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Fragenübersicht Arbeitgeberpräsident Dulger kritisiert das Bürgergeld, da es keinen Anreiz schaffe, dass Menschen arbeiten würden. Wäre es nicht ein ganz leichter Weg für seine Unternehmen, die Gehälter so zu erhöhen, dass der Anreiz entsteht?
1 - 9 / 9 Meinungen
14.09.2022 19:29 Uhr
Die Sicht des Umfragesteller ist eine durchaus richtige.
14.09.2022 20:56 Uhr
Ja, sicherlich. Es gibt ja auch überhaupt keinen Markt, der Preise vergleicht und die wirtschaftlichsten Angebote wählt.

Der Umfragesteller möge einen Ausflug in die Wirklichkeit unternehmen.
14.09.2022 21:02 Uhr
Er nennt das 'Anreiz schaffen'. In Wirklichkeit geht es jedoch darum das mit HarzIV Abhängigkeiten geschaffen wurden, die der Wirtschaft billige Arbeitskräfte verschafft und unsichere Arbeitsverhältnisse ausgebaut wurden. Ich hab mir das Konzept des Bürgergeldes nicht angesehen, halte es aber für plausibel das mit der neuen Konzeption es schwieriger wird auf billige Arbeitskräfte zurückzugreifen und die Produktionskosten daher steigen.
14.09.2022 21:03 Uhr
Zitat:
Es gibt ja auch überhaupt keinen Markt, der Preise vergleicht und die wirtschaftlichsten Angebote wählt.
Da alle Unternehmen darunter leiden, dass sie keine billigen Arbeitskräfte finden, wäre es nur angemessen, wenn sie sich mit ihren Angeboten an potentielle Mitarbeiter zu überbieten versuchen.

Der Markt regelt schließlich alles, heißt es sonst immer.
14.09.2022 21:09 Uhr
Zitat:
wenn sie sich mit ihren Angeboten an potentielle Mitarbeiter zu überbieten versuchen.


das geschieht doch, nur frißt die Inflation derzeit meist mehr, als erhöht wird. Und steigende Löhne und Sozialleistungen heizen die Inflation bekanntlich an.
Einzig der überbordende Staat profitiert davon.
14.09.2022 21:09 Uhr
Zitat:
Ja, sicherlich. Es gibt ja auch überhaupt keinen Markt, der Preise vergleicht und die wirtschaftlichsten Angebote wählt.

Der Umfragesteller möge einen Ausflug in die Wirklichkeit unternehmen.


Ich weiß nicht in welchem Bereich du arbeitest, monarchistisch-klerikale Vorstellungen gibt es auch in der Arbeitswelt. Ein wirtschaftliches Angebot heißt auch billiger zu produzieren und so die Lebensgewohnheiten von Beschäftigten weiter einzuschränken. Ein Beschäftigter hat oft andere Interessen als über Lohnabzug (absolut und relativ) die Unternehmen zu sanieren, die die Sicherheit der Jobs nicht gewährleistet. Der Fehler liegt bereits darin zu glauben der Markt könne unbegrenzt wachsen.
14.09.2022 21:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
wenn sie sich mit ihren Angeboten an potentielle Mitarbeiter zu überbieten versuchen.


das geschieht doch, nur frißt die Inflation derzeit meist mehr, als erhöht wird. Und steigende Löhne und Sozialleistungen heizen die Inflation bekanntlich an.
Einzig der überbordende Staat profitiert davon.


Die überbieten sich wenn sie Arbeitskräfte brauchen, bei Überfluss muss der Preis der Arbeitskraft notwendig sinken.
15.09.2022 09:31 Uhr
Ja, klar. Kurioserweise ist es vor allem die Wirtschaft, die ansonsten immer so auf den freien Markt pocht, die ausgerechnet vom Staat erwartet, dass er den Lebensunterhalt der Bürger sicherstellt. Während sie geringe Löhne zahlen und somit ihren Profit maximieren.

Es gilt der gute, alte Grundsatz des (Wirtschafts-)Liberalismus: Staat, greif' bitte nur dann in den Markt ein, wenn es mir nutzt.
15.09.2022 09:46 Uhr
Ja, der mangelnde Abstand zwischen Löhnen und Sozialbezügen hat immer zwei Seiten. Da die Sozialbezüge ausgesprochen knapp bemessen sind, gibt es hier eigentlich keinen Spielraum nach unten. Ergo ist die Variable, an der man schrauben kann, das Einstiegsgehalt.
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