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Sollte im Rahmen der Rassismusdebatte nicht auch der schwarze Rassismus gegen Weiße in Afrika thematisiert werden? |
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18.06.2020 12:38 Uhr |
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Ich differenziere da nicht.
Egal wer wen rassistisch beleidigt oder anderweitig Rassimus ausübt - Rassismus bleibt Rassismus und ist immer Scheiße! |
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18.06.2020 12:42 Uhr |
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In SA hat der Rassismus gegen Weiße gesetzlich Methode.
Firmen, die öffentliche Ausschreibungen ausführen wollen, müssen zu 51% einem Schwarzen gehören.
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18.06.2020 12:47 Uhr |
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@Kreuzeiche
Es gibt m.W sogar einen schwarzen Binnenrassismus, wenn ich das so nehmen darf.
Bei manchen Stämmen fühlt man sich überlegen, weil man eben nur kakaobraun ist und schaut auf den dünkleren Schwarzen herab.
Es gibt nichts, was es nicht gibt. |
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18.06.2020 12:50 Uhr |
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Zitat:Zitat:In SA hat der Rassismus gegen Weiße gesetzlich Methode.
Firmen, die öffentliche Ausschreibungen ausführen wollen, müssen zu 51% einem Schwarzen gehören.
Ist das wirklich so im Gesetz verankert?
Kannst Du bitte mal die entsprechende Passage posten.
Das würde mich wirklich mal interessieren!
Ich suche |
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18.06.2020 12:52 Uhr |
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@Kreuzeiche
Da kannst ein wenig lesen. Einen Artikel in der NZZ gefunden, auch wenn ich nicht Barneby bin.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/wie-sich-firmen-in-suedafrika-mit-einem-komplizierten-quotensystem-fuer-schwarze-vorteile-sichern-koennen-ld.1385070
Die haben da ein getüffeltes Punktesystem, das ein Moloch ist. |
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18.06.2020 12:54 Uhr |
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Wobei beim Rassismus Schwarze gegenüber Schwarzen der Weiße seine Finger mit im Spiel hat. Z.B. bei den Hausa-Soldaten in den Kolonien. Die Hausa übernahmen die "Gepflogenheiten" der Weißen, fühlten sich den "Herren" zugehörig und über den "normalen Schwarzen" stehend. Sie hatten Zugriff auf Uniformen und Waffen der Weißen und blickten auf die "primitiven Stammesneger" herab. |
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18.06.2020 12:58 Uhr |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Broad-Based_Black_Economic_Empowerment
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18.06.2020 12:59 Uhr |
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Ich habe etwas Ãœbersicht in Namibia (meine schwarze Freundin wohnt da)
Auch wenn diese "Regenbogenkultur" etwas gediegener ist als so manche Nachbarn ist es dennoch ein schweres Thema.
Die Enteignung der weissen Farmer kann man als gerecht ansehen, aber wer macht den Job dann?
Warum ist der Weisse schlechter als der Owambo obwohl er den Owambos erst durch die "Zurückdrängung" der Heros den Weg geebnet hat?
Im Büro war es für mich immer "unbehaglich" wenn weisse und schwarze Rassisten aufeinander gestossen sind.
So etwas kennt man hier nicht, die Eltern von der einen sind von schwarzen massakriert worden. Da sind Neckereinen auf einem ganz anderen Level. |
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18.06.2020 13:38 Uhr |
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Aber um auf die Umfrage zu kommen:
Rassisnus ist leider normal.
Aber der Rassismus in Afrika hat wenig mit dem in Amerika zu tun.
In Afrika geht es um die Verdränung der weissen Elite.
In Amerika um das erheben aus der Unterschicht.
Den Rassismus den ich in Afrika kennen gelernt habe ist rationell (auch wenn er teilweise extreme Ausmasse annimmt)
Trotz aller Gesetze und Vorgaben beherrschen die weissen die Wirtschaft.
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18.06.2020 15:53 Uhr |
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Das ist ein zu weites Feld. Ich tendiere dazu, dass man sich in erster Linie auf die Verhältnisse im eigenen Land konzentrieren sollte und das dort die allgemeinen Regeln von Rechtsstaatlichkeit und eines zivilisierten Zusammenlebens eingehalten werden. Sonst weiß man gar nicht wo man anfangen soll und man könnte im Prinzip überall intervenieren - und schnell landet man da bei einer Art 'Menschenrechtsimperialismus', bei der noch dazu aktuelle Agenden die Stoßrichtung bestimmen werden und nicht etwa das tatsächliche Ausmaß an Rassismus bzw. ob es für Menschen lebensbedrohlich wird (wie etwa im Fall von Hutu und Tutsi).
Ein Blick auf die Welt als ganzes kann dabei sogar dazu führen, dass der Rassismus im eigenen Land als gar nicht so schlimm im Vergleich erscheint - eventuell bis auf dem recht hartnäckigen Antisemitismus über politische Grenzen hinweg und bis hin zu importierten Antisemitismus. |
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18.06.2020 17:08 Uhr |
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Und warum interessiert uns dann hier der Rassismus in den USA? |
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18.06.2020 17:44 Uhr |
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Ich war schon immer dafür, Aktionen gegen Rassismus, Antisemitismus etc. abzuschaffen und stattdessen "Gegen Menschenfeindlichkeit" zu sein. Letztendlich kann man hasserfüllte Ideologien immer darunter subsumieren. |
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GRUENE |
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UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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