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Fragenübersicht Thema Arbeit: Siehst Du das auch so wie die LINKE?
1 - 20 / 35 Meinungen+20Ende
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27.09.2024 21:28 Uhr
Ja

27.09.2024 21:31 Uhr
Recht auf Arbeit ist nicht umsetzbar.

Über die Abschaffung von Sanktionen kann man reden, etwa im Rahmen eines bedingungslosen Grundeinkommens. Für beides ist die Lage aber im Moment zu angespannt. Wenn sich in ein oder zwei Jahren die Wirtschaft hoffentlich erholt und die Preise und Löhne stabilisiert haben, muss man neu bewerten, wie unter den neuen Vorzeichen ein bedingungsloses Grundeinkommen machbar wäre.
27.09.2024 21:36 Uhr
Ich muss gleich erst mal generell prüfen, ob Tilia richtig zitiert. ;-)
27.09.2024 21:38 Uhr
Zitat:
Recht auf Arbeit ist nicht umsetzbar.


Warum?

Es gibt so viele offene Stellen.
Viele Unternehmen suchen händeringend nach Mitarbeitern.
27.09.2024 21:43 Uhr
Zitat:
Ich muss gleich erst mal generell prüfen, ob Tilia richtig zitiert. ;-)


Mach ruhig, ich habe mir da nichts vorzuwerfen ;-)
27.09.2024 21:44 Uhr
@ Kreuzeiche: Weil dann der Staat, wie in der DDR, Arbeitsplätze bereitstellen müsste auch für nicht Vermittelbare und schwer reintegrierbare Langzeitarbeitslose. Es gibt eine Sockelarbeitslosigkeit, die lässt sich nicht ohne größte Anstrengungen abbauen. Wir haben ja immer noch 2,x Millionen Arbeitslose.
27.09.2024 21:46 Uhr
Zitat:
@ Kreuzeiche: Weil dann der Staat, wie in der DDR, Arbeitsplätze bereitstellen müsste auch für nicht Vermittelbare und schwer reintegrierbare Langzeitarbeitslose. Es gibt eine Sockelarbeitslosigkeit, die lässt sich nicht ohne größte Anstrengungen abbauen. Wir haben ja immer noch 2,x Millionen Arbeitslose.


Natürlich haben wir noch Arbeitslose.

Aber überall wird nach Mitarbeitern gesucht. Wenn man die Jobportale anschaut, dann ist da alles dabei, vom Akademiker bis zur ungelernten Kraft.

Jede/r der/die will kann aktuell arbeiten. So sollte das auch bleiben!
27.09.2024 21:50 Uhr
Weitgehende Zustimmung.
Wobei ich nicht in allem mitgehe zu 100 Prozent.
Es muss schon ein Lohansbstandsgebot geben wer den ganzen Tag arbeitet muss schon wirklichh einiges mehr haben als derjenige der sagt ich gehe nicht Arbeiten weil ich keine "Lust" habe.
Alleinerziehende, schwache, Kranke , Behinderte verdienen die 100ige Solidartät des Staates bei anderen sind aber Gewisse Kürzungen berechtigt
Ich sehe das Recht auf Arbeit nicht als unrealstisch das Regelt sogar der Markt immoment ganz alleine es gibt Arbeitsplätze wie Sand am Meer das war beispielweise vor 20 Jahren GANZ anders.
Das war im übrigem auch die Zeit wo ein Gewisser Kanzler meinte Leiharbeit und 1 Euro Jobs seien was tolles...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.09.2024 21:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.09.2024 21:51 Uhr
Ja natürlich. Arbeitsangebote weit unter dem bisherigen Standard oder mit Pseudo-Selbständigkeiten wie Versischerungsstrukturvertriebe muss man ablehnen dürfen.

Es ist wieder Abend, der Opa erzählt wieder einen ausm Krieg : Meine letzte Arbeitslosigkeit liegt 20 Jahre zurück. Die einzigen "Arbeitsangebote", die das Arbeitsamt mir geschickt hat, waren welche von Versicherungsstrukturvertrieben. Aus Spaß bin ich mal zu einer Gehirnwäscheveranstaltung gegangen mit dem Ergebnis, dass die mich nicht wollten, weil ich das System scheisse fand. Bei einem anderen habe ich vorgesprochen, die wollten mich haben, ich die aber nicht. Ich hab dann mal den Typ vom Arbeitsamt gefragt, ob er meint, man könne mich in dieses Scheinselbständigensystem zwingen und ich verpflichtet sei, das anzunehmen. Immerhin könnte ich mich damit ja finanziell ruinieren. Seine Antwort war ein klares "nein". Daraufhin hab ich dem gesagt, dann sollen sie aufhören mir so nen Mist zu schicken.
27.09.2024 21:52 Uhr
Zitat:
Jede/r der/die will kann aktuell arbeiten. So sollte das auch bleiben!


Nach dieser Logik könnten wir das Bürgergeld auch komplett streichen. Das sind dann ja alles Faulenzer.

Ich denke nicht, dass jeder der arbeiten will, auf Dauer einen Job finden kann. Gibt zu viele nicht vermittelbare.
27.09.2024 21:54 Uhr
Zitat:
Ich muss gleich erst mal generell prüfen, ob Tilia richtig zitiert. ;-)


Okay, Druckfassung mit der Onlinefassung verglichen. Alles Okay. ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.09.2024 22:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.09.2024 21:54 Uhr
Zitat:
Ich denke nicht, dass jeder der arbeiten will, auf Dauer einen Job finden kann. Gibt zu viele nicht vermittelbare


Das darfst Du gerne so denken.

Aber mit ein wenig Flexibilität findet zur Zeit jeder einen Job.
Voraussetzung: Er/Sie will das auch.
27.09.2024 21:55 Uhr
Ja, sehe ich, einer der Gründe, warum ich in der LINKEN bin.
27.09.2024 21:56 Uhr
Zitat:
Gibt zu viele nicht vermittelbare.


Das wurden manche wahrscheinlich nur durch Dauerarbeitslosigkeit. Es war vor 10, 12 Jahren teilweise sehr schwierig, einen einigermaßen akzeptablen Job zu finden, gerade als Berufseinsteiger nach dem Studium. Daran sind einige gescheitert. Ich habe selbst weite Umzüge auf mich genommen, um einen Fuß in die Tür zu bekommen und auf viele Anschreiben bekam man nichtmal eine Antwort.
27.09.2024 21:57 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich denke nicht, dass jeder der arbeiten will, auf Dauer einen Job finden kann. Gibt zu viele nicht vermittelbare


Das darfst Du gerne so denken.

Aber mit ein wenig Flexibilität findet zur Zeit jeder einen Job.
Voraussetzung: Er/Sie will das auch.


Huch, Genosse, das klingt arg nach der neoliberalen Leier.
27.09.2024 22:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich denke nicht, dass jeder der arbeiten will, auf Dauer einen Job finden kann. Gibt zu viele nicht vermittelbare


Das darfst Du gerne so denken.

Aber mit ein wenig Flexibilität findet zur Zeit jeder einen Job.
Voraussetzung: Er/Sie will das auch.


Huch, Genosse, das klingt arg nach der neoliberalen Leier.


Mag sein. Aber im Moment gibt der Arbeitsmarkt jedem einen Job her.
Da spielt die Ausbildung sogar keine Rolle mehr.
27.09.2024 22:01 Uhr
@Wandelbar

Zitat:
einer der Gründe warum ich in der Linken bin


Das interessante ist ja damals bei Rot-Grün unter Schröder und damach ,hat die Linke Sachen wie den Mindestlohn aus der Opposion thematisiert, damals hiess es aus der Schröder-Spd unrealstisch wirtschatfeindlich etc von UnIon und FDP ganz zu schweigen

Heute sagen auch CDU und Gar FDP das ein Midestmass am Gehalt geben muss und selbst das jeder einen Arbeitsplatz haben sollte wird ja nicht mehr ernthaft angezweifelt-:)

Die Diskussion dreht sich ja jeztz im Kern darum wie verfährt man mit denjenigen die Zumutbare Jobangebote
konsequent ablehenen
so ändern sich die Zeiten--)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.09.2024 22:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.09.2024 22:03 Uhr
Zitat:
Okay, Druckfassung mit der Onlinefassung verbunden. Alles Okay. ;-)


Druckfassung liegt mir nicht vor ;-)
27.09.2024 22:06 Uhr
"Die Diskussion dreht sich ja jeztz im Kern darum wie verfährt man mit denjenigen die Zumutbare Jobangebote"

Da muss man aufpassen, dass man nicht auf die Hetze gegen Bürgergeldempfänger*innen einsteigt, die auch von der Union betrieben wird. Meines Wissens geht es bei denen, die alles ablehnen um sehr wenige Menschen, die man auch durchaus aushalten könnte.
27.09.2024 22:07 Uhr
@wandelbar

Ja natütlich muss die Diskussion darüber differenziert und mit Augenmass geführt werden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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