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Fragenübersicht Die Republik Österreich weigert sich, Signa zu retten. Ein Vorbild auch für Deutschland?
1 - 6 / 6 Meinungen
18.03.2024 15:10 Uhr
Na ja, das ist eher ein Vorbild für ähnlich gelagerte Fälle, wo ein überkandidelter Finanzjongleur versucht sich als Industrie- und Handelsmogul aufzuspielen und dann doch nur Managementfehler an Managementfehler reiht. Ein generelles Abgehen von Rettungsmanövern staatlicherseits sollte man daraus nicht ableiten - schon gar nicht zu Lasten der ggf. vielen Beschäftigten.
18.03.2024 15:12 Uhr
Ja in der Tat. Von den 680 Mio. EUR, die wir da versenkt haben, obwohl die Hoffnung in die Sanierungsfähigkeit von GKK so seriös begründet war wie die Hoffnung darauf,dass der Bitcoin florieren möge, sehen wir keinen Cent wieder. Im Moment sind noch 4 Bieter im Rennen, aber ich denke, das wars diesmal final und die Arbeitsplätze sind futsch und das Geld auch. Und ganz ehrlich: es ist auch nicht schade drum- und zwar deshalb, weil ein Kaufhaus-Konzept der 50er-Jahre nicht mehr funktioniert. Heute müsste man in modernen Immobilien ein ganz anderes Einkaufserlebnis bieten. Das gelingt aber nicht mit stetigem Personalabbau und der monetären Degradierung von Verkäufern und Kaufleuten im Einzelhandel zu Warenverräumern.
18.03.2024 15:17 Uhr
Zitat:
Na ja, das ist eher ein Vorbild für ähnlich gelagerte Fälle, wo ein überkandidelter Finanzjongleur versucht sich als Industrie- und Handelsmogul aufzuspielen und dann doch nur Managementfehler an Managementfehler reiht. Ein generelles Abgehen von Rettungsmanövern staatlicherseits sollte man daraus nicht ableiten - schon gar nicht zu Lasten der ggf. vielen Beschäftigten.


Ich stelle die "Belohnung" von Missmanagement durch den Staat generell infrage.
Beispiel Lufthansa. Die wurden während der Pandemie massiv unterstützt um dann, wo es wieder Gewinne gibt, erstmal die Beschäftigten leer ausgehen zu lassen.

Wo ein Unternehmen pleite geht ist Platz für ein anderes; das Argument mit den Beschäftigten zieht deshalb imho nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2024 18:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.03.2024 15:21 Uhr
Es mag ja sein, dass es überlebensfähige Unternehmen gibt, die zu retten sind. Aber wenn dem so sein sollte, rettet die BRD immer die falschen: bei Holzmann hat das nicht geklappt, bei GKK klappt es nicht und die Landesbürgschaften für den mehrfach insolventen und jetzt abgewickelten "Lila Bäcker" haben auch nichts geholfen- ich weiß nicht, aber als ich mir deren Geschäftsgebiet angesehen habe, hab ich mich gefragt, wie man da überhaupt bürgen kann, ohne dass die sich auf ein Kerngeschäftsgebiet beschränken.
18.03.2024 15:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
Na ja, das ist eher ein Vorbild für ähnlich gelagerte Fälle, wo ein überkandidelter Finanzjongleur versucht sich als Industrie- und Handelsmogul aufzuspielen und dann doch nur Managementfehler an Managementfehler reiht. Ein generelles Abgehen von Rettungsmanövern staatlicherseits sollte man daraus nicht ableiten - schon gar nicht zu Lasten der ggf. vielen Beschäftigten.


Ich stelle die "Belohnung" von Missmanagement durch den Staat generell infrage.
Beispiel Lufthansa. Die wurden währen der Pandemie massiv unterstützt um dann, wo es wiedwr Gewinne gibt, erstmal die Beschäftigten leer ausgehen zu lassen.

Wo ein Unternehmen pleite geht ist Platz für ein anderes; das Argument mit den Beschäftigten zieht deshalb imho nicht.


Wie war das so schön: Ich möchte Dir eigentlich zustimmen, doch zwei Herzen schlagen da in meiner Brust
18.03.2024 18:23 Uhr
Benko hat es jahrelang geschafft Investoren mit vermeintlichen Geschäftsmodellen einzulullen und immer wieder Millionen zu bekommen, die dann in dem Firmengeflecht Signa versickert sind.

Die Beschäftigten sind die Leidtragenden. Gut dass Österreich den Mut hat dem den Geldhahn zuzudrehen. Ich hoffe die sperren ihn auch noch ein, bevor er sich aus dem Staub machen kann.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2024 20:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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