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[Kategorie Gesellschaft] Wie bewertest du den Ansatz des Psychoseseminars in der Psychiatrie (siehe Hintergrund)? |
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25.01.2024 16:37 Uhr |
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In welcher Hinsicht soll die Bewertung erfolgen? Da hier ja nicht auf Veränderung eingewirkt werden soll (siehe Hintergrundtext), muss man ja trotzdem eine Bewertungsskala ansetzen, die irgendwie am Ende dazu führt, dass man ein ggf. nach Schulnoten zu skalierendes Schema benutzen kann. |
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25.01.2024 16:53 Uhr |
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Dass nicht auf eine Veränderung eingewirkt wird, ist ein kurzer Satz in einem langen Zitat aus einem noch längeren Text, auf den verlinkt wird. Ich denke aber schon, dass hier ein Ansatz mit dem langen Zitat aus dem Hintergrund sichtbar wird, eine Vorgehensweise, die bewertet werden kann. |
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25.01.2024 19:35 Uhr |
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Ich bewerte den Ansatz als sehr positiv.
Er bringt Betroffene, Mitbetroffene und Professionelle an einem Tisch zusammen, in der berühmten Augenhöhe. Psychoseseminare sind eine der Errungenschaften der Reformpsychiatrie seit den 1970er Jahren.
Es ist auch ein egalitärer Ansatz zu erkennen, alle drei Zielgruppen der Seminare werden als Expert*innen verstanden. Das wirkt vorhandenen Hierarchien in Krankenhaus- und Therapiestrukturen entgegen.
Zudem sehe ich auch positive Ansätze im Trialogkonzept, die sich auf andere Bereiche einer pluralistischen, sehr ausdifferenzierten Gesellschaft übertragen lassen, wo sehr unterschiedliche kulturelle und ideologische (neutrale Nutzung des Begriffs) Herkünfte ins Gespräch gebracht werden sollten und müssen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2024 19:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.01.2024 20:49 Uhr |
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Nebenbei: Immerhin haben Claire und SBF_ etwas gemeinsam: Sie haben diese Umfrage in der Rezi übersprungen. ;-)
Wobei sich mir ernsthaft die Frage stellt: Warum? |
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25.01.2024 20:56 Uhr |
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Umfragen zu überspringen, weil einem der Hintergrund zu abstrakt vorkommt oder das Thema nicht das eigene Ding ist, kommt mir spieltechnisch eher destruktiv vor.
Und was ist an dem Text im Hintergrund nun also "abstrakt"? |
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25.01.2024 21:05 Uhr |
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Zitat:Zitat:Umfragen zu überspringen, weil einem der Hintergrund zu abstrakt vorkommt oder das Thema nicht das eigene Ding ist, kommt mir spieltechnisch eher destruktiv vor.
Wieso?
Beim Ãœberspringen wird die Umfrage nur weitergereicht. Das ist doch nicht destruktiv.
Es ist schließlich keine Ablehnung.
Es verzögert das Freischalten der Umfrage. Und dies bei einer, die in Fragestellung, Hintergrund und Ausgewogenheit der Antwortoptionen völlig in Ordnung ist. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2024 21:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.01.2024 21:08 Uhr |
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Zitat: Umfragen zu überspringen, weil einem der Hintergrund zu abstrakt vorkommt oder das Thema nicht das eigene Ding ist, kommt mir spieltechnisch eher destruktiv vor.
Da möchte ich dir nicht widersprechen, aber ich antworte halt wahrheitsgemäß.
Zitat: Und was ist an dem Text im Hintergrund nun also "abstrakt"?
In meiner Wahrnehmung ist der Text abstrakt, ein buntes Sammelsurium aus Allem, aber wo es hingehen soll, bleibt nebulös.
Scheinbar ist das thematische Interesse bei den Dolern auch etwas begrenzt, aber das mag mich täuschen. |
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25.01.2024 21:12 Uhr |
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Zitat:Zitat:Es verzögert das Freischalten der Umfrage.
Hast Du keine Geduld?
Hey, das ist Dol, damit müssen wir alle leben...
Nö, wenn alle ordentlich rezensieren würden, geht es recht schnell. Die fast gleichzeitig gestellte Umfrage zu Nadine Gordimer kam deutlich schneller durch. Das hätte diese hier auch verdient, da sie wie gesagt völlig in Ordnung war. |
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25.01.2024 21:16 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Es verzögert das Freischalten der Umfrage.
Hast Du keine Geduld?
Hey, das ist Dol, damit müssen wir alle leben...
Nö, wenn alle ordentlich rezensieren würden, geht es recht schnell. Die fast gleichzeitig gestellte Umfrage zu Nadine Gordimer kam deutlich schneller durch. Das hätte diese hier auch verdient, da sie wie gesagt völlig in Ordnung war.
Och Jessas, Du nimmst Dol wirklich sooooo wichtig?
Sie kam doch durch, damit ist alles gut.
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25.01.2024 21:19 Uhr |
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"In meiner Wahrnehmung ist der Text abstrakt, ein buntes Sammelsurium aus Allem, aber wo es hingehen soll, bleibt nebulös."
Finde ich nicht. Und ein solcher subjektiver Eindruck ist auch kein Grund, eine Umfrage nicht einfach durchzulassen.
Und lies den Text noch einmal, er macht ziemlich klare Aussagen über eine Institution in der heutigen Psychiatrie.
"Scheinbar ist das thematische Interesse bei den Dolern auch etwas begrenzt, aber das mag mich täuschen."
Halte ich für falsch, ein mögliches Interesse/Desinteresse von Doler*innen zu einem Rezensionskriterium zu machen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die immer noch vorhandene Scheu, sich mit Psychiatrie und psychischen Störungen zu beschäftigen, auch hier bei dol durchschlägt. Gerade deshalb ist es wichtig, immer mal wieder solche Umfragen zu stellen.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2024 21:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.01.2024 21:26 Uhr |
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Zitat: Finde ich nicht. Und ein solcher subjektiver Eindruck ist auch kein Grund eine Umfrage nicht einfach durchzulassen.
Ich habe sie übersprungen, weil ich die Umfrage nicht rezensieren wollte/konnte
Zitat:
Halte ich für falsch, eine mögliches Interesse von Doler*innen zu einem Rezensionskriterium zu machen.
Ich habe die Umfrage gar nicht gewertet, es ist meine aktuelle Feststellung.
Zitat: Ich könnte mir aber vorstellen, dass die immer noch vorhandene Scheu, sich mit Psychiatrie und psychischen Störungen zu beschäftigen, auch hier bei dol durchschlägt. Gerade deshalb ist es wichtig, immer mal wieder solche Umfragen zu stellen.
Ich weiss nicht, ob man Desinteresse und Scheu gleichsetzen kann. |
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25.01.2024 22:21 Uhr |
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"Ich weiss nicht, ob man Desinteresse und Scheu gleichsetzen kann."
Hier wird eigentlich ständig über Gott und die Welt diskutiert und gern gewertet. Dass das in Umfragen zu Formen der Psychiatrie nicht oder kaum geschieht, scheint mir ein Indiz dafür, dass der Themenbereich als abschreckend empfunden wird und viele falsche Vorstellungen und auch Ängste zu diesem Gebiet vorhanden sind. Das belegen Studien und das belegen auch meine eigenen Erfahrungen. |
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25.01.2024 23:10 Uhr |
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Zum Inhaltlichen: Gestalttherapie im erweiterten Sinn und gruppendynamische Prozesse sind in aller Regel sehr hilfreich. Ich bin so frei und ordne das Psychoseseminar in diesem Bereich ein. Aber gut, wer sich mit C. G. Jung beschäftigt hat, wird das quasi automatisch so sehen, und die positive Wirkung ebenfalls vermuten. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2024 23:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.01.2024 23:13 Uhr |
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"...wird in dem Bereich nicht schnell und scharf schießen wollen."
Nirgends in der Umfrage oder im Hintergrund wurde scharf geschossen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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