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Fragenübersicht Hat Scholz den Ernst der Lage in der Ukraine immer noch nicht begriffen?
1 - 17 / 17 Meinungen
23.02.2024 07:42 Uhr
Vielleicht hat Scholz den Ernst der Lage in Deutschland begriffen?
23.02.2024 07:55 Uhr
Dass die Lage der Ukraine ernst ist, sollte selbst der tumbste Tor begriffen haben.

Aber wird sie lustiger, wenn wir einfach noch mehr, noch mächtigere Waffen schicken?

Der Kanzler hat - bedauerlicherweise - eine ganze Reihe von Versprechen gemacht, die vielleicht gar nicht zu halten sind. Blankoschecks unterschrieben, die nicht gedeckt sind.

"Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen. Russland muss diesen Krieg verlieren. Was sie dazu braucht, liefern wir."

Mit solcherlei Versprechen hat er sein Land in eine Falle manövriert. Dass die Ukrainer ihn beim Wort nehmen, ist nur verständlich. Aber was müsste man denn noch alles liefern, damit das militärische Ungleichgewicht umschlägt?

Garantiert weitaus mehr, als ein paar weitreichende Marschflugkörper. Gebt sie von mir aus den Ukrainern und seht, was sich ändert, die werden ein paar Munitionsdepots, Truppenübungsplätze, Rüstungsbetriebe oder Kriegsschiffe zusätzlich damit pulverisieren, aber ihr habt nicht mal ansatzweise genug, um den Russen in die Kapitulation zu zwingen.

Wenn Herr Scholz den Ernst der Lage realistisch einschätzt und die Größe hat, Fehler einzugestehen, wird er vielmehr den Ukrainern nahelegen, ihre Kriegsziele zu überdenken und die Fühler auszustrecken, unter welchen Bedingungen der Russe zu einer Einstellung der Feindseligketen bereit wäre, auch wenn das bedeuten würde Gebiete zu verlieren.
23.02.2024 10:00 Uhr
Ist natürlich furchtbar, wenn der zehnjährige Beschuss von Donezk endet. Da muss dringend Abhilfe geschaffen werden.
23.02.2024 10:17 Uhr
Wenn wir der Ukriane nicht mehr unterstützen sind wir irgendwann tatsächlich Kriegspartei weil Putin uns dann besuchen kommt.
Die Förmliche Einladung von Trump wurd ja schon ausgepsrochem, zu verlieren hätte Putin also nicht viel um es nicht zumindest zu versuchen
Und selbst wenn der Sturm auf Eurooa scheitert wäre das kein Beinbruch den Warschauer Pakt wieder zur Einflusszone zu machem wäre das Sahnehäubchen des Russischen Imperialismus, den Verlust der Krim würde Putin hingegen nicht überleben.
23.02.2024 10:22 Uhr
Würde Putin tatsäschlich Deutschland mit Raketen angreifen wäre hierzulande der Ausnahmzeustand .
Putin juckt nicht wenn ein paar deutsche Drohnen dann in St.Petersbueg einschlagen die Russen sind leidensfähig.
Er würde darauf spekulieren das das Volk schnell auf die Strasse geht und einen Waffenstillstand fordert.
Dann würden viele sagen warum sollen wir für ein Stück land in Litauen weiter den Bombenhagel ertrgaen und Putin würde dann genau das anbieten.
Ãœberlasst mir das Baltikum und ich lasse euch dann in Ruhe
23.02.2024 10:25 Uhr
Zitat:
Wenn wir der Ukriane nicht mehr unterstützen


"Wir" unterstützen die Ukraine vor allem dabei Menschen zu töten, die sie als ihre Staatsbürger beansprucht. Es ist schon grotesk, wenn man glaubt Putin damit ärgern zu können, weitere Ukrainer zu töten.
23.02.2024 10:33 Uhr
Zitat:
Trotz des Falls von Andrijwkas und der zunehemend in die Defensive geratenen Ukraine stellt der Kanzler beim Thema Taurus auf stur


Ach und die Taurus-Marschflugkörper verändern das Lagebild?

Soll damit der Krieg nach Russland getragen werden, wie es unlängst der Kiesewetter gefordert hat?
23.02.2024 10:37 Uhr
Auch Politiker werden vermutlich irgendwann kriegsmüde. Das Ding geht jetzt seit zwei Jahren (ja, Compadre, ich weiß, es geht viel länger :-P) und wie bei jedem anderen Krieg auch*, lässt die Begeisterung irgendwann nach und es wird einem egaler. Frag mal einen US-Bürger, ob der sich 2005 noch für Afghanistan interessiert hat (ausgenommen solche Fälle natürlich, in denen man persönlich durch bekannte Soldaten o.ä. betroffen ist).

* Krieg im Ausland natürlich

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.02.2024 10:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.02.2024 10:51 Uhr
Zitat:
Auch Politiker werden vermutlich irgendwann kriegsmüde


Ich glaube, dass geht den Soldaten die seit Jahren buchstäblich im Dreck sitzen und um ihr Leben kämpfen auch nicht anders.
23.02.2024 10:58 Uhr
Zitat:
Ich glaube, dass geht den Soldaten die seit Jahren buchstäblich im Dreck sitzen und um ihr Leben kämpfen auch nicht anders.


Natürlich. Aber deren Einflussmöglichkeiten auf die Politik dürften eher gering sein...außer sie streiken. Nach dem Motto "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin".
23.02.2024 10:59 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube, dass geht den Soldaten die seit Jahren buchstäblich im Dreck sitzen und um ihr Leben kämpfen auch nicht anders.


Natürlich. Aber deren Einflussmöglichkeiten auf die Politik dürften eher gering sein...außer sie streiken. Nach dem Motto "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin".


Immerhin, damit wurde der Erste Weltkrieg beendet.
23.02.2024 11:56 Uhr
Ich bin mir sehr sicher, dass Herr Scholz das begriffen hat und genau deshalb keinen Taurus liefern wird. Was ist denn aus den angeblich kriegsentscheidenen Panzern, wie Leopard und Co. geworden?
Auch der Taurus wird keine Wende herbeiführen.
23.02.2024 12:22 Uhr
Bei dem Thema dicht zu machen ist z. Zt. dass einzig positive an Scholz.
23.02.2024 18:16 Uhr
Die Zurückhaltung zu jeglichen Waffenlieferungen seit Beginn dieses Krieges vor 2 Jahren zeigte der deutsche Kanzler in aller Deutlichkeit und das schätze ich an ihm unverändert und vollkommen unabhängig von anderen kritikwürdigen Dingen.
Wenn ich mich nicht irre standen ja 480 Abgeordnete im Bundestag in der Abstimmung hinter ihm und nicht hinter der CDU-Forderung von Merz u.Co.
23.02.2024 18:22 Uhr
Für mich ist vorstellbar, dass erst nachfolgende Generationen die Zurückhaltung zu Waffenlieferungen in diesem Krieg zu schätzen wissen.
23.02.2024 22:00 Uhr
Das wird uns noch teuer zu stehen kommen sagt mir mein Gefühl.
Niemand möchte gerne Krieg führen.
Aber wenn es nicht gelingt Putin in der Ukraine zu stoppen verläuft die Front in ein paar Jahren hundert Kilometer weiter westlich.
Ich finde am Spruch Geschichte wiefäderholt sich ist einiges dran.
Was hätte beidpielweise der Welt erspart werden können hätten die Allierten schon 1940/41 in den 2. Weltkrieg eingegriffen.
23.02.2024 22:02 Uhr
@Sozial

Die Engländer und Franzosen griffen am 3.9.1939 bereits ein. Nur so als Info.
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