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In Frankreich macht ein linkes Brettspiel Furore: »Antifa – Le Jeu«. - Wäre das was für dich? |
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15.01.2023 15:39 Uhr |
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Käme drauf an, worum es geht und wie mans spielt.
Der Name schreckt jedoch eher erstmal ab. Anschauen würde ichs mir im Zweifel trotzdem schon mal. |
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15.01.2023 15:39 Uhr |
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Wie darf man sich das vorstellen: Haut die Glatzen, bis sie platzen?
Sehr demokratisch und voller Wertschätzung. |
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15.01.2023 15:39 Uhr |
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Nein danke, ich habe dafür keinen Bedarf. |
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15.01.2023 15:40 Uhr |
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Nein, kein Brettspiel was mich interessieren würde. |
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15.01.2023 15:41 Uhr |
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Die Finanzierung der AntiFa-Gruppen im Spiel wäre auch mal sehr interessant: Ein französischen Äquivalent von schwer extremistischen MLPD-Aktivisten?
Zahlen die mit Rubel, Euro, Doller oder Pflastersteinen? |
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15.01.2023 15:44 Uhr |
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Nein!
"Mensch, ärgere dich nicht!" wäre aus meiner Sicht empfehlenswerter. |
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15.01.2023 16:00 Uhr |
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Grundsätzlich ist es mir aber lieber, die Moralwächter spielen mit Würfeln und Karten, als Personen im Realleben anzugreifen. |
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15.01.2023 16:28 Uhr |
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Nur wenn es auch das „Sie müssen ins Gefängnis“-Feld gibt. |
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15.01.2023 16:30 Uhr |
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Die französischen Antifas verdienen den Namen noch weitgehend. Die sind nicht die Straßenkämpfer des Elysee-Palastes. Würde mich mal interessieren, ja. |
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15.01.2023 16:36 Uhr |
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Ich würde es aus Neugier mal spielen. Ob das dauerhaft was für mich wäre weiß ich nicht. Brettspiele habe ich seit meiner Spätjugend nur noch in meiner Frühbetriebsratzeit mal gespielt. |
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16.01.2023 22:15 Uhr |
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In erster Linie finde ich das eine gute Idee. Aus einer Idee können weitere entstehen. Die Umsetzung ist etwas, ich sage mal, schwierig. Es ist natürlich bezeichnend für die Antifa, dass militante Aktionen mehr Gewicht haben als gewerkschaftliche Aktionen und wie es in dem Spiel scheint, auch mehr Vorbereitungen bedürfen und auch höhere Durchschlagskraft haben. Ich müsste es spielen, um ein besseres Bild zu bekommen. Kürzlich in einer Ausstellung hatte ich ein Foto gemacht von dem Spiel "Arbeiterkampf", das in der Familie Marx gespielt wurde. Ich hatte die Idee das nachzubauen. Es fehlt aber an einigen Dingen um es detailgetreu zu verwirklichen, z. B. jemand der gut zeichnen kann. Es ist nicht so schwierig das nachzubauen. Es muss aber gut organisiert sein. Der Vorteil dieses Spiels liegt in der bewährten Arbeitskampfmethode. Während es bei der Familie Marx der Streik ist, sind es bei der Antifa oft Aktionen, die die Strukturen im Kapitalismus nicht ernsthaft gefährden. Zum Beispiel kann sich kein Lernprozess bei militanten Aktionen einstellen, die Ware Arbeitskraft und die Abhängigkeit von seiner Beschäftigung zu hinterfragen. Da sind selbst die Anarchisten weiter. Die lehnen zwar jede Autorität ab, setzen aber zumindest auf den Sreik und sind abhängig von der Entwicklung des jeweiligen Landes weniger militant, als noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Durchschlagskraft kann aber nur die Verbreiterung von organisatorischen Strukturen sein. Ein trotzkistisches Spiel könnte auch interessant sein, insbesondere um die Bedeutung der politischen Strategien zu verdeutlichen. |
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16.01.2023 22:25 Uhr |
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Für die strategische Schulung ist das Spiel sehr empfehlenswert. |
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16.01.2023 22:34 Uhr |
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Zitat:Man könnte auch erstmal den Artikel lesen. ;)
Man könnte deshalb eher Bedenken bekommen, denn da steht unter anderen:
Zitat:...eine Demonstration von Royalisten ist angekündigt.
und weiter unten:
Zitat:
Physisch Aktionen der Rechtsextremen verhindern.
Es wird ansonsten im Artikel recht viel herumgeschwurbelt, aber es geht um massive physische Gewalt.
Hm ja.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.01.2023 22:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.01.2023 22:41 Uhr |
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Zitat:Zitat:Man könnte auch erstmal den Artikel lesen. ;)
Man könnte deshalb eher Bedenken bekommen, denn da steht unter anderen:
Zitat:...eine Demonstration von Royalisten ist angekündigt.
und weiter unten:
Zitat:
Physisch Aktionen der Rechtsextremen verhindern.
Es wird recht viel geschwurbelt, aber es geht um physische Gewalt.
Hm ja.
Ah, Royalisten. Das ist dann natürlich ein Trigger.
Die Frage ist weniger ob man Aktionen der Antifa beführwortet, als die, ob es das Verständnis für Widersprüche fördert und überlegt wie man zusammen etwas erreichen kann. Gemessen am Vorzeigespiel des Kapitalismus Monopoly auf jeden Fall. Man muss mit den Aktionen nicht übereinstimmen, es muss nur kritisches Denken gefördert werden. |
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16.01.2023 22:48 Uhr |
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Zitat:Man muss mit den Aktionen nicht übereinstimmen, es muss nur kritisches Denken gefördert werden.
Hm ja, wäre schon wünschenswert. Aber was da inhaltlich kommt, scheint nicht so differenziert zu sein:
Zitat:
[Beispiele für Ereignisse, gegen die man dann etwas tun muss:]
Ein besetztes Haus soll geräumt werden. Oder eine Demonstration von Royalisten ist angekündigt. Hakenkreuze wurden auf jüdische Gräber geschmiert, oder eine Veranstaltung mit einem Holocaust-Leugner steht bevor.
Das ist ziemlicher intellektueller Pauschaltoursimus der Autoren, und die Antwort auf alle Fragen soll physische Gewalt sein... Nicht gut. |
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