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Die Regierung möchte "Übergewinne" bei Mineralölkonzernen abschöpfen. Wann wird sie dies bei den Pharmakonzernen tun, welche die Coronakrise für sich ausgenutzt haben? |
| 1 - 17 / 17 Meinungen | |
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14.06.2022 08:54 Uhr |
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Leider ist der Hintergrund gar nicht "selbsterklärend" sondern mangelhaft.
Wenn es schon Fingerpointing geben soll, gehören Amazon und co auch auf die Liste. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.06.2022 09:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.06.2022 09:03 Uhr |
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Der Umfragesteller vergleicht Äpfel mit Birnen.
Aber das ist nicht unerträglich. |
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14.06.2022 09:07 Uhr |
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Steuern auf "Übergewinne" sind so oder so bolschewikoide Willkürmaßnahmen. Man will quasi Erfolg bestrafen.
Wenn man der Meinung ist, der Erfolg sei durch unethisches Agieren entstanden, wäre es zielführender die ethischen Rahmenbedingungen klarer zu definieren und die Befugnisse der Kontrollorgane anzupassen. Im Falle der Mineralölkonzerne hieße das eine Stärkung des Kartellamtes.
In der Pharmasparte wäre dieses Vorgehen nicht unbedingt zielführend. Eine Firma, die ein neuartiges Produkt entwickelt, ist notwendigerweise für eine Zeit quasi Monopolist, es sei denn, man geht an den Patentschutz, was auch wiederum Nachteile mit sich brächte.
Wenn man aber den einfachen Weg dieser bolschewikoiden Übergewinnbesteuerung ginge, wäre es unlogisch und schon juristisch wankelmütig, dies nicht auch auf die Pharmabranche anzuwenden. Ihr wollt sicher kein Lex Mineralöl. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.06.2022 09:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.06.2022 09:40 Uhr |
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Hätte man bei Zeit tun können ja. Besonders die Nehmermentalität bei Testcentren und Impfstoffen hätte man effizienter lösen müssen.
Jetzt ist der Zug dafür aber abgefahren. Während die Energiekrise akuter ist denn je. |
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14.06.2022 10:29 Uhr |
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Das Thema der Umfrage ist sehr gut und wichtig.
Der Hintergrund ... na ja.
Aber die Antwortoptionen eignen sich nur für eine Provo-Umfrage. Das ist schade. |
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14.06.2022 10:57 Uhr |
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Meines Wissens gehört es zum Kapitalismus dazu, Monopolstellungen und Krisen auszunutzen, wenn man die Möglichkeit hat.
Oft genug fördert der bundesdeutsche Staat ganze Branchen in Krisen und findet es dann anscheinend völlig ok, wenn die das ausnutzen. Es soll auch Unternehmen geben, welche Corona-Beihilfen in Anspruch genommen haben, um noch höhere Gewinne zu machen. Gegen die ist, zumindest in den wirklich eklatanten Fällen, bisher auch nicht vorgegangen worden.
Und was ist aktuell mit den Waffenherstellern? Will man die auch daran hindern, von der Krise zu profitieren?
Die aktuelle Diskussion um eine Übergewinnsteuer ist in meinen Augen purer Populismus und das unfreiwillige Eingeständnis des Versagens der Regierenden. |
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14.06.2022 13:04 Uhr |
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Wer Kapitalismus geil findet wird sich gegen eine Ãœbergewinnsteuer wenden. Das Problem ist systematischer Natur.
Im Übrigen werden in der Frage Äpfel mit Birnen verglichen. |
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14.06.2022 14:23 Uhr |
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Übergewinn ist für mich das Unwort des Jahres. |
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14.06.2022 14:37 Uhr |
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Zitat:Meines Wissens gehört es zum Kapitalismus dazu, Monopolstellungen und Krisen auszunutzen, wenn man die Möglichkeit hat.
Aber nicht zur sozialen Marktwirtschaft, der sich das deutsche Regierungshandeln verantwortlich fühlt. Die soziale Marktwirtschaft ist aus einem ordoliberalen Gedanken entstanden, wo Wettbewerbspolitik (Kartellverbot, Zerschlagung von Monopolen) eine der ganz wesentlichen Aufgaben des Staates ist.
Wenn Wettbewerb im Markt ist, dann sollte der Staat ihn in Ruhe lassen, damit er ideal seiner Allokationsfunktion nachgehen kann (maximale Produktivität und Warenvielfalt). Wenn die Marktmacht eines oder einiger weniger Teilnehmer zu groß wird, muss der Staat wieder faire Verhältnisse schaffen. Allein schon um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Aldi und Lidl sind ein sehr gutes Beispiel, wie segensreich der Markt sein kann, wenn er funktioniert und es dauerhaft Wettbewerb ohne Dominanz eines Teilnehmers gibt. Bis zuletzt waren wir im Lebensmittelbereich dadurch traumhaft billig. Und trotzdem wurden die Albrecht-Brüder die reichsten Deutschen. |
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14.06.2022 21:02 Uhr |
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Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, nur weil Vergleiche schon mal hinken.
Die Pharmakonzerne haben immerhin etwas Neues entwickelt.
Wie man Diesel, Super mit verschiedenen Rapsanteilen und Super Plus herstellt ist hingegen jahrzehntelang erprobt.
Auch liegt bei dem einen keine Steuersenkung vor, bei dem anderen hingegegen eine massive, die nicht weitergegeben wurde.
Grundsätzlich soll jemand, der etwas neu entwickelt auch gut dran verdienen.
Und im Gegensatz zur Mineralölindustrie hat voriges Jahr der Handel, ebenfalls ein Oligopol, die befristete Mehrwertsteuersenkung sehr wohl weitergeben- das zugegebnermaßen auch entgegen jeder Erwartung. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.06.2022 21:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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