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Möchtest Du Deine Meinung zum gestrigen Talk bei Anne Will äußern? |
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09.05.2022 09:09 Uhr |
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Ich schaue keine Talkshows und leider ist die Umfrage unvollständig - sie enthält keinerlei Anhaltspunkte, worum es gegangen ist. |
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09.05.2022 09:48 Uhr |
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Für Diejenigen, die nicht die Gelegenheit hatten die Sendung zu sehen, wäre es schon hilfreich ein paar zentrale Details im Hintergrund präsentiert zu bekommen. |
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09.05.2022 09:56 Uhr |
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Ich hab's auch nicht gesehen. Aber Pöbel-Andy war unter den Gästen, also hat er vermutlich wieder sein diplomatisches "Talent" unter Beweis gestellt. |
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09.05.2022 09:57 Uhr |
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Nun, was man so liest ist der "Ukraine-Experte" Welzer ziemlich untergegangen gegen Melnyk.
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09.05.2022 10:04 Uhr |
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Wie es ein ZEIT-Journalist formuliert: „Ein Nachfahre der Täter belehrt einen Nachfahren der Opfer und Vertreter einer Nation unter Bomben und stützt sich dabei auf die Weltkriegserfahrungen seiner eigenen Täterfamilie“ |
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09.05.2022 10:44 Uhr |
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Welzer ist als Professor schon immer ein arroganter Selbstsüchtiger gewesen - diese Persönlichkeit kann er auch inTalkrunden nie zügeln. Der versucht schon durch rhetorische Winkelzüge in Wortwahl und Satzbau seinen intellektuellen Überlegenheitsanspruch in den Ring zu werfen. |
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09.05.2022 11:52 Uhr |
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Ich sehe es nicht nachteilig, dass hier kein ausführlicher Hintergrund geliefert wurde.
Für jeden interessierten Menschen ist es doch eine Kleinigkeit sich in der Breite der medialen Angebote zu informieren.
Außerdem ist der Umfrage dadurch nicht der Vorwurf zu machen, sie wolle ggf.die Richtung der Diskussion beeinflussen.
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09.05.2022 12:16 Uhr |
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Ein Spiegel-Journalist sieht das so: "Gestern Abend belehrte ein deutscher Soziologe ohne jegliche Kenntnis der Ukraine oder Russlands in einer deutschen TV-Talkshow den ukrainischen Botschafter aggressiv über den Krieg in seinem Land und argumentierte im Grunde, dass die Deutschen aufgrund ihrer Geschichte ein überlegenes Wissen über Kriege haben." |
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09.05.2022 12:23 Uhr |
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Zitat:Ein Spiegel-Journalist sieht das so: "Gestern Abend belehrte ein deutscher Soziologe ohne jegliche Kenntnis der Ukraine oder Russlands in einer deutschen TV-Talkshow den ukrainischen Botschafter aggressiv über den Krieg in seinem Land und argumentierte im Grunde, dass die Deutschen aufgrund ihrer Geschichte ein überlegenes Wissen über Kriege haben."
Ich kann mir schon vorstellen, wie das lief. Melnyk ist eine Nervensäge, komplett undiplomatisch und legt den Finger immer wieder in Wunden.
In wie weit das eine geplante Strategie ist, weiß ich nicht.
Wenn man aber sieht, wie Russland seit vielen Jahren gegenüber der EU und auch gegenüber Deutschland agiert, dann ist die Frage durchaus erlaubt, was eigentlich noch passieren muss, damit man in Deutschland endlich aufwacht. Siehe z.B. hier: https://www.t-online.de/nachrichten/id_91833304/recherche-deckt-putins-geheimen-angriff-auf-europa-auf-deutschland-eine-geisel-.html. Es gibt immer noch genügend Leute hier, die der Ansicht sind, dass der Krieg weit weg ist, wir unsere Ruhe haben wollen und uns in nichts einmischen sollten.
Und es ist auch so, dass man hierzulande nur noch eine gewisse Aufmerksamkeit erlangt, wenn man seint Thema größtmöglich skandalisiert. |
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09.05.2022 12:24 Uhr |
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Der Botschafter wirkte anfangs etwas lädiert... wovon auch immer.
Doch rasch verfiel er in die von ihm bekannte Rhetorik. Er "vergiftete" die gesamte Atmosphäre nach einem sachlichen Einstieg der beiden geladenen Vertreter der beiden "offenen Briefe" und wurde zur Ordnung gerufen.
Die Bemühungen aller anderen Talkgäste konnten dies danach kaum auffangen und sie wiederholten sich teilweise in schon abgegebenen Kommentaren.
Prof.Welzer wirkte übrigens auf mich keineswegs arrogant und konterte sehr gemäßigt den Angriff des Botschafters in die, wie schon gesagt, sachliche Gegenüberstellung der Grundhaltung der Verteidiger dieser Briefe zu Hilfen in einem Angriffskrieg, Waffenlieferungen und daraus (nicht)erwachsender Gefahren der Eskalation usw.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.05.2022 14:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.05.2022 12:28 Uhr |
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"Prof.Welzer wirkte übrigens auf mich keineswegs arrogant und konterte sehr gemäßigt den Angriff des Botschafters"
Dann bist du wohl eine der ganz ganz wenigen, die das so sehen. Wie lebt es sich denn so in einem Paralleluniversum? |
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09.05.2022 12:32 Uhr |
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Zitat:Ich schaue keine Talkshows und leider ist die Umfrage unvollständig - sie enthält keinerlei Anhaltspunkte, worum es gegangen ist.
Zitat:Für Diejenigen, die nicht die Gelegenheit hatten die Sendung zu sehen, wäre es schon hilfreich ein paar zentrale Details im Hintergrund präsentiert zu bekommen.
"Mehr Waffen für die Ukraine – ist das der Weg zum Frieden?"
Falls näheres Interesse besteht, Link zur Mediathek:
https://daserste.ndr.de/annewill/Mehr-Waffen-fuer-die-Ukraine-ist-der-Weg-zum-Frieden-,annewill7500.html |
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09.05.2022 12:37 Uhr |
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Zitat:
Ich kann mir schon vorstellen, wie das lief. Melnyk ist eine Nervensäge, komplett undiplomatisch und legt den Finger immer wieder in Wunden.
In wie weit das eine geplante Strategie ist, weiß ich nicht.
Wenn man aber sieht, wie Russland seit vielen Jahren gegenüber der EU und auch gegenüber Deutschland agiert, dann ist die Frage durchaus erlaubt, was eigentlich noch passieren muss, damit man in Deutschland endlich aufwacht. Siehe z.B. hier: https://www.t-online.de/nachrichten/id_91833304/recherche-deckt-putins-geheimen-angriff-auf-europa-auf-deutschland-eine-geisel-.html. Es gibt immer noch genügend Leute hier, die der Ansicht sind, dass der Krieg weit weg ist, wir unsere Ruhe haben wollen und uns in nichts einmischen sollten.
Und es ist auch so, dass man hierzulande nur noch eine gewisse Aufmerksamkeit erlangt, wenn man seint Thema größtmöglich skandalisiert.
Da bin ich gänzlich anderer Meinung. Marina Weisband beweist mit jedem Auftritt, dass das auch anders geht, und erreicht damit m.E. sehr viel mehr. Das einzige, was Melnyk erreicht, ist, dass die Leute automatisch auf Abwehr und Verweigerung schalten. Ein Armutszeugnis für einen angeblich professionellen Diplomaten. |
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09.05.2022 13:05 Uhr |
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Naja, die bekannten Argumente wurden ausgetauscht. Man muss aber auch sagen, Melnyk ist schon ein wenig übergriffig. Wie er den Professor angegriffen hat. Aber wer soll es ihm in seiner Situation verdenken. |
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09.05.2022 13:07 Uhr |
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Zitat:Doch rasch verfiel er in die von ihm bekannte Rhetorik. Er "vergiftete" die gesamte Atmoshäre nach einem sachlichen Einstieg der beiden geladenen Vertreter der beiden "offenen Briefe" und wurde zur Ordnung gerufen.
Die Bemühungen aller anderen Talkgäste konnten dies danach kaum auffangen und sie wiederholten sich teilweise in schon abgegebenen Kommentaren.
Prof.Welzer wirkte übrigens auf mich keineswegs arrogant
Vielleicht wäre es doch hilfreich, wenn du ein bisschen mehr zur Sendung schreibst, die du gesehen hast.
In der Sendung, die ich gerade gesehen habe, hat Melnyk einen spitzen Kommentar gemacht - nämlich dass Welzer in seinem Professorenzimmer säße, was durchaus zutreffend ist und Welzer auch nicht beantwortet hat, wie man Verhandlungen führen könne, wenn sich eine Seite irgendwo verschanzt.
Was dann passiert ist, ist dass Welzer Melnyk persönlich angegangen ist und den offensiven Auftritt bemängelt hat und den hochnäsigen Professor, der nur aufgrund seiner akademischen Karriere alles besser weiß, hat heraushängen lassen. Zitat "Herr Melnyk, informieren Sie sich über meine wissenschaftliche Arbeit.". Das ist einfach unsäglich, es geht um einen Krieg und Menschenleben und nicht um eine akademische Karriere. |
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