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Fragenübersicht Würde Alfred Tetzlaff AfD wählen?
1 - 20 / 49 Meinungen+20Ende
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23.12.2022 15:28 Uhr
Er würde es jedem erzählen, der es hören oder nicht hören will. Aber in Wirklichkeit hätte er heimlich SPD gewählt, weil die Sozis seine Brille geklaut haben und er den Wahlzettel nicht erkennen konnte.
23.12.2022 15:30 Uhr
Nein der war zwar cholerisch und reaktionär aber nicht Menschenverachtend und faschistisch!
23.12.2022 15:30 Uhr
Ekel-Alfred typisierte den deutschen Wohlstandsspießer der Nachkriegs- und Wiederaufbaujahre, der mit den Veränderungen der späten 1960er Jahre nicht zurecht kam. Dieser Typus ist nur schwer auf die heutige Zeit zu übertragen.

Was seine Ablehnung alles Fremden und Ungewohnten angeht, seine Suche nach Schuldigen an der von ihm so empfundenen Misere - das allerdings bildet durchaus erhebliche Schnittmengen mit den AfD-Wutbürgern unserer Tage.
23.12.2022 19:00 Uhr
Nein, das würde er nicht. Er wäre eher der Typ, der schon immer CDU gewählt hat und das auch 180%ig jedes Mal wieder tun würde, selbst wenn die CDU das Gegenteil von dem ist, was sie mal war.
Er wäre nämlich zu feige, davon abzuweichen. Obwohl in der Wahlkabine (bisher) keiner zuschaut.
23.12.2022 19:23 Uhr
Es ist auch RL ein sonderbares Phänomen: es gibt Leute, die im Privaten absolut AfD-Positionen vertreten, aber wenn es ans Wählen geht, dann schrecken sie davor zurück, weil sie so stark konditioniert sind, daß "man" es nicht tut, rechts zu wählen. Das werde ich glaube ich niemals verstehen.
23.12.2022 19:50 Uhr
Eher die Republikaner, die AfD ist eindeutig zu links.
23.12.2022 21:40 Uhr
Zitat:
Es ist auch RL ein sonderbares Phänomen: es gibt Leute, die im Privaten absolut AfD-Positionen vertreten, aber wenn es ans Wählen geht, dann schrecken sie davor zurück, weil sie so stark konditioniert sind, daß "man" es nicht tut, rechts zu wählen. Das werde ich glaube ich niemals verstehen.


Vielleicht kann man mich teilweise in diese Gruppe einsortieren. Die AfD schneidet beim Wahlomat regelmäßig gut ab (wenn auch meistens hinter der FDP, aber vor allen anderen Bundestagsparteien) und in der Außen- und Europapolitik habe ich sehr hohe Übereinstimmung. Auch bei der Kriminalitätsbekämpfung. Aber dann kommen Äußerungen z.B. von Höcke, die dann einfach viel zu radikal für mich sind, auf einer zuwanderungsfeindlichen und rassistischen Ebene kommen, und sich bei unserer Geschichte halt verbieten. Es ist auch so ein bisschen "spiel nicht mit den Schmuddelkindern", besonders natürlich auch für mich als Beamter. Wäre sicherlich ein wenig anders, wenn die AfD etabliert und für andere Parteien koalitionabel wäre die die FPÖ oder die SVP.

Was Ekel Alfred angeht, da habe ich zu wenig gesehen, um das richtig einzuordnen. Passen würde es aber nach dem kurzen Eindruck.
23.12.2022 21:56 Uhr
Zitat:
Wäre sicherlich ein wenig anders, wenn die AfD etabliert und für andere Parteien koalitionabel wäre die die FPÖ oder die SVP.


Von nichts kommt nichts. Auch in Österreich hat man nicht sofort mit der FPÖ koaliert.
Mir kommen Leute wie Du - ich entschuldige mich schonmal vorsorglich - immer so ein wenig vor wie dressierte Äffchen, die darauf warten, dass ihr linkes Herrchen sie streichelt und sagt: fein gemacht, beim relevanten Teil warst Du brav.
24.12.2022 00:58 Uhr
Nee, so blöd wäre Ekel Alfred nun auch wieder nicht.
24.12.2022 01:02 Uhr
Ich habe die Sendung fast nicht gesehen, kann das also nicht beurteilen. Aber dass die AfD bestimmte Leute anzieht wie ein Magnet, sieht man hier bei dol an Pitti. Früher mal links, heute gibt der der Oppositionsarbeit der AfD eine Schulnote 2.
24.12.2022 13:03 Uhr
Die Figur "Alfred Tetzlaff" mit Sicherheit, der ihn verkörpernde Schauspieler Heinz Schubert mit Sicherheit nicht, denn der fing seine Karriere an Brechts Berliner Ensemble an und war ein sehr talentierter Darsteller in seinen Rollen.
24.12.2022 14:32 Uhr
Zitat:
Ich habe die Sendung fast nicht gesehen, kann das also nicht beurteilen. Aber dass die AfD bestimmte Leute anzieht wie ein Magnet, sieht man hier bei dol an Pitti. Früher mal links, heute gibt der der Oppositionsarbeit der AfD eine Schulnote 2.


Wie Dir versprochen ändere ich sie hiermit auf 1.

Wobei ich in den allermeisten Punkten nicht mit der AfD einverstanden bin. Aber in den Punkten Frieden und demokratische Freiheiten mehr als mit jeder anderen im Bundestag vertretenen Partei. Nun würde das für Dich sicher eine Mitgliedschaft dort nahelegen, denn außerparlamentarische Parteien, von denen mindestens ein gutes Dutzend mir näher stehen, existieren für Dich überhaupt nicht. Denn für die heutige "Linke" besteht Politik aus Rauferei um Ämter und Pöstchen. Ein solcher "Linker" bin ich tatsächlich nicht. Es würde mich allerdings beleidigen, würdest Du annehmen, ich wäre jemals einer gewesen. Tut mir leid, aber ich sehe zunehmend weniger linke Inhalte, die Linke vertreten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2022 08:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.12.2022 15:52 Uhr
Zitat:
Ein solcher "Linker" bin ich tatsächlich nicht. Es würde mich allerdings beleidigen, würdest Du annehmen, ich wäre jemals einer gewesen.


Du bist sicher niemals ein Linker gewesen. Ganz bestimmt nicht.
24.12.2022 15:59 Uhr
Zitat:
Du bist sicher niemals ein Linker gewesen. Ganz bestimmt nicht.


Kann sein. Seit meinem ersten Wechsel von der PDS in die DKP vor nunmehr fast 32 Jahren bevorzuge ich die Bezeichnung Kommunist.

Auch bei meiner Anmeldung bei Dol habe ich mich sehr bewusst für die KP und eben nicht für SII, S! oder Rappelkiste entschieden. Ich habe mich aber zu der Erkenntnis durchgerungen, dass eher die Linken keine linken sind, weil sie keinerlei linke Inhalte vertreten.

Aber ist vielleicht auch für die breite Dol-Öffentlichkeit eher uninteressant, wie "links" definiert oder nicht definiert wird. Wenigstens virtuell ist das nicht mehr mein Problem.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2022 08:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.12.2022 19:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
Du bist sicher niemals ein Linker gewesen. Ganz bestimmt nicht.


Kann sein. Seit meinem ersten Wechsel von der PDS in die DKP vor nunmehr fast 32 Jahren bevorzuge ich die Bezeichnung Kommunist.

Auch bei meiner Anmeldung bei Dol habe ich mich sehr bewusst für die KP und eben nicht für SII, S! oder Rappelkiste entschieden. Ich habe mich aber zu der Erkenntnis durchgerungen, dass eher die Linken keine linken sind, weil sie keinerlei linke Inhalte vertreten.

Aber ist vielleicht auch für die breite Dol-Öffentlichkeit eher uninteressant, wie "links" definiert oder nicht definiert wird. Wenigsten virtuell ist das nicht mehr mein Problem.


Interessant wäre die Frage wie "Linke" und "Rechte" heutzutage soziale Gerechtigkeit definieren. Würde man konkret darauf antworten bekämen wir sicher kein einheitliches Bild. Aber nach der Kategorisierung gemäß Sitzordnung der französischen Nationalversammlung sind sie nicht einmal für soziale Gerechtigkeit, denn dazu müssten sie gegen ihre eigenen Interessen agieren. Die einzigen die mir dazu einfallen sind Robert Owen und Friedrich Engels.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.12.2022 20:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.12.2022 20:03 Uhr
Zitat:
Interessant wäre die Frage wie "Linke" und "Rechte" heutzutage soziale Gerechtigkeit definieren.


Um das zu definieren müsste man eben zuerst wissen, was Linke und Rechte sind. Der "rechte" Norbert Blüm hatte sicher ein stärkeres soziales Gewissen als der "linke" Gerhard Schröder. Und wenn Du noch weiter gehen willst, und die Eigentumsfrage einbeziehst, dann gibt es in Deutschland fast gar keine "Linken" mehr.
24.12.2022 22:17 Uhr
Zitat:
Aber ist vielleicht auch für die breite Dol-Öffentlichkeit eher uninteressant, wie "links" definiert oder nicht definiert wird.


Taucht die Frage auf was Links von heute mit Links vor 30-40 Jahren oder mehr zu tun hat.

Das ist verdammt wenig bis nichts.

Das gesamte politische Spektrum hat sich massiv verschoben.
Heute definiert sich der Mainstreamlinke über Bündnistreue und Sozialabbau.

Vor 30 Jahren waren das CDU-Positionen.
24.12.2022 22:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Aber ist vielleicht auch für die breite Dol-Öffentlichkeit eher uninteressant, wie "links" definiert oder nicht definiert wird.


Taucht die Frage auf was Links von heute mit Links vor 30-40 Jahren oder mehr zu tun hat.

Das ist verdammt wenig bis nichts.

Das gesamte politische Spektrum hat sich massiv verschoben.
Heute definiert sich der Mainstreamlinke über Bündnistreue und Sozialabbau.

Vor 30 Jahren waren das CDU-Positionen.


Du schreibst mir aus dem Herzen.
25.12.2022 01:14 Uhr
Die Sendung "Ein Herz und eine Seele" mit Alfred Tetzlaff in der Hauptfigur war eine Kritik an CDU/CSU orientierten Wählern bzw. ein Persiflage auf sie. Alfred Tetzlaff ist eine Kunstfigur, die erdacht wurde, um Konservative lächerlich zu machen. Aber das hatte dann doch nicht so funktioniert, wie von Mende erhofft.
25.12.2022 01:36 Uhr
Zitat:
Das gesamte politische Spektrum hat sich massiv verschoben.


Das sehe ich so nicht. Die Berichterstattung ja, die (ver-)öffentlichte Meinung ja. Die Verschiebung ist nach links bis linksradikal wahrnehmbar.

Zitat:

Heute definiert sich der Mainstreamlinke über Bündnistreue und Sozialabbau.


Das könnte durchaus sein. Eine Bündnistreue (vermute die NATO) ist gemeint, sehe ich nicht kritisch. Verträge sollten schon eingehalten werden.

Einerseits sind die Ausgaben für Soziales heute so hoch wie noch nie. Andererseits werden die Bürger immer stärker mit Steuern und Abgaben belastet. Die aktuell hohe Inflation belastet vor allem die Sozialschwachen. Die politisch gewollten hohen (teils weltweit höchsten) Energiepreise tragen dazu stark bei.


Zitat:
Vor 30 Jahren waren das CDU-Positionen.


Man sollte nicht vergessen, dass es die CDU/CSU war, die den Wohlstand in unserem Land aufgebaut hat. Erhard und Müller-Armack waren die Väter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.12.2022 01:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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  LPP   Volk, Sonstige
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