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Fragenübersicht Reizt dich das Werk der Schriftstellerin Simone de Beauvoir?
1 - 10 / 10 Meinungen
23.06.2023 01:06 Uhr
Nein, entarteter Quatsch ist nicht mein Ding.
23.06.2023 01:09 Uhr
Ja, sehr sogar. Werke von ihr stehen recht weit oben auf meiner Leseliste. Gelesen habe ich vor langer Zeit eine Erzählung von ihr, die ich dann aber zur Seite legte. Ich kenne schon Zitate und Besprechungen ihrer Werke, aber habe bisher keine eigene tiefere Lektüre ihrer Texte vorzuweisen. Aber als an Gender Theorie und Feminismus interessierter Mensch werde ich auf Dauer nicht an ihrem Werk vorbeikommen.
23.06.2023 05:21 Uhr
Das Problem ist, dass mich das alles reizen könnte, dass man das aber auch lesen muss und dass ich da auch nicht weiß, wo man denn dort den Einstieg findet.

Meine damalige Frau las vor vielen Jahren von de Beauvoir "Sie kam und blieb". Wie ich verstanden habe, ist das die Darstellung einer sich in einer Dreiecksbeziehung anbahnenden, verhängnisvollen Tragödie.

De Beauvoir gilt ja als Vorreiterin des Feminismus. Feminismus ist ja für mich nicht so das allererste Thema. Obwohl es das vielleicht sein sollte, wer weiß. Und der große Belletristik-Leser bin ich auch nicht wirklich.

Daher ist das wie mit jedem Autor, jeder Autorin: könnte potentiell interessant sein, man muss sie dann natürlich auch lesen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.06.2023 05:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.06.2023 07:37 Uhr
Sehr sogar. In der Bibliothek des Institut français habe ich mir mal alles ausgeliehen, was sie von ihr hatten. Ist aber auch schon wieder 30 Jahre her.
23.06.2023 07:40 Uhr
Zitat:
De Beauvoir gilt ja als Vorreiterin des Feminismus.


Da würde ich eher die Suffragetten sehen.
23.06.2023 09:17 Uhr
Früher mehr als heute. Inzwischen finde ich furchtbar, wie unausgegorene Zitate von ihr die Grundlage für sogenannte Genderwissenschaften dienen. "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht" ist auch mehr oder weniger die Grundlage des ganzen Transaktivismus.
23.06.2023 09:34 Uhr
Zitat:
"Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht" ist auch mehr oder weniger die Grundlage des ganzen Transaktivismus.


Sie hat ja noch unterschieden zwischen Gender (auch wenn sie das Wort wahrscheinlich nicht gebraucht hat) und biologischem Geschlecht. Sie hat das biologische Geschlecht nicht geleugnet. Das ist der große Unterschied. Mit "als Frau zur Welt" meinte sie nicht mehr als das Rollenbild.
23.06.2023 11:26 Uhr
Ambion, könntest du deinen haltlosen Anti-Genderismus und deinen transphobischen Dreck bitte woanders auskübeln. Danke, dies soll nämlich eine seriöse Umfrage sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.06.2023 11:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.06.2023 19:43 Uhr
Vielleicht hab ich mal reingelesen. Ich sehe für mich nur keinen Nutzen darin. Vielleicht eher was für Historikerinnen.
26.06.2023 19:52 Uhr
Zitat:
Das Problem ist, dass mich das alles reizen könnte, dass man das aber auch lesen muss und dass ich da auch nicht weiß, wo man denn dort den Einstieg findet.

Meine damalige Frau las vor vielen Jahren von de Beauvoir "Sie kam und blieb". Wie ich verstanden habe, ist das die Darstellung einer sich in einer Dreiecksbeziehung anbahnenden, verhängnisvollen Tragödie.

De Beauvoir gilt ja als Vorreiterin des Feminismus. Feminismus ist ja für mich nicht so das allererste Thema. Obwohl es das vielleicht sein sollte, wer weiß. Und der große Belletristik-Leser bin ich auch nicht wirklich.

Daher ist das wie mit jedem Autor, jeder Autorin: könnte potentiell interessant sein, man muss sie dann natürlich auch lesen.


Es gab ja auch verschiedene Feminismen mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten. Im Gegensatz zum sozialistischen Feminismus verlegte sich der bürgerliche Feminismus auf die Gleichberechtigung innerhalb des bestehenden Systems. Zum Beispiel gibt es dazu einen interessanten Film: Sufragette. Den sozialistischen Feminismus sehe ich da eher darin, Ungleichheit nicht in moralischen und juristischen Kategorien zu suchen, sondern innerhalb der Grenzen des Warentauschs.
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