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Braucht die linke Jagdgesellschaft ein Feindbild an dem sie sich aufbauen und reiben kann? |
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11.05.2023 10:11 Uhr |
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Bestimmt sogar. Aber andersrum ist es genauso. |
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11.05.2023 10:11 Uhr |
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Da lernt man mal was von der rechten Jagdgesellschaft, die hier jeden, der nicht der eigenen rechtsbraunen Gesinnung anhängt, als Kommunisten verungplimpft hat, und es ist auch wieder nicht recht. |
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11.05.2023 10:11 Uhr |
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So drastisch wäre ich bei meiner Begriffswahl nicht, aber es ist schon auffällig, das weite Teile der Debatte oft auf einer persönlichen Ebene geführt werden und die eigentliche Sache nur noch am Rande thematisiert wird.
Das trifft allerdings auf das gesamte politische Spektrum zu und nicht nur auf den Teil Links der Mitte. |
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11.05.2023 10:13 Uhr |
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Was hat eine Tatsachenbeschreibung mit "Feindbild" zu tun? |
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11.05.2023 10:20 Uhr |
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Wenn jemand schon was von "linke(r) Jagdgesellschaft" daher fasselt... |
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11.05.2023 11:06 Uhr |
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Für Teile der Linken stimmt das gewiss, aber eine Gegenfrage: Gibt es Debattenverweigerer nicht in allen politischen Lagern? |
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11.05.2023 11:28 Uhr |
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Fängt das Opfergetue jetzt schon an? :o) |
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11.05.2023 11:31 Uhr |
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Faschisten soll und muss man Faschisten nennen. Und wer faschistoides Gedankenmaterial verwendet, muss sich sich damit auseinandersetzen. Das hat mit "linker Jagdgesellschaft" zunächst mal gar nichts zu tun, das sollte vielmehr Konsens unter Demokraten sein.
Umgekehrt darf man indessen die Frage stellen, ob das rechte Sichabarbeiten an Personen als Feindbildern (Lauterbach, Baerbock, Habeck, Merkel) für den demokratischen Diskurs förderlich ist. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.05.2023 11:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.05.2023 11:41 Uhr |
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Zitat:Faschisten soll und muss man Faschisten nennen.
Könntest du uns mal einige Kriterien benennenn, nach denen die Einordnung in die Kategorie Faschist erfolgt?
Zitat:
Umgekehrt darf man indessen die Frage stellen, ob das rechte Sicharbeiten an Personen als Feindbildern (Lauterbach, Baerbock, Habeck, Merkel) für den demokratischen Diskurs förderlich ist.
Hört sich auch irgendwie merkwürdig an, die Einstufung als Faschist erfolgt offensichtlich recht mühelos, während die Kritik an politischen Amtsträgern schon demokratisch bedenklich ist.
Sollte es nicht irgendwie umgekehrt sein und das bedenkenlose Folgen auf Anweisung der (politischen) Obrigkeit, per se skeptisch betrachtet werden? |
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11.05.2023 11:42 Uhr |
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@NIP-Ablehner
Kleine Lehrstunde in Debattenkultur:
Wer ständig nur versucht aus einer Debatte/Diskussion als Sieger hervorzugehen und dafür auch noch weit sichtbare Kerzen, wie Leuchtfeuer anzündet, der hat Sinn und Zweck ebensolcher weder erkannt, oder er fährt einen dermaßen großen Ego-Trip, dass es müßig ist sich weiter mit ihm auseinanderzusetzen.
Aus einer Diskussion kommt man nämlich meist nicht mit exakt der gleichen Meinung wieder raus, mit der man hineingegangen ist, es sei denn es handelt sich beim Diskussionsgegenstand um eine unumstößliche Wahrheit - dann gibt´s nichts zu diskutieren. |
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11.05.2023 11:45 Uhr |
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@NIP-Balken
Du kannst das ablehnen, es ändert aber nichts daran, dass Überzeugen nichts mit Überrollen, Verdrehen, Lügen oder hinterhältiger Diskussionsführung zu tun hat. Freunde solcher Menschen nannte man früher Adlaten oder Mitläufer...
Mach Dich ruhig zu einem... |
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11.05.2023 11:53 Uhr |
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@Anteros
Tatsache ist nun mal, dass eine gewisse linke Gesellschaft der Meinung ist, dass sie eine moralisch und weltanschauliche Überlegenheit besitzt, weil sie doch im Kampf gegen rechts steht. Dieses rechts fängt je nach eigenen Standpunkt teilweise sogar links der Mitte im rechten sozialdemokratischen Spektrum an und schiebt sich dann langsam über die Mitte. Das richtet sich nicht gegen echte oder vermeintliche Gefahren von rechts sondern richtet sich eigentlich schon gegen die FDP und CDU. Die Mitte wird immer mehr nach links gezogen und normalen Positionen der Boden entzogen, weil sie immer weiter nach rechts gedrückt werden. Selbst das was noch 20 Jahren als normal konservativ-rechts galt steht heute schon somit außerhalb des Bodens, den man als normal erachtet, weil eine wildgewordene Linke, die politischen Koordinaten verschoben hat. |
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