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Fragenübersicht Falls Du ein Haustier hast: Ist es krankenversichert?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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12.12.2022 06:57 Uhr
Nein, unsere Haustiere sind nicht krankenversichert.

Es sind inzwischen 5 Hunde, 3 Katzen und 3 Vögel.

So oft werden die nicht krank, dass sich das lohnen würde.
12.12.2022 10:27 Uhr
Wer da von "Vollkaskomentalität" spricht, kennt vermutlich die Preise nicht, welche teilweise von Tierärzten verlangt werden.

Freunde von mir mussten letztes Jahr innerhalb von drei Monaten mehrere hundert €uro für die Untersuchung und Behandlung von drei Kaninchen bezahlen.

Und das war auch nur so wenig, weil die Ärztin die Untersuchung und Einschläferung eines der Tiere nicht berechnete, weil sie, wie sie sagte, die tödliche Erkrankung bei einer Untersuchung wenige Wochen zuvor übersehen hatte.
12.12.2022 11:01 Uhr
Wenn sich eins unserer Tiere verletzt oder krank ist, gehen wir natürlich zum Tierarzt. Wir sind auch bereit eine kostspielige Behandlung zu bezahlen, sofern sie Heilung bringt.
Wenn eins der Tiere so krank ist, dass die Behandlung nur herauszögert, dann wählen wir den Weg der Einschläferung.

12.12.2022 11:54 Uhr
Nein, ich habe meine Spinnen und Käfer noch nicht mit Gesundheitsschutz bedacht. Wenn Sie sich benehmen müssen Sie sich aber keine Sorgen machen.
12.12.2022 15:41 Uhr
Meine Katze hat eine OP-Versicherung. Kostet knapp 100 Euro im Jahr, also nicht ganz billig. Aber die Krebs-OP meiner letzten Katze hat fast 3.000 Euro verschlungen (und gestorben ist sie trotzdem), da war ich schon froh, dass die Versicherung, die ich damals auch schon hatte, den größten Teil übernommen hat.
12.12.2022 17:26 Uhr
Nein, ich habe nur Vögel, die schon aufgrund ihrer überschaubaren Lebenserwartung und des generell fragwürdigen Behandlungserfolgs keine Krankenversicherung benötigen.
12.12.2022 17:44 Uhr
Zitat:
Nein, ich habe nur Vögel, die schon aufgrund ihrer überschaubaren Lebenserwartung und des generell fragwürdigen Behandlungserfolgs keine Krankenversicherung benötigen.

Die erste "Tierkrankenversicherung", von der ich in meiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann hörte, war eine für Wellensittiche.

Der Ausbilder erklärte, der normale "deutsche" Sittich sei so überzüchtet, daß Eierlegen fast nur noch mit Kaiserschnitt möglich sei. Züchter schlössen solche Versicherungen ab, damit ihre Zuchthennen "sich rechneten", denn so ein Kaiserschnitt bei einem Sittich sei nicht billig.

Für normale private Vogelhalter habe ein solcher Vertrag wenig Sinn, u.a. aus den von .Tochigi angesprochenen Punkten. Es sei aber schon vorgekommen, daß Versicherungsvertreter das anders dargestellt hätten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2022 17:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.12.2022 17:48 Uhr
@Zantafio

Davon höre ich echt zum ersten Mal:D
Zudem gehören Wellensittiche zu den häufigsten und günstigsten Vögeln, die leider inzwischen tatsächlich unschön verzüchtet sind.
12.12.2022 18:00 Uhr
Zitat:
Davon höre ich echt zum ersten Mal:D

Mein Interesse an diesen Vögeln ist so außerordentlich gering, daß ich nie nachgeprüft habe, ob das stimmt.

Kann der hier versammelte Sachverstand etwas dazu sagen?
12.12.2022 18:06 Uhr
@Zantafio

Für mich uninteressante Vögel. Wellensittiche vermehren sich sehr schnell, selbst bei schlechter Haltung.
12.12.2022 20:10 Uhr
Zitat:
und des generell fragwürdigen Behandlungserfolgs


Der Behandlungserfolg ist deswegen oft "fragwürdig", weil die meisten Leute mit ihrem Vogel erst zum Tierarzt gehen, wenn er schon apathisch auf dem Boden sitzt.
Vögel zeigen lange kaum Symptome und wenn sie sie dann zeigen, sind sie bereits fast tot.

Allerdings ist der finanzielle Wert von Vögeln oft nicht so hoch und die persönliche Bindung auch nicht so groß wie bei einem Hund oder einer Katze, so dass nach der neuen Gebührenverordnung wohl viele bei Kleintieren auf einen Tierarztbesuch generell verzichten werden.
12.12.2022 20:12 Uhr
Zitat:
Kann der hier versammelte Sachverstand etwas dazu sagen?


Ich gehe nicht davon aus, dass das stimmt. Eine Legenot führt zu einer knapp halbstündigen OP und ist demzufolge nicht wirklich günstig; die Chance, dass der Vogel in Narkose verstirbt, ist auch nicht zu vernachlässigen.
12.12.2022 20:17 Uhr
@Tilia

Vogelkundliche Tierärzte sind zudem rar gesät und selbst wenn, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass der Vogel es nicht schafft, aus den von dir genannten Gründen und je kleiner das Tier desto schwieriger wird es.
12.12.2022 20:19 Uhr
Wäre natürlich auch mal eine Idee für ein Dol-Treffen. Jeder bringt sein Haustier mit und Tilia behandelt es zum Freundschaftspreis ;-)
12.12.2022 20:19 Uhr
Zitat:
aus den von dir genannten Gründen und je kleiner das Tier desto schwieriger wird es.


Ganz genau so ist das.
Ich war Doktorandin an der Vogelklinik der LMU (anfangs noch Institut für Geflügelkrankheiten, dann KLinik für Vögel, mittlerweile schon wieder umbenannt). An Wochenenddiensten war ich auch in der Ziervogelklinik bei der Behandlung dabei und habe dort einiges mitbekommen.
Aber letztendlich war mir das dann doch zu filigran ;-)
12.12.2022 20:20 Uhr
Zitat:
Jeder bringt sein Haustier mit und Tilia behandelt es zum Freundschaftspreis ;-)


Ich seziere höchstens zum Freundschaftspreis ;-)
12.12.2022 20:25 Uhr
"Jeder bringt sein Haustier mit und Tilia behandelt es zum Freundschaftspreis"

Nope. Ich hasse ja meine Haustiere nicht.
12.12.2022 20:26 Uhr
Zitat:
Nope. Ich hasse ja meine Haustiere nicht.


Gut. Ich bin bei Haus- und Heimtieren auch eindeutig nicht die richtige Ansprechpartnerin.
12.12.2022 20:57 Uhr
Ja, mein Hamster hat eine Krankenversicherung gegen Altersdemenz und eine Brillen-Zusatzversicherung.
12.12.2022 21:27 Uhr
Ich habe kein Haustier somit auch keine solche Versicherung. Ich arbeite allerdings bei einer. Allerdings waren mir bisher auch nur Tierkrankenversicherungen für Hunde und Pferde sowie Lebensversicherungen für Pferde bekannt. Ein nicht ganz unbekannter Player sitzt da in Tochigis Heimat, auch wenn der mittlerweile zur Hanse Merkur gehört. Das Unternehmen, für das ich arbeite macht nur OP-Versicherungen für Hunde und Katzen, für den Rest gibt es eine Kooperation mit denen aus Tochigis Heimat.

Also habe ich gerade mal nachgeschaut und gelernt, dass auch Tierkrankenversicherungen für Papagaien, worunter auch Sittiche fallen, gibt.

Mir persönlich fällt dazu nur ein, dass ich es nicht für sinnvoll halte, sich gegen alles zu versichern. Bei nem Hund sähe das aber u.U. anders aus. So "Montagshunde" (ich nenn sie mal so) können schon ziemlich ins Geld gehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2022 21:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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