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Fragenübersicht Warum ist es aus Deiner Sicht wichtig, dass man sich an Wahlen beteiligt?
1 - 20 / 69 Meinungen+20Ende
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28.05.2024 10:17 Uhr
Ich wähle, weil ich es darf und kann.

Es gibt Staaten, da wären Menschen froh, wenn sie dürften und könnten. Dementsprechend sehen deren Regierungen auch aus.

Ich finde es ist fast schon Pflicht dieses Element gelebter Demokratie auch zu nutzen.
28.05.2024 10:22 Uhr
Wahlen bilden die Grundlage unserer demokratischen Ordnung, durch sie wird die Macht ausgeübt und die Teilnahme daran ist für mich verpflichtend.
28.05.2024 10:26 Uhr
Es ist wohl etwas, wofür unsere Ahnen stritten und welches für alle nach lang Prozessen erstritten wurde.

Im weiteren Rahmen gibt es da einen schönen Spruch von meiner seligen Mama, die da weniger diese historische Komponente in den Vordergrund rückte, sondern immer nur sagte: "Wer nicht wählen war, der darf dann auch nicht schimpfen und motzen, bei dem was dann rauskommt."

Das trifft es ganz gut.

Ich habe derweilen immer gültig gewählt, aber ich denke selbst ungültig ist eine Art der Teilhabe, die etwas aussagt.
28.05.2024 10:30 Uhr
Ich gehe immer noch aus Überzeugung wählen.
Allerdings ist die Euphorie der Jahre 1989/90 verflogen. Damals dachte ich, völlig naiv, mit meiner Stimme könnte ich etwas bewirken.
Heute wähle ich v.a., weil ich denke, dass meine Stimme den prozentualen Stimmenanteil von Rechtsaußen wenigstens um ein Yota verringert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.05.2024 10:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.05.2024 10:34 Uhr
Wie wir an Katalonien gesehen haben: Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann sind sie verboten.

Tatsächlich hätten ja so manche Politiker gern, dass man am Wahltag die Stimme abgibt und dann die nächsten Jahre die Schnauze hält. Wahlen sind aber nur ein politisches Mittel und man muss auch zwischen den Wahlen wach und aktiv bleiben, wenn man etwas erreichen will. Wenn es zur Folge hat, sich danach zur Ruhe zu legen, dann ist wählen sogar schädlich. Deshalb würde ich einem überzeugten Nichtwähler auch gar nicht vom Gegenteil überzeugen wollen.

Wenn man aber die begrenzte Bedeutung von Wahlen kennt, dann schaden sie auch nicht. Dann kann man sie nutzen, um auf seine Belange aufmerksam zu machen. Und man sollte es dann auch.

Was man aber nie tun sollte, ist "kleinere Übel" zu wählen. Wohin das führt, sieht man in den USA, wo so lange kleinere Übel gewählt wurden, bis jetzt die Wahl zwischen zwei größeren Übeln besteht. Ich werde also nur dann wählen, wenn mich ein Angebot auch wirklich überzeugt. Das habe ich auf die harte Tour lernen müssen. Und während ich bei der EU-Wahl fast ein Überangebot an wählbaren Parteien habe, werde ich bei der Kommunalwahl nach langer Zeit mal wieder zu den Nichtwählern gehören.
28.05.2024 10:36 Uhr
Zitat:
Hwute wähle ich v.a., weil ich denke, dass meine Stimme den prozentualen Stimmenanteil von Rechtsaußen wenigstens um ein Yota verringert.


Genau, dieses ominöse Rechtsaußen ist an Allem schuld, gerade jetzt wo alles so fantastisch läuft muss alles getan werden, um die Opposition klein zu halten.
28.05.2024 10:38 Uhr
Zitat:
Genau, dieses ominöse Rechtsaußen ist an Allem schuld, gerade jetzt wo alles so fantastisch läuft muss alles getan werden, um die Opposition klein zu halten.


Du weißt schon, dass man Dir mit diesem Beitrag auch vorwerfen kann, Anleihen im Nationalsozialismus zu tätigen? Zumindest wird man Dir vorwerfen können, die Gefahr von Rechtsaußen in ungebührlicher Form zu verharmlosen. Aber okay, SBF, darfst Du machen, nur echauffier Dich nie wieder so gekünstelt, wenn man es Dir vorwirft.
28.05.2024 10:39 Uhr
Ich würde Compadre hier weitgehend zustimmen.
28.05.2024 10:40 Uhr
Die Verteidigung des Rechtsextremismus hat Harzhexe jedenfalls wieder so weit erregt, dass sie sich zu einer Zustimmung aufraffen konnte.

Chapeau!
28.05.2024 10:41 Uhr
@ Compadre

ad Kommunalwahl:
Hier in Köln regiert derzeit die unfähigste OBin, die Köln je hatte. Meinst Du nicht, dass - gerade im kommunalen Bereich - eine Stimme für die Konkurrenz zur Abwahl von so jemandem sinnvoll ist?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.05.2024 10:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.05.2024 10:43 Uhr
Zitat:

Du weißt schon, dass man Dir mit diesem Beitrag auch vorwerfen kann, Anleihen im Nationalsozialismus zu tätigen?


Klar, wenn man keine Argumente hat, muss man wohl auf solch krude Vorwürfe zurückgreifen.

Zitat:
Zumindest wird man Dir vorwerfen können, die Gefahr von Rechtsaußen in ungebührlicher Form zu verharmlosen


Siehe oben, für mich setzt der Gesetzgeber den legitimen demokratischen Rahmen und dieses Spektrum umfasst für mich auch Links und Rechts.


Für mich ist es aktzeptabel wenn Vertreter der letzten deutschen Diktatur, sprich der Linken, gewählt werden und für mich ist es akzeptabel wenn sich Bürger anders entscheiden, da bin ich ganz Demokrat.

Zitat:
Aber okay, SBF, darfst Du machen, nur echauffier Dich nie wieder so gekünstelt, wenn man es Dir vorwirft.



Lassen wir das, versuchen wir lieber in die inhaltliche Debatte zu starten.
28.05.2024 11:10 Uhr
Zitat:
@ Compadre

ad Kommunalwahl:
Hier in Köln regiert derzeit die unfähigste OBin, die Köln je hatte. Meinst Du nicht, dass - gerade im kommunalen Bereich - eine Stimme für die Konkurrenz zur Abwahl von so jemandem sinnvoll ist?


Nicht, wenn Du vom Regen in die Traufe kommst. Aber das kann ich von hier nicht beurteilen.
28.05.2024 11:12 Uhr
Zitat:
Nicht, wenn Du vom Regen in die Traufe kommst. Aber das kann ich von hier nicht beurteilen.


Das ist gerade in den neuen Bundesländern offenbar kein Argument.

Da ist man mit allem unzufrieden und kommt mit der Wahl der "a"fd vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße.
28.05.2024 11:19 Uhr
Zitat:

Das ist gerade in den neuen Bundesländern offenbar kein Argument.

Da ist man mit allem unzufrieden und kommt mit der Wahl der "a"fd vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße.


Ja diese neuen Bundesländer aber auch, da ist man beispielsweise in Bremen schon weiter, da wählt man immer die SPD obwohl man mittlerweile auf allen Handlungsfeldern den letzten Rang belegt.

Die im Osten glauben aber tatsächlich noch, das Wahlen etwas ändern, witzig.
28.05.2024 11:26 Uhr
Zitat:
Die im Osten glauben aber tatsächlich noch, das Wahlen etwas ändern, witzig.


Verändern sicher.

Allerdings nachweislich nicht zum Besseren, wenn man "a"fd wählt.

Oder gibt es irgendein Problem (nur ein einziges, auch nur ein ganz kleines), was die "a"fd bisher gelöst hat?
28.05.2024 11:29 Uhr
Zitat:

Verändern sicher.


Schön,aber wenn man etwas verändern möchte, muss man doch zwangsläufig andere Mehrheiten schaffen, oder?


Zitat:
Allerdings nachweislich nicht zum Besseren, wenn man "a"fd wählt.


Kannst du diesen Nachweis mal schnell noch bringen?


Zitat:

Oder gibt es irgendein Problem (nur ein einziges, auch nur ein ganz kleines), was die "a"fd bisher gelöst hat?




Ohne politische Macht ist eine Änderung schwer möglich, aber immerhin setzt die AfD die politischen Themen und ein nicht unbedeutender Teil der Bürger möchte für diese Partei stimmen, so funktioniert nun einmal unsere Demokratie.
28.05.2024 11:42 Uhr
Zitat:
Kannst du diesen Nachweis mal schnell noch bringen?
Schonmal geschaut, was die bzgl. Rente vorhaben?
Ziemlich genau das Gegenteil, was deren Wähler erwarten.

Zitat:
Ohne politische Macht ist eine Änderung schwer möglich
Sie stellen Bürgermeister, Landräter und Abgeordnete in allen möglichen Parlamenten. In all diesen Rollen gibt es Gestaltungsspielräume.
Daher nochmal: Welches Problem haben diese Leute bisher ganz konkret gelöst?
28.05.2024 11:49 Uhr
Zitat:
Schonmal geschaut, was die bzgl. Rente vorhaben?
Ziemlich genau das Gegenteil, was deren Wähler erwarten.


Aha und du weisst, was die Millionen Wähler der AfD so erwarten?


Zitat:
Sie stellen Bürgermeister, Landräter und Abgeordnete in allen möglichen Parlamenten.


Richtig und das 4.Reich ist bisher ausgeblieben, also können wir uns alle wieder beruhigen.


Zitat:
Daher nochmal: Welches Problem haben diese Leute bisher ganz konkret gelöst?



Noch können Sie Probleme nur ansprechen, da die restlichen Parteien eine Einheitsfront gebildet haben und unabhängig von Inhalt jede Zusammenarbeit verweigern, sind Lösungsansätze zwangsläufig unmöglich.




Unabhängig davon finde ich es höchst aufschlußreich, wenn man mit dem Finger ausschließlich auf die Opposition zeigt, während man die tatsächliche Regierungsarbeit kritiklos akzeptiert.


Ich sehe das etwas anders, ich glaube nicht, dass die Parteien die derzeit so grandios versagen, etwas wesentlich besser machen, dafür sind die Strukturen zu verkrustet und die Abläufe zu träge.


Wer Politik gegen die Mehrheit macht, muss sich nicht wundern, wenn er abgewählt wird.
28.05.2024 11:51 Uhr
@ pacific

Vergiss es doch. SBF_ verteidigt seine "A"fD, komme was wolle.
28.05.2024 11:56 Uhr
Zitat:
Vergiss es doch. SBF_ verteidigt seine "A"fD, komme was wolle.




Meine A"fD"?

Tut mir leid, ich behalte mir das Recht vor eigenständig zu denken und mir eine eigene Meinung zu bilden, die kritiklose Übernahme von Positionen ist nicht so Meins.


Für mich ist die Regierung in der Verantwortung und muss sich am Handeln messen lassen und nicht die Opposition das Problem.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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