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Fragenübersicht Wird die Entscheidung die gesamte AfD vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, dazu führen, dass sich Konservative und Nationalliberale zunehmend als Fundamentalopposition verstehen?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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03.03.2021 19:38 Uhr
Was macht "echte" Opposition "echt"?

Diese Vorauswertung bringt schon alles ins Wanken.

Schade!
03.03.2021 19:38 Uhr
Was wäre daran neu?
03.03.2021 19:42 Uhr
Zitat:
Was macht "echte" Opposition "echt"?

Diese Vorauswertung bringt schon alles ins Wanken.

Schade!


Das wäre eine eigene Umfrage bzw. Diskussion wert. Halte Dich bitte nicht an dieser Wertung auf. Ich habe die Ausführungen bewusst als meine eigene These gekennzeichnet.
03.03.2021 19:43 Uhr
Zitat:
Was wäre daran neu?


Und das findest Du nicht bedenklich?
03.03.2021 19:48 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was macht "echte" Opposition "echt"?

Diese Vorauswertung bringt schon alles ins Wanken.

Schade!


Das wäre eine eigene Umfrage bzw. Diskussion wert. Halte Dich bitte nicht an dieser Wertung auf. Ich habe die Ausführungen bewusst als meine eigene These gekennzeichnet.


Schwierig. Denn wenn es andere echte Opposition gibt, ist die These von vornherein hinfällig.
03.03.2021 19:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was wäre daran neu?


Und das findest Du nicht bedenklich?


Nein, denn der "A"fD ging es immer nur um ein "dagegen". Konstruktiv war und ist bei denen gar nichts.
Der Überwachungsbeschluss ist nun Wasser auf deren Mühlen, ändert aber inhaltlich gar nichts.
03.03.2021 19:51 Uhr
Kann man von ausgehen.
Allerdings befürchte ich dass die Beobachtung der AfD zur Wahl einen Aufschwung gibt.
Nun bietet man ihr auf dem Silbertablett ein Thema, welches sie in gewohnter Manier auch virtuos bespielen wird.

Dabei waren sie thematisch schon im Niemannsland und massive Verluste bei der BTW waren ihr m.E. sicher.
Das wird nun umschlagen.
03.03.2021 19:53 Uhr
Es ist ja gut, dass der Staat die AfD beobachtet. Vielleicht lernen die Buerokraten was nuetzliches!
03.03.2021 19:57 Uhr
Zitat:
Kann man von ausgehen.
Allerdings befürchte ich dass die Beobachtung der AfD zur Wahl einen Aufschwung gibt.
Nun bietet man ihr auf dem Silbertablett ein Thema, welches sie in gewohnter Manier auch virtuos bespielen wird.

Dabei waren sie thematisch schon im Niemannsland und massive Verluste bei der BTW waren ihr m.E. sicher.
Das wird nun umschlagen.


Glaube ich nicht. Mehr als ein halbes Jahr ist noch lange und die Pandemie überlagert doch sowieso alles. Wähler - auxh "A"fD-Wähler - vergessen schnell ...
03.03.2021 20:05 Uhr
Zitat:
Nein, denn der "A"fD ging es immer nur um ein "dagegen". Konstruktiv war und ist bei denen gar nichts.


Das ist das fundamentale, aber verbreitete Missverständnis. Den gemäßigten Leuten in der AfD (eben Konservative und Nationalliberale) ging es bisher es sehr wohl um eine konstruktive Veränderung der Politik. Schließlich wollten diese auch koalitions- und regierungsfähig werden. Die Beobachtungsentscheidung wird nun den Radikalen "System"gegnern Argumente geben. Das führt nach meiner Prognose dazu, dass ein Teil der Gemäßigten die Partei verlässt und ein anderer Teil zu den Fundamentaloppositionellen übertritt. Schließlich grenzen der Verfassungsschutz und die etablierte Politik die AfD tatsächlich aus, egal was diese tut. Da kann man problemlos in Fundamentalopposition verfallen.

Ich merke aus Empörung über die Beobachtung ja sogar bei mir solche Tendenzen, obwohl ich mich bisher immer für eine gemäßigte liberal-konservative Positionierung ausgesprochen habe. Ich bin zwar nicht in der AfD und habe seit jeher deren Entwicklung kritisch verfolgt, aber eine Politik die so mit Opposition umgeht, hat massiven Widerstand verdient.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.03.2021 20:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.03.2021 20:16 Uhr
Zitat:
Mehr als ein halbes Jahr ist noch lange und die Pandemie überlagert doch sowieso alles. Wähler - auxh "A"fD-Wähler - vergessen schnell ...

Dein Wort in wessen Ohr auch immer..
Allerdings denke ich dass sie Pandemie und Beobachtung gut zu verknüpfen wissen.

Zusammenhänge konstruieren, ohne jedes Fundament, ist quasi ihre Kernkompetenz.
03.03.2021 20:34 Uhr
Mir stellt sich die Frage, wie echte Nationalliberale und Konservative es solange mit den Braunen in einer Partei ausgehalten haben? Die echten Konservativen sind doch schon längst ausgetreten, vor dem Flügel geflohen. Kein vernünftiger konserbvativer wählt die NSAfD. Im Vergleich mit der Höcke-AfD erscheint sogar die NPD als harmlose Folkloregruppe. Der III. Weg organisiert zumindest "lustige" Aufmärsche, welche uns gemahnen, so etwas nie wieder zuzulassen. Die AfD macht Stimmung, fördert Desinformation, ist der politische Arm der Fabian Society.
03.03.2021 20:36 Uhr
Zitat:
Mir stellt sich die Frage, wie echte Nationalliberale und Konservative es solange mit den Braunen in einer Partei ausgehalten haben?


Gibt es denn eine andere Option für Konservative oder Nationalliberale? Die AfD ist die einzige Partei, die solchen Positionen Raum gibt.
03.03.2021 20:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mir stellt sich die Frage, wie echte Nationalliberale und Konservative es solange mit den Braunen in einer Partei ausgehalten haben?


Gibt es denn eine andere Option für Konservative oder Nationalliberale? Die AfD ist die einzige Partei, die solchen Positionen Raum gibt.


Darf ich Dich an diesen Satz erinnern, wenn Du das nächste Mal wieder ganz empört bist, wenn man Dich als affin zu dieser Partei bezeichnet, @ mystic_?
03.03.2021 20:40 Uhr
Zitat:
Gibt es denn eine andere Option für Konservative oder Nationalliberale?


Ernsthaft jetzt?

03.03.2021 20:46 Uhr
Zitat:
Darf ich Dich an diesen Satz erinnern, wenn Du das nächste Mal wieder ganz empört bist, wenn man Dich als affin zu dieser Partei bezeichnet, @ mystic_?


Ich verstehe worauf Du hinauswillst, aber wenn Du mich als "AfD-affin" bezeichnest, hat das wegen des "Flügels" einen stigmatisierenden Touch. Ich bin nicht ohne Grund kein Parteimitglied und würde mich auch nicht als AfD-Anhänger bezeichnen. Es gibt zuviele dubiose, rechtsradikale Leute in dieser Partei als dass ich mich wirklich mit ihr gemein machen könnte.

Aber: Ich verstehe Nationalliberale und Konservative innerhalb der AfD, die versuchen sich gegen die Radikalen in der Partei zu wehren und deren Einfluss zurückzudrängen anstatt die Partei zu verlassen und denen das Feld zu überlassen.
03.03.2021 20:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Gibt es denn eine andere Option für Konservative oder Nationalliberale?


Ernsthaft jetzt?



Möchtest Du mir vielleicht erläutern, in welcher anderen Partei Nationalliberale oder Konservative eine Heimat finden können? Die AfD gibt es ja nur deshalb, weil es eine solche Partei eben nicht (mehr) gibt.
03.03.2021 20:51 Uhr
Zitat:
Die AfD gibt es ja nur deshalb, weil es eine solche Partei eben nicht (mehr) gibt.


Mit Verlaub, diese Argumentation ist mehr als nur schwach. Die Roots der AfD liegen im Bereich der Euro-Skeptiker und nicht etwa im nationalistischen Spektrum. Leider hat die AfD gerade zu Beginn den Fehler begangen genau diese nationalen Extremisten nicht deutlicher in die Schranken - also raus aus der Partei - zu verweisen. Ich habe nicht einen Deut Sympathie mit der Partei - weder der euroskeptischen, noch mit der national angehauchten - dennoch erschien mir die Partei eines Olaf Henkel, eines Bernd Lucke deutlich akzeptabler, als der inzwischen blaulackierte Braunhemdenhaufen der derzeit so aufläuft.
03.03.2021 20:56 Uhr
@Mystic

Auch ein Dackel auf der Krawatte eines Parteivorsitzenden macht ein Braunhemd nicht zu einem harmlosen Hundeliebhaber.
03.03.2021 20:56 Uhr
Zitat:


Nein, denn der "A"fD ging es immer nur um ein "dagegen". Konstruktiv war und ist bei denen gar nichts.


dieses Dagegen-Sein ist bei denen das Mittel der Machtergreifung. Wie der wertekonservative Olaf Henkel bei seiner Flucht aus der AfD sagte, haben dort ganz dunkle Mächte das Ruder übernommen. Es geht darum, irgendwelche populären Themen zu besetzen, um Mehrheiten zu erringen. Die Stimmungsmache ist Teil dessen. Deswegen sind dubiose AfD-Funktionärsmitarbeiter bei allen möglichen oppositionellen Bewegungen unterwegs, nicht nur bei den Querdenkern. Die Ausgrenzungspolitik der bundesrepublikanischen Systemparteien ist sogar Teil dieser Strategie. Alles, was derzeit gemacht wird, stärkt die AfD. Es bedarf einer Neuaufstellung in der Bekämpfungsstrategie.
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