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Fragenübersicht Kanzler Aerys Targaryen hat zum morgigen Tag der Menschenrechte einen Text verfasst. Wie bewertest du diesen?
1 - 10 / 10 Meinungen
09.12.2022 12:30 Uhr
Zwischen positiv und neutral. Eher in positive Richtung. So ziemlich alles, was er schreibt, ist richtig. Aber es fehlt mir ein wenig, dass auch in den Ländern selbst, die gerne den Lehrmeister spielen, bei den Menschenrechten nicht alles Gold ist, was glänzt.
09.12.2022 12:35 Uhr
Jetzt bin ich mal auf das Statement des roten Ablehners gespannt. Findet er, dass doch alles Gold ist?
09.12.2022 12:52 Uhr
Zitat:
Zwischen positiv und neutral. Eher in positive Richtung. So ziemlich alles, was er schreibt, ist richtig. Aber es fehlt mir ein wenig, dass auch in den Ländern selbst, die gerne den Lehrmeister spielen, bei den Menschenrechten nicht alles Gold ist, was glänzt.

Zwischen den Zeilen. Vielleicht zu versteckt, du magst Recht haben.
09.12.2022 13:57 Uhr
Es ist eine umfassende Ausarbeitung, von den historischen Anfängen dieser Rechtsnormen, bin hin zu aktuellen Epoche.

Besonders interessant finde ich den aktuellen Bezug, in der diese Erklärungen zur moralischen Staffage werden, während man gleichzeitig die Grundfesten dieser definierten Rechte, beispielsweise durch den politischen Willen zur Beweislastumkehr, aushöhlt.

Ich teile die im Schlusswort enthaltene Auffassung des Verfassers, es gibt viel zu tun und dabei sollten wir bei uns selbst anfangen.
10.12.2022 09:13 Uhr
eigentlich gut, aber er gönnt sie nicht jedem Menschen....
10.12.2022 10:17 Uhr
Zitat:
eigentlich gut, aber er gönnt sie nicht jedem Menschen....

Beweis?
10.12.2022 10:32 Uhr
Das Problem an den ellenlangen Texten unseres geliebten "Internetkanzlers" ist, dass er mit sehr vielen Worten immer wieder sein spalterisches Weltbild transportiert.

Nach seinem geschichtlichen Abriss bis fast in die Steinzeit hinein ergeht sich Herr Prof. Dr. Aerys Targaryen in seinen spalterischen Thesen, weshalb in seinen Augen eben nicht alle Menschen gleich sein sollen:

Zitat:
Wir Menschen der Neuzeit gefallen uns auch gerne in der Rolle des Aktivisten, des guten Menschen und des Heilsbringers durch schöne Worte und symbolische Taten. Besonders deutlich wird dies immer durch Aufrufe zum Boykott hier und möglichst viel hochtrabendes Gerede da. Wir sind keine Spezies der Taten mehr, wir reden. Wir akademisieren jedes Thema und glauben, damit sei genug getan. Selbst Aktivismus beschränkt sich heutzutage in der Regel auf relativ sinnfreie Taten, die bestenfalls am eigentlichen Problem nichts ändern, ihm schlimmstenfalls gar Vorschub leisten. Symbolische Güte ist etwas, dass wir zur höchsten Kunstform gebracht haben. So boykottieren wir auf Social Media großspurig Dinge wie böse Firmen, die Weltmeisterschaft in Katar oder das Oktoberfest. Gesagt ist vieles schnell, getan jedoch eher nicht. Das Oktoberfest bleibt gut besucht, die Weltmeisterschaft wird geschaut und obwohl niemand zu McDonalds geht, Nestlé Produkte kauft oder die BILD liest, erfreuen die sich alle durchgehend bester Geschäftszahlen.



Ich weiß nicht, was sich unser geliebter "Internet-Kanzler" bei diesem Ausflug in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, die ihm nicht passen, gedacht hat.

Gerade der Protest gegen Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten ist es doch, was den Stellenwert der universellen Menschenrechte ausmacht - sie gelten ohne Bedingungen für jeden und zu jeder Zeit!
10.12.2022 10:42 Uhr
Zitat:
Gerade der Protest gegen Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten ist es doch, was den Stellenwert der universellen Menschenrechte ausmacht - sie gelten ohne Bedingungen für jeden und zu jeder Zeit!


Gerade der historische Ausflug hat sehr gut deutlich gemacht, dass sie eben nicht (unverändert) zu jeder Zeit gelten. Selbst einige freigelassene Sklaven haben im Alten Rom nicht am "Menschenrecht" gezweifelt, Sklaven zu besitzen und wurden selbst Sklavenhalter. Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in der Französischen Revolution sollte aber bitte nicht in den Kolonien gelten. Als die Haitianer sie zu wörtlich genommen haben, hat ihnen das revolutionäre Frankreich Militär auf den Hals geschickt.

Und eines sollte auch nicht vergessen werden: Wenn etwas universell gelten soll, dann sollte man zuerst vor der eigenen Haustür kehren. Gerade die kollektiven Menschenrechte, aber nicht nur die, werden im freien Westen seht stiefmütterlich behandelt. Darauf sollten Menschenrechtler aus dem Westen vielleicht etwas mehr den Fokus legen.
10.12.2022 12:22 Uhr
Kommt noch was mit Substanz, Sternchen, oder bleibts beim prinzipiell missgünstigen, scheuklappenbehafteten Honigkuchenpferd mit Sozialismusfetisch und Realitätsverlust? Ich frag nur, weil viel Zeit hab ich heute nicht und wenn es sich nicht lohnt, auf was Substantielles von dir zu warten, wärs lieb, wenn du das gleich sagtest.
11.12.2022 05:09 Uhr
Zitat:
Kommt noch was mit Substanz, Sternchen, oder bleibts beim prinzipiell missgünstigen, scheuklappenbehafteten Honigkuchenpferd mit Sozialismusfetisch und Realitätsverlust? Ich frag nur, weil viel Zeit hab ich heute nicht und wenn es sich nicht lohnt, auf was Substantielles von dir zu warten, wärs lieb, wenn du das gleich sagtest.


Du stellst eine Umfrage zu deinen eigenen Ergüssen und erwartest nur wohlwollende Meinungen?

Dann mach halt nur "Regierungsmitteilungen" und belästige mich bitte nicht mit halbgaren Rundmails in epischer Form, die das Thema komplett verfehlen. Herzlichen Dank!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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