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Fragenübersicht Die Zahl antiziganistischer Vorfälle hat sich im Jahre 2023 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Was ist Deiner Ansicht nach die Ursache dafür?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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17.06.2024 14:46 Uhr
Ich bin mir sicher, dass der neu eingesetzte Beauftragte die Ursachen ausführlich beschreibt und dann weitere Mittel und Personal für die Bekämpfung des Antiziganismus fordert.
17.06.2024 14:58 Uhr
Ich lehne Gewalt immer ab aber andere Menschen sehen in Gewalt eine praktikable Lösung, vor allem wenn sie in einem gewalttätigen Umfeld groß geworden sind.

Ich kann für meinen Aufenthalt in Magdeburg sagen, dass sich die Menschen, die man zur Gruppe der Roma und Sinti zählen kann, benehmen wie Rotz am Ärmel.

Laut und pöbelnd bewohnen und verdrecken sie ganze Straßenzüge.

Wenn man selber weit entfernt davon lebt, ist es einfach tolerant zu sagen, das sei multi kulti. Wohnt man in der Nebenstraße, meist auch nicht die Wohngegend des Bildungsbürgertums, kann man dann schon mal ärgerlich werden.

Und wer gewaltfreie Kommunikation nicht gelernt hat, der langt dann schon mal hin.

Das ist nicht hinnehmbar und ich lehne das ab aber diese Entwicklung war absehbar.
17.06.2024 15:06 Uhr
Zitat:
Ich lehne Gewalt immer ab aber andere Menschen sehen in Gewalt eine praktikable Lösung, vor allem wenn sie in einem gewalttätigen Umfeld groß geworden sind.



Genau deswegen betrachte ich solche Berichte immer etwas skeptisch.

Hier geht es ja nicht um vordergründig Gewalttaten ( nur ein geringer Bruchteil der Taten ) sondern überwiegend um Fälle von vorgeblicher Diskriminierung und verbaler Stereotypisierung.


Da wird sich beschwert bzw. erfasst, dass die Bearbeitung des Bürgergeldantrages zu lange dauert, oder dass man Probleme mit dem Nachbarn hat oder ähnlich gelagerte Vorfälle.




17.06.2024 15:22 Uhr
@Barneby

Ich denke in Teilen, dass die Ausgrenzung der Zigeuner, wie sie doch überall stattfindet, wohl auch nicht gerade zur Integration beiträgt und ein seltsames Verhalten begünstigt.

Wenn ich es rein objektiv sehe.

Die Ansiedlung abseits und außerhalb der Dörfer und Städte ist doch nachzuvollziehen von Ostdeutschland, der Slowakei, Tschechien bis ins Burgenland.
17.06.2024 15:37 Uhr
Zitat:
@Barneby

Ich denke in Teilen, dass die Ausgrenzung der Zigeuner, wie sie doch überall stattfindet, wohl auch nicht gerade zur Integration beiträgt und ein seltsames Verhalten begünstigt.

Wenn ich es rein objektiv sehe.

Die Ansiedlung abseits und außerhalb der Dörfer und Städte ist doch nachzuvollziehen von Ostdeutschland, der Slowakei, Tschechien bis ins Burgenland.



Außerhalb? Was meinst du? In Magdeburg wohnen sie in einem dichtbesiedelten Viertel und sind schwer zu ertragen.
17.06.2024 15:55 Uhr
Ach, wie ich es bereits vermutet habe:



"Finanzielle Sicherung der
Melde- und Informationsstelle Antiziganismus
Der Bund soll die Verstetigung der Arbeit der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (Bundesgeschäftsstelle) sichern,damit die Erfassung, Analyse und Veröffentlichung antiziganistischer Vorfälle, die Sensibilisierungs- und Netzwerkarbeit inden kommenden Jahren fortgesetzt, das Dunkelfeld weiter erhellt und Maßnahmen auf der Basis der Analysen umgesetzt werden können.

Hierzu gehört notwendig, dass die Bundesländer die Errichtung bzw. den Ausbau von MIA-Stellen mit adäquaten Res-
sourcen unterstützen.
"

https://www.antiziganismus-melden.de/wp-content/uploads/2023/09/MIA-JB-2022-Internet.pdf

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2024 15:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2024 16:03 Uhr
Ich bin ja sehr dafür, jeder Bevölkerungs- und kulturellen Gruppe ihre Eigenheiten zu belassen ... solange sie halbwegs kompatibel zur Mehrheitsgesellschaft ist.

Letzteres kann von von einem größeren Teil der Zigeuner, die vielfach aus Rumänien, und neuerdings auch aus der Ukraine, hierher kommen, nicht behaupten.

Und ehe da jetzt hier einer mit "Rassismus" und dem sonstigen üblichen Geschwätz um die Ecke kommt: nein, es ist NICHT die Aufgabe der Mehrheitsgesellschaft, sich dem anzupassen bzw. wohlwollend über Mißstände hinwegzusehen.
17.06.2024 16:04 Uhr
Zitat:
Ach, wie ich es bereits vermutet habe:



"Finanzielle Sicherung der
Melde- und Informationsstelle Antiziganismus
Der Bund soll die Verstetigung der Arbeit der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (Bundesgeschäftsstelle) sichern,damit die Erfassung, Analyse und Veröffentlichung antiziganistischer Vorfälle, die Sensibilisierungs- und Netzwerkarbeit inden kommenden Jahren fortgesetzt, das Dunkelfeld weiter erhellt und Maßnahmen auf der Basis der Analysen umgesetzt werden können.

Hierzu gehört notwendig, dass die Bundesländer die Errichtung bzw. den Ausbau von MIA-Stellen mit adäquaten Res-
sourcen unterstützen.
"

https://www.antiziganismus-melden.de/wp-content/uploads/2023/09/MIA-JB-2022-Internet.pdf


Da bin ich jetzt aber unglaublich verwundert ...
17.06.2024 16:11 Uhr
Naja, so ganz unschuldig und harmlos sind die Zigeuner auch nicht.
17.06.2024 16:26 Uhr
Zitat:
Naja, so ganz unschuldig und harmlos sind die Zigeuner auch nicht.


Da man daran aber nichts ändern kann oder möchte, versucht man wenigstens die Berichterstattung darüber zu unterbinden.
17.06.2024 16:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
Naja, so ganz unschuldig und harmlos sind die Zigeuner auch nicht.


Da man daran aber nichts ändern kann oder möchte, versucht man wenigstens die Berichterstattung darüber zu unterbinden.


[x] Das Elend gibt es schon sehr lange. Themen wie Menschenhandel, Kindesentführungen und massive Kinderprostitution zu Habsburger Zeiten beispielsweise.
17.06.2024 17:00 Uhr
Das Wort 'Zigeuner' entwickelte sich von einer auch offensiv benutzten Eigenbezeichnung zu einem Tabu-Wort, weil es als 'herumziehender Gauner' volksetymologisch missverstanden wird. Damit gibt es zahlreiche Meldungen, weil 'Zigeuner' von manchen weiterhin benutzt wird, zum Beispiel beim berühmten 'Zigeuner-Schnitzel'.

(Das Wort stammt vermutlich von der früheren Eigenbezeichnung Cigani, von der auch 'Antiziganismus' abgeleitet sein dürfte)
17.06.2024 17:43 Uhr
Mit dem Wort "Zigeuner" an sich habe ich kein Problem seit ich, seinerzeit in Wien, mit einem zusammengearbeitet habe. Die nennen sich auch selbst so. Was mich nervt ist die Stereotypisierung dieser Menschen.

@ Barneby hat schlechte Erfahrungen geschildert, ich habe nur gute gemacht.
Die Wahrheit wird, wie so oft, in der Mitte liegen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2024 19:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2024 18:33 Uhr
Zitat:
Die nennen sich auch selbst so.


Das Problem gibt es öfter.
Einer meiner besten Freunde hat jahrelang auf Grönland gelebt, und ist mit einer Grönländerin verheiratet.
Sie selbst nennt sich Eskimo und möchte auch als solche gesehen werden.
Wer hat nun Recht?
Die betroffenen Menschen, oder die, die vermeintlich im Besitz aller Weisheiten sind?
17.06.2024 18:35 Uhr
Ist "Eskimo" auch ein inkrimierter Begriff? Wusste ich gar nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2024 18:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2024 18:36 Uhr
Zitat:
Ist "Eskimo" auch ein inkriniberter Begriff? Wusste ich gar nicht.


Jepp.
"Man" sagt jetzt Inuit.Sagen die vermeintlich Weisen.
17.06.2024 18:38 Uhr
Meine Güte, das Wort ist ja - im Unterschied zu "Zigeuner" oder "Neger" - noch niemals missbraucht worden. Oder?
17.06.2024 19:28 Uhr
Zitat:
Meine Güte, das Wort ist ja - im Unterschied zu "Zigeuner" oder "Neger" - noch niemals missbraucht worden. Oder?


Obwohl ihre Siedlungsgebiete geographisch weiträumig und nicht zusammenhängend sind, zeichnet die zu den Eskimos zählenden Volksgruppen eine einheitliche Kultur und enge Sprachverwandtschaft aus, doch macht die gewöhnlich „Mensch“ bedeutende Eigenbezeichnung auch Unterschiede deutlich. In Südalaska nennen sich die Ureinwohner Yupik, in Nordwestalaska Inupiat, im Mackenziegebiet Inuvialuit, in Nord- und Nordostkanada Inuit und auf Grönland Kalaallit.

Die von Inuit gegründete Nichtregierungsorganisation Inuit Circumpolar Council möchte den Ausdruck Eskimo allgemein durch Inuit ersetzen. Dieses Wort kommt jedoch nicht in allen Eskimosprachen vor und bezeichnet auch nur die kanadischen und grönländischen Volksgruppen, weshalb die Yupik und Iñupiat ihre Eigenbezeichnung verwenden oder sich dem „Volk der Eskimos“ zugehörig fühlen. Auch die in Inuit-Besitz befindliche, international durch den Vertrieb von Inuit-Kunst bekannte Genossenschaft von Kinngait (ehemals Cape Dorset) im Territorium Nunavut nennt sich seit ihrer Gründung West Baffin Eskimo Cooperative (WBEC). Die meisten Personen in Alaska akzeptieren weiterhin die Bezeichnung Eskimo, möchten jedoch nicht als Inuit bezeichnet werden.

Eskimo

Leider hinter der Bezahlschranke:
https://www.welt.de/kultur/plus212528427/Eskimo-rassistisch-Was-ist-an-dem-Wort-falsch-Ist-Inuit-besser.html
17.06.2024 20:27 Uhr
Manche Vorurteile bestätigen sich halt.
17.06.2024 20:29 Uhr
Das Finanzamt ist ganz besonders schlimm. Es erkennt die Quittungen fürs Messerschärfen nicht an.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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