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Kann man den Umgang mit Israel und der Palästinafrage als moralischen Bankrott der Linken ansehen? |
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30.05.2024 19:49 Uhr |
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Fairerweise muss man wohl von Teilen reden ,die hier wohl einiges nicht kapiert haben, mit dem sie sich das ins kuschelige Symmpathiebett legen und wie konträr das zu ihren eigenen Zielen steht. |
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30.05.2024 19:54 Uhr |
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Sagen wir es mal so: Teile der Linken sind so auf dem pazifistischen Trip, dass sie eben immer zum vermeintlichen Underdog halten. Dabei wird ausgeblendet, dass es abseits des zweifelsfreien Leidens der Zivilbevölkerung eben auch Faktoren gibt, die abseits von den Wünschen einer kritikwürdigen israelischen Regierung dazu führen, dass der Konflikt immer weitergeht. Ich möchte mal wissen was diese Leute sagen würden, wenn ihnen aus einem deutschen Nachbarland ständig Raketen aufs Dach gejagt würden. |
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30.05.2024 19:55 Uhr |
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Sagen wir ma so, kaum schwenkt einer die Israelflagge, werden manche Linken plötzlich zum völkischen Nationalisten.
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30.05.2024 20:05 Uhr |
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Leider gibt es bei Menschen in allen politischen Richtungen, auch bei Linken, ihnen selbst manchmal gar nicht bewusste deftige Portionen an Antiimp-Ideologie.
Nach diesem Denkmuster wird der emanzipatorische Charakter des Staates Israel für Jüdinnen_ und Juden gar nicht gesehen. Israel ist dann wahlweise Kolonialmacht, imperialistischer Brückenkopf, unsinkbarer Flugzeugträger der USA, Apartheidsregime oder noch schlimmer - und hier von Compadre in der Gleichsetzung von Warschauer Ghetto und Gaza vorgetragen - gleich ein faschistisches, NS-gleiches Regime. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2024 20:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.05.2024 20:08 Uhr |
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Ich las vor einiger Ewigkeit mal einen Artikel mit dem Titel "Die deutschen Linken und ihr ungeklärtes Verhältnis zu Israel" (sinngemäß). Nun, ich denke, das Verhältnis ist deutlich geklärt. |
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30.05.2024 20:12 Uhr |
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SBF_, ich betone einfach den emanzipatorischen Charakter Israels für viele Jüdinnen_ und Juden. Für die derzeitige Misere in Gaza und Westjordanland ist übrigens nicht Israel alleine verantwortlich, da haben schwere Fehler und Fehlentwicklungen palästinensischer Akteur*innen ihren gewichtigen Teil beigetragen und tun es noch heute. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2024 20:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.05.2024 20:14 Uhr |
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Vielleicht sollte man sich mal von allen ideologischen Fesseln lösen, hier geht es doch nicht um Imp und Antiimp, um Links oder Rechts, um religiöse Punkte, sondern um die grundsätzliche Frage ab man allen Menschen die gleichen Rechte zugesteht.
Diese Frage kann man nur mit einem klaren Ja beantworten und dann kann man sich in diesem Konflikt nicht nur einseitig positionieren. |
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30.05.2024 20:22 Uhr |
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Ich habe mehrfach betont, dass ich nach wie vor Sympathien für eine Zweitstaatenlösung habe, dass ich den Palästinenser*innen eine staatliche Emanzipation zugestehe. Dass diese Lösung in weiter Ferne liegt ist nicht allein die Verantwortung von Akteur*innen in Israel.
Für mich ist aber aus gewichtigen Gründen die Existenz Israels nicht verhandelbar. Und deshalb sehe ich die Hamas, die die Auslöschung Israels will, die zutiefst antisemitisch motiviert ist, nicht wie du, als eine Form des legitimen Widerstands oder Eintretens für eine eigene Staatlichkeit. |
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30.05.2024 20:23 Uhr |
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Dachte ich mir, dass ich keine Antwort bekommen, aber manchmal sagt man damit mehr, als man eigentlich möchte. |
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30.05.2024 20:29 Uhr |
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Zitat: Das ist miserabler Diskussionsstil.
Du meinst sich ungefragt und themenfremd in eine Diskussion einzumischen?
Jap, da bin ich bei dir, bleibt die Frage warum du das immer wieder machst.
Zitat: Keine Antwort ist nicht mehr und nicht weniger als keine Antwort
Keine Antwort auf den Kern einer Erörterung und zwar immer wieder am gleichen Punkt, ist Aussage genug.
Aber vielleicht möchtest du ja was beitragen, welche Perspektive sollte man aus linker Sicht, natürlich mit der notwendigen moralischen Rahmensetzung ( um im Fragestil zu bleiben) den Palästinensern zugestehen?
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30.05.2024 20:34 Uhr |
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@SBF
Warum versuchst Du immer wieder so dominant die Diskussion zu beherrschen?
Ich habe Teilen Deiner Beiträge zustimmen können, aber Du hast einen sehr engen Korridor, was Deine Meinungen angeht. Weicht man da auch nur ein wenig ab, wirst Du schon persönlich. Ich finde hier gibt es viel mehr Aspekte zu beachten, als Du vorbringst und ich bin da (siehe Parallelumfrage) beim Historiker Tom Segev: Der Konflikt ist auf lange Sicht nicht mehr lösbar, sondern nur noch zu managen. Wie man das macht ist die Crux und ob Israel mit seinem Vorgehen in Gaza richtig liegt, das wird die Zukunft zeigen. Die Alternative den Kotau vor der menschenverachtenden Terrorbande Hamas zu vollziehen ist jedenfalls auch keine Lösung und ja - mir tun die Opfer unter den Palästinensern auch leid - aber vielleicht sucht man den Sündenbock mal nicht in Israel, sondern bei den eigentlichen Führern der Hamas und die sitzen bekanntlich im feucht-fröhlichen Katar. |
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30.05.2024 20:34 Uhr |
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Es gibt keine Linke Meinung zum Nahostkonflikt es gibt etliche verschiedene. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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