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Hat der US-Komiker John Oliver mit seiner Einschätzung Bernd Höckes recht? |
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23.05.2024 19:24 Uhr |
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Anscheinend haben die USA die besseren Kabarettisten, obwohl sie das Mutterland der Comedy sind.
Das hier ist auch interessant:
Zitat:Laut Transkript der Sendung beklagte er im weiteren Verlauf den Aufstieg der AfD zur »zweitbeliebtesten Partei im Land« und erklärte, dass Höcke trotz allem bei den Landtagswahlen im September für das Amt des Ministerpräsidenten in seinem Bundesland kandidiere, »also des Gouverneurs«. Sollte Höcke Erfolg haben, so Oliver, »wäre es das erste Mal seit dem Ende des Naziregimes, dass eine rechtsextreme Partei die Kontrolle über eine Landesregierung in Deutschland hat. Das Wachstum der AfD ist alarmierend.«
und weiter ...
Zitat:Dabei gebe es in Deutschland »verfassungsrechtliche Garantien, die eine autoritäre Herrschaft verhindern sollen«, lobte Oliver die deutsche Verfassung, wahrscheinlich auch mit einem gezielten Seitenhieb auf die juristischen Querelen um Ex-Präsident Donald Trump und dessen erneute Präsidentschaftskandidatur. Warum es diese Hürden in Deutschland gebe, sagte Oliver, habe Gründe, »die jedem klar sein sollten, außer – so vermute ich – dem schlechtesten Geschichtslehrer, den Deutschland je hatte«.
https://www.spiegel.de/kultur/tv/bjoern-hoecke-us-komiker-macht-sich-ueber-afd-politiker-lustig-those-are-nazi-eyes-a-7a9f5b1e-732a-4524-9b60-f233af9d33ec |
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23.05.2024 19:26 Uhr |
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Ja, natürlich hat er recht.
Zum einen ist es eine beliebte Taktik der afd-Funktionäre, dass sie das, was sie gesagt haben, nie gesagt haben wollen, und falls doch, auf gar keinen Fall irgendwie gemeint haben wollen.
Und dass ein Geschichtslehrer derartige Zitate nicht kennt, macht ihn sowohl als Politiker als auch als Lehrer völlig ungeeignet. Und als Politiker unglaubwürdig. |
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23.05.2024 19:58 Uhr |
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“There’s no such thing as bad publicity.”
Weiter so, AfD! |
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23.05.2024 20:32 Uhr |
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Ob Krah bei dol2day als "Augusto" mitmischt? Das grottige Niveau würde passen. |
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24.05.2024 06:48 Uhr |
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So oberflächlich wie das scheint, ist da was Wahres dran. Man hat seine ehemaligen Schüler gefragt. NS-Zeit wurde so kurz wie möglich behandelt. Dafür die vorhergehenden Epochen umso ausführlicher. |
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24.05.2024 09:53 Uhr |
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Wird zwar verulkt eingepackt, aber in Hinblick auf den Geschichtslehrer passt das doch. Die Rechtsaußen provozieren oft bewusst und behaupten dann, dass sie dies und jenen nicht gewusst haben oder nicht so gemeint haben. |
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24.05.2024 09:59 Uhr |
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Dass ein Gymnasiallehrer für Geschichte mit Affinität zum Dritten Reich das nicht wusste ist auch äußerst unwahrscheinlich. Daran zweifelt man vermutlich auch nur in Deutschland. |
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24.05.2024 10:08 Uhr |
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Bald wird Pogo kommen und das mit längeren Ausführungen und einem "Es bleibt schwierig" zukleistern. |
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24.05.2024 15:13 Uhr |
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Ja, auch unabhängig davon, ob Höcke es wusste und ob auch andere politische Strömungen den Slogan benutzt haben, ist "alles für Deutschland" aus meiner Sicht nicht hinreichend originell, um irgendwie als geistiger Erguss von irgendjemandem oder irgendeiner Gruppe wie eine Marke geschützt zu werden. Dennoch ist davon auszugehen, dass Höcke natürlich mit dem Slogan gespielt hat, um die Nazis unter seinen Anhängern ein bisschen Futter zu geben. Was hat HC Strache gesagt, als er mit einem Foto konfrontiert wurde, wo er mit 18 den Kühnen-Gruß (abgewandelter Hitlergruß mit 3 Fingern) zeigt? Er habe nur 3 Bier bestellt. Keiner kann es widerlegen, und die Nazis unter seinen Anhängern haben Bestätigung, das ist einer von uns.
Zitat:War bei uns, in der Kollegstufe gab es zufällig nur sozialdemokratische Lehrerinnen und Lehrer, genau umgekehrt. Nazis rauf und runter, aber immer nur die Walt-Disney-Variante davon, wobei relevante Fakten unterschlagen wurden. Vermutlich kommt mein persönlicher Groll gegen Geschichtsklitterungen auch daher.
Natürlich ist bei der Schwerpunktsetzung als Lehrer mitentscheidend, welche Agenda man fährt. Der Höcke hat wegen seiner Affinität, vielleicht auch um seinen Beamtenstatus zu schützen, den NS nur kurz behandelt. Vielleicht glaubt er aber auch wirklich, dass die Epoche unbedeutend ist (Vgl Gauland, Vogelschiss der Geschichte) und das Mittelalter und die Kaiserzeit mehr Aufmerksamkeit benötigen.
Mein Vater hat übrigens auch erzählt, dass seine (Nazi-)Lehrer damals in den 60ern nicht über die Zeit sprechen wollten oder nur dann, wenn sicher ist, dass keiner zuhört.
Während deine SPD-Lehrer natürlich den NS rauf und runter gequarkt haben, um so gut es geht euch das "nie wieder" einzubleuen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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