. Werbegemeinschaften des örtlichen Handels, fallen auch bei uns dem Virus zum Opfer. Schlicht, weil da gesagt wird, man könne 2 G und sonstige Auflagen nicht leisten.

Während sich manche Veranstalter solche Sorgen machen wird das in Köln so kontrolliert wie ne KJG-Fete: man bekommt nen Stempel und damit kann man auf mehrere Märkte. Ist auch absolut fälschungssicher. Bei KJG-Feten hatten wir die Stempel immer in 2 Farben: für U16 und für Ü16. Damit war Alk oder nicht und nach 22 Uhr nach Hause oder nicht dann geklärt. 30 Jahre und viele technische Entwicklungen später sind wir immer noch beim KJG-Stempel.
20.11.2021 21:13 Uhr
Wie immer: Den Ernst der Lage erkennen die Leute erst, wenn es einschneidende und idiotische Massnahmen gibt. Größere Weihnachtsmärkte absagen, damit sich die Leute auf kleinere Märkte verteilen, das wäre so halbwegs sinnvoll gewesen und hätte nebenbei vielleicht noch einen stärkeren Nachahmer-Effekt induziert im persönlichen Verhalten.
20.11.2021 23:29 Uhr
Völliger Schwachsinn, der zur Eindämmung der Situation überhaupt nicht beiträgt.
Mal wieder eine reine Schikanemaßnahme ohne Sinn und Verstand.

Tatsächlich hat man von Seiten der Politik wertvolle Zeit damit verschwendet, sich an Ungeimpften abzuarbeiten, obwohl die Infektionsketten - von Schulen abgesehen - ganz woanders ihre Hauptschwerpunkte haben. Deswegen, weil die Politik ideologisch blind war, indem sie nicht erkennen wollte, wie infektiös Geimpfte sind und dass auch diese schwer erkranken können, eskaliert jetzt die Lage in den Krankenhäusern tatsächlich.

20.11.2021 23:54 Uhr
Ãœbrigens bin ich auch der Meinung, dass die Boosterimpfungen keinen Effekt haben werden, und zwar aus folgendem Grund:

Man sieht, dass auch geimpfte Personen sich infizieren, das Virus weitergeben und schwer erkranken können. Daran kann man ablesen, dass die Impfung nicht effektiv ist.
Das könnte jetzt daran liegen, dass
a) der Impfschutz schnell nachlässt
b) man es mit einer Variante zu tun hat, gegen die die Impfung nicht ausreichend wirkt oder
c)die Impfung zu keiner Zeit belastbar war, aber im Sommerhalbjahr nicht gechallenget wurde.

a) ist wahrscheinlich nicht der entscheidende Faktor, weil es bereits Berichte über Corona-Infektionen bei Drittgeimpften gibt.

Wenn b) zutrifft, dann wird der Booster mit den aktuellen Impfstoffen nichts bringen. Denn dann ist es so, dass das Spikeprotein einer Veränderung unterlag, die diese Variante dem Zugriff des durch die Impfung erzielten Schutzes entzieht.

Alle mRNA- und Vektorimpfstoffe, die derzeit zugelassen sind, führen aber zur Produktion des "alten" Spikeproteins in den transfizierten Zellen. Der Immunschutz wird sich also immer nur gegen die alte Variante richten. Da der Schutz aber gegen die neue Variante nicht hilft, kann man spritzen so viel man will; der Impfschutz wird IMMER an der neuen Variante vorbeigehen, solange man keine zur neuen Variante passende mRNA verwendet.
Bei Totvakzinen könnte ein gewisser Schutz durch Kreuzimmunität entstehen, da klassische Totvakzinen nicht nur die veränderlichen Bereiche eines Virus (hier das Spike-Protein) enthalten, sondern das komplette Partikel, also auch die anderen Virusproteine aus stärker konservierten Bereichen. Dies fällt bei den derzeitigen mRNA- und Vektorvakzinen weg.
Eine Totvakzine hätte hier also einen entscheidenden Vorteil gehabt, aber aus Gründen, die man nicht verstehen muss, wurde in der EU im Gegensatz zu Russland oder China keine zugelassen.

Sollte c) zutreffen, ist ein Boostern sowieso sinnfrei, denn wo nichts ausreichend wirkt, kann auch nach der 10. Spritze nichts ausreichend wirken.

Allein aus Logikgründen sollte sich daher keiner Hoffnung auf Besserung durch die Boosterimpfung mit den bisherigen Impfstoffen machen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2021 23:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2021 23:58 Uhr
Danke, @Tilia!
21.11.2021 00:30 Uhr
Zitat:
Danke, @Tilia!


Ist halt, als würde man versuchen, mit einem alten Schlüssel eine Tür aufzusperren, bei der das Schloss ausgetauscht wurde.
21.11.2021 08:34 Uhr
Ja zu den Weihnachnachtsmärkten.
Nächtliche Ausgangssperren waren letztes Mal schon sinnfrei. Die meisten Menschen sind um die Zeit halt eben nicht draußen. Das Argument, dass man dann aber einfacher die schnappen könne, die sich nicht dran halten und Coronaparties veranstalten etc. war damals schon schwach, denn entweder waren das wirklich so viele, dass man nicht hinterherkam oder es hat einfach nicht funktioniert, wie geplant.
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