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Fragenübersicht Sollte sich die KPÖ umbenennen bzw. einen anderen Namen geben?
1 - 20 / 20 Meinungen
29.05.2024 23:25 Uhr
Zitat:
Auch wenn die KPÖ zweifelsohne eine linksgerichtete Partei ist hat sie im Grunde keinerlei kommunstische Zielsetzung.


Das bezweifele ich.

In diesem Sinne sollte die KPÖ ihren schönen Namen unbedingt beibehalten.
29.05.2024 23:29 Uhr
Als die Italienische KP noch die Italienische KP war, hatte sie ein Drittel der Stimmen. Dann hat sie sich umbenannt und es kam Berlusconi. Sollte man sich zweimal überlegen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.05.2024 23:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2024 23:30 Uhr
versehentliches Doppelposting, bitte löschen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.05.2024 23:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2024 23:31 Uhr
Irgendwann hat man sich in den 1990er Jahren entschieden, den Namen beizubehalten
Strategisch war das insofern ein Fehler, als man verkannte, dass alleine der Name schon viele abschrecken könnte.

Die Erfolge der KPÖ haben sich - davon bin ich überzeugt - auch deshalb um Jahre verzögert.

Aber:
Was hätte der KPÖ eine Umbenennung in den Augen des Margaretner Hausbesorgers denn gebracht? Am Beispiel der PDS und nun LINKE sieht man ja, dass das von interessierten Kreisen auch bloß nicht goutiert wird. Die ganz Blöden reden ja heute noch von "SED".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2024 00:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2024 23:32 Uhr
Zitat:
Als sich die Italienische KP noch die Italienische KP war, hatte sie ein Drittel der Stimmen. Dann hat sie sich umbenannt und es kam Berlusconi. Sollte man sich zweimal überlegen.


Als die österreichische KPÖ noch so hieß, kamen Haider, Strache und Kickl.
29.05.2024 23:33 Uhr
Zitat:
Zitat:
Als sich die Italienische KP noch die Italienische KP war, hatte sie ein Drittel der Stimmen. Dann hat sie sich umbenannt und es kam Berlusconi. Sollte man sich zweimal überlegen.


Als die österreichische KPÖ noch so hieß, kamen Haider, Strache und Kickl.


Die hatte aber vorher nicht ein Drittel der Stimmen.
29.05.2024 23:36 Uhr
Die österreichische KP ist 1959 aus dem Nationalrat ausgeschieden, weil sie in keinem Wahlkreis nach damals gültiger Wahlordnung ein Grundmandat erlangen konnte.

Ich denke die KP war auch so schwach, weil die SPö schon in der Zwischenkriegszeit als sehr linke sozialdemokratische Partei nichts anbrennen lies.

Selbst 1945 hat sie sich über ein Grundmandat im Wahlkreis Wiener Neustadt mühevoll in den Nationalrat gezittert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.05.2024 23:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2024 23:42 Uhr
Jetzt, da die Partei neben Graz und der Steiermark weitere Erfolge unter dem Namen hat, sollte sie das sicher nicht tun. Ich kenne deren aktuelles Grundsatzprogramm nicht und kann deshalb nicht beurteilen, ob da nicht doch noch kommunistische Grundsätze erkennbar sind.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.05.2024 23:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2024 23:44 Uhr
@Wandelbar

2005 war es das in der Steiermark sehr wohl. Da ging es um Solidarität mit den sozialistischen Staaten wie Vietnam.

Da gebe ich zu, dass mir da schon die Glubschaugen rauskamen.
30.05.2024 00:02 Uhr
Also ich hab mir die KPÖ mal genauer angeschaut, ich finde kommunistisch ist schon recht weit hergeholt
Und ja die SPÖ war früher weit links da hatte die KPÖ keine Chancen ich vermute aber auch das die Partei damals auch noch so bezichnet werden konnte also die KPö.

Aber bei aktueller Programmatik und Auftreten ist das eher Folklore.

Die KPÖ steht M.E. aufkeinenfall links der Linkspartei in Deutschland aktuell

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2024 00:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.05.2024 00:12 Uhr
Ich denke mal, dass z.b die Grazer Bürgermeisterin sich wohl in einem gewissen Rahmen Schnitzer geleistet hat, die wohl auch die Marke Kommunismus_neu beschädigt haben.

Die titofreundlichen Aussagen haben wohl dann doch viele bürgerliche Menschen verschreckt.
30.05.2024 00:26 Uhr
"Die titofreundlichen Aussagen haben wohl dann doch viele bürgerliche Menschen verschreckt."

Na ja, Wolfgang Leonhard, der ja einige wichtige kritische Werke über die SU, die DDR, den Realssozialismus geschrieben hat, betonte selbst in einer späten Autobiografie die positiven Seiten an dem Modell Jugoslavien. So etwas kommt also nicht nur unter dem Label K vor.
30.05.2024 00:40 Uhr
Jugoslawien hatte eh eine gewisse Sonderrole unter den sog " relasozialistischen" Staaten.
ZUm einen war es nie Mitglied im Ostblock zum anderen waren die gesellschaftlichen Freiheiten grösser .
Also einfach so aus Spass wurde jetz niemand umbgeracht im Gegensatz zu Albanien oder Rumänien unter den Tyrannen Hodxa und Causescu.

Wobei es auf der Insel Goli Otok nicht sehr angenehm gewesen sein dürfte für Kroatische Natioanlisten beispielsweise und zuvor für Anhänger Stalins innerhalb
Der Jugoslaw. Bevökerung

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2024 00:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.05.2024 03:17 Uhr
Ja, wenn ich KPÖ lese, denke ich an 50er Jahre, Betonkopf-Stalinisten und nicht an eine moderne linke Partei. Aber wenn es trotzdem bei den Leuten ankommt, nicht meine Sache. Fand es aber schon überraschend zu lesen, dass die KPÖ so gute Ergebnisse erzielt letzens.
30.05.2024 05:47 Uhr
In der jüngeren Geschichte der KPÖ bekam diese vor allem Zulauf von der Grünen Jugend - man könnte fast von einer Übernahme der Partei sprechen. Insgesamt ist die Partei wohl mit der Linkspartei vergleichbar - ich habe allerdings keine Ahnung, ob sie ähnlich zerstritten ist.

Gab es nicht vor ein paar Jahren schon eine Abspaltung von den Teilen der Partei, die eher traditionell kommunistisch orientiert waren?
30.05.2024 06:32 Uhr
Zitat:
Gab es nicht vor ein paar Jahren schon eine Abspaltung von den Teilen der Partei, die eher traditionell kommunistisch orientiert waren?


Die KP Steiermark hat ein paar Jahre nicht mehr die Bundesparteitage beschickt. Aber inzwischen ist man wieder zusammen. Dann gibt es noch die Partei der Arbeit, die sich abgespalten hat. Die ist ziemlich im Fahrwasser der KKE.
30.05.2024 07:37 Uhr
Zitat:
Als die Italienische KP noch die Italienische KP war, hatte sie ein Drittel der Stimmen. Dann hat sie sich umbenannt und es kam Berlusconi. Sollte man sich zweimal überlegen.



Da hat die DKP insofern natürlich alles richtig gemacht...
30.05.2024 07:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Als die Italienische KP noch die Italienische KP war, hatte sie ein Drittel der Stimmen. Dann hat sie sich umbenannt und es kam Berlusconi. Sollte man sich zweimal überlegen.



Da hat die DKP insofern natürlich alles richtig gemacht...


Jup, hier ist Berlusconi nicht gekommen.
30.05.2024 07:43 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Als die Italienische KP noch die Italienische KP war, hatte sie ein Drittel der Stimmen. Dann hat sie sich umbenannt und es kam Berlusconi. Sollte man sich zweimal überlegen.



Da hat die DKP insofern natürlich alles richtig gemacht...


Jup, hier ist Berlusconi nicht gekommen.



Das hat die DKP als Partei der Massen bis jetzt erfolgreich verhindert.
30.05.2024 07:54 Uhr
Zitat:
Jup, hier ist Berlusconi nicht gekommen.


Kommt drauf an. Seine Familie kontrolliert bereits einen Teil der deutschen Medienlandschaft (ProSiebenSat1-Gruppe).
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