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Fragenübersicht Der Supreme Court hebt die Beschränkung des Waffenrechts in New York auf. Wie bewertest du das?
1 - 20 / 20 Meinungen
23.06.2022 21:16 Uhr
Zitat:
Es braucht in den USA keinen Grund für das Tragen einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit.


Schade eigentlich...

Quo vadis, USA?
23.06.2022 21:26 Uhr
[quote]
Zitat:
Es braucht in den USA keinen Grund für das Tragen einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit.


Das war bisher vom Bundesstaat abhaengig. In Massachusetts zB war es eigentlich fast unmoeglich, so eine Genehmigung zu bekommen
23.06.2022 21:47 Uhr
Andere Länder, andere Sitten.

Ich möchte für Deutschland keinen derart laxen Umgang mit Waffen, aber in den USA hat man da halt eine ganz andere Historie und Kultur - und dementsprechend auch einen ganz anderen Blick auf das Thema.
Es ist ja nun auch nicht so als gäbe es gar keine Argumente für ein großzügiges Waffenrecht. Auch wenn bei uns gerne so getan wird als wäre das amerikanische Waffenrecht fern jeder Vernunft.
23.06.2022 23:01 Uhr
In den USA wurde das Waffenrecht, dass einen freien Menschen in früheren Epochen auszeichnete, in Verfassungsrang festgeschrieben, um sich gegen eine übergriffige Regierung zur Wehr setzen zu können. Mir ist mehr oder weniger egal, welche Regelungen dazu in einem anderen Land herrschen.

Wir haben uns in Deutschland daran gewöhnt, keine Waffen führen zu dürfen. Vermutlich weil wir bislang gute Erfahrungen mit Regierungen gemacht haben und nie ein Grund bestand, sich gegen eine Diktatur zur Wehr zu setzen. Aus dieser komfortablen Position einer soliden demokratischen Tradition sollten wir andere Länder nicht nach unseren Maßstäben beurteilen.
24.06.2022 06:58 Uhr
"Es ist ja nun auch nicht so als gäbe es gar keine Argumente für ein großzügiges Waffenrecht."

Die da waeren?
24.06.2022 06:59 Uhr
"...und nie ein Grund bestand, sich gegen eine Diktatur zur Wehr zu setzen.}

1933-1945 vergessen?
24.06.2022 09:20 Uhr
Dumm. USA halt. Hail 2nd Amendment und so.
24.06.2022 09:22 Uhr
Zitat:
"...und nie ein Grund bestand, sich gegen eine Diktatur zur Wehr zu setzen.}

1933-1945 vergessen?

Wie die meisten Menschen heutzutage, wird er mit "Deutschland" die BRD meinen.
24.06.2022 09:24 Uhr
New York hatte wohl noch kein Massaker und will in die Top 10?
[/zyn]
24.06.2022 09:29 Uhr
Zitat:
"Es ist ja nun auch nicht so als gäbe es gar keine Argumente für ein großzügiges Waffenrecht."

Die da waeren?


Zum Beispiel die Selbstverteidigung bei einem Amoklauf oder anderen Gewaltakten. Die staatlichen Sicherheitskräfte kommen da eben oft zu spät.
Und das Argument, dass es ohne legale Waffen keine Amokläufer gäbe, ist eben auch kein stichhaltiges. Wer Amoklaufen möchte, kommt an Waffen - ob nun auf legalem oder illegalem Wege.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2022 09:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2022 09:33 Uhr
Zitat:
Zitat:
"Es ist ja nun auch nicht so als gäbe es gar keine Argumente für ein großzügiges Waffenrecht."

Die da waeren?


Zum Beispiel die Selbstverteidigung bei einem Amoklauf oder anderen Gewaltakten. Die staatlichen Sicherheitskräfte kommen da eben oft zu spät.


Hat ja bei den bisherigen Amokläufen auch suuuuuper funktioniert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2022 09:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2022 09:36 Uhr
Zitat:
Hat ja bei den bisherigen Amokläufen auch suuuuuper funktioniert.


Dass Attentäter und Angreifer dadurch gestoppt wurden, ist durchaus schon häufiger passiert. Natürlich ist das dann weniger aufsehenerregend als wenn der Amokläufer sein Ziel erreicht.
24.06.2022 09:39 Uhr
Zitat:
Dass Attentäter und Angreifer dadurch gestoppt wurden, ist durchaus schon häufiger passiert. Natürlich ist das dann weniger aufsehenerregend als wenn der Amokläufer sein Ziel erreicht.


Allerdings gibt es in den USA trotz der Selbstbewaffnung zur "Verteidigung" weit mehr solcher Amokläufe als hier.
24.06.2022 09:44 Uhr
mystic_ hat insofern schon Recht: es lässt sich mit nur sehr wenig Google-Aufwand schnell bestätigen, dass bewaffnete Zivilisten bereits mehrfach Amokläufe in ihren Anfängen gestoppt haben, so dass sie weitaus weniger tragisch endeten, als hätte der Amokläufer freien Rush hindurch gehabt.

Trotzdem kein ausreichender Grund für eine bis in die Absurdität übertriebene Waffenvernarrtheit wie in den USA. Dort werden Waffen für Kleinkinder vermarktet. 10 Jährigen bekommen ihr erstes Luftgewehr. Geh in bestimmten Staaten in einen beliebigen Walmart, du bekommst Schrotflinte plus Munition wie hierzulande Aufschnitt.

Mehr Waffen sind, innergesellschaftlich, nicht die Lösung. Natürlich kommt jeder an Waffen, wenn er wirklich will. Das ist ja bei uns nicht anders. Aber man muss es auch nicht gerade SO leicht machen.
24.06.2022 09:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dass Attentäter und Angreifer dadurch gestoppt wurden, ist durchaus schon häufiger passiert. Natürlich ist das dann weniger aufsehenerregend als wenn der Amokläufer sein Ziel erreicht.


Allerdings gibt es in den USA trotz der Selbstbewaffnung zur "Verteidigung" weit mehr solcher Amokläufe als hier.


Das ist richtig. Das würde ich aber nicht in erster Linie auf die Waffengesetze zurückführen. Irgendwas läuft da in Amerika gesellschaftlich grundsätzlich falsch.
24.06.2022 09:48 Uhr
Zitat:
mystic_ hat insofern schon Recht: es lässt sich mit nur sehr wenig Google-Aufwand schnell bestätigen, dass bewaffnete Zivilisten bereits mehrfach Amokläufe in ihren Anfängen gestoppt haben, so dass sie weitaus weniger tragisch endeten, als hätte der Amokläufer freien Rush hindurch gehabt.

Trotzdem kein ausreichender Grund für eine bis in die Absurdität übertriebene Waffenvernarrtheit wie in den USA. Dort werden Waffen für Kleinkinder vermarktet. 10 Jährigen bekommen ihr erstes Luftgewehr. Geh in bestimmten Staaten in einen beliebigen Walmart, du bekommst Schrotflinte plus Munition wie hierzulande Aufschnitt.

Mehr Waffen sind, innergesellschaftlich, nicht die Lösung. Natürlich kommt jeder an Waffen, wenn er wirklich will. Das ist ja bei uns nicht anders. Aber man muss es auch nicht gerade SO leicht machen.


Ja, da kann ich komplett mitgehen. Habe ja oben auch betont, dass ich für uns kein derart laxes Waffenrecht wie in den USA möchte.
Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass die Argumente nicht alle völlig hirnverbrannt sind.
24.06.2022 09:57 Uhr
Zitat:
"Dieses Urteil widerspricht sowohl dem gesunden Menschenverstand als auch der Verfassung und sollte uns alle zutiefst beunruhigen", erklärte der Demokrat Biden.

Quelle: der im Hintergrund verlinkte Artikel

Der alte Mann labert wieder Unsinn.

Wenn die Verfassung so ausgelegt werden kann, daß grundsätzlich jeder US-Bürger das Recht hat, Waffen zu besitzen und zu führen, dann kann es kaum verfassungswidrig sein, einem Bundesstaat zu verbieten, dieses Recht faktisch außer Kraft zu setzen und es nur jenen zuzugestehen, die es bei ihm beantragen und die er für würdig erachtet.
24.06.2022 10:11 Uhr
Nur so als Hinweis:

In Deutschland ist es, wenn ich nicht wieder alles falsch verstehe, Privatpersonen verboten, legale scharfe oder Schreckschusswaffen offen zu führen. Sie müssen verdeckt getragen werden.

In den USA wiederum benötigt man in etlichen Bundesstaaten eine besondere Erlaubnis, sie verdeckt zu tragen, eine concealed carry permit.

Generell: Wer versucht, die Schusswaffenproblematik der USA aus deutscher Sicht zu beurteilen, wird scheitern. In den Staaten ist selbst der Begriff "Schusswaffe" anders definiert.
24.06.2022 10:17 Uhr
Zitat:
Hat ja bei den bisherigen Amokläufen auch suuuuuper funktioniert.

Tatsächlich finden solche Massenmorde, statistisch gesehen, gerne an Orten statt, an denen es den Opfern ausdrücklich verboten ist, Waffen mit sich zu führen, wie eben Schulen. Feiglinge, die Menschen ermorden wollen, wollen keine wehrhaften Opfer.
24.06.2022 12:10 Uhr
Zitat:
1933-1945 vergessen?


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