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Fragenübersicht Glaubst Du, dass es langfristig gelingen wird den Absichten Putins in der Ukraine einen Riegel vorzuschieben?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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28.02.2022 12:05 Uhr
Das kommt drauf an, wie weit Putin gehen wird.
Wenn er Atomwaffen einsetzt, sind alle Waffenlieferungen für die Ukraine für die Tonne.
28.02.2022 12:07 Uhr
Zitat:
Das kommt drauf an, wie weit Putin gehen wird.
Wenn er Atomwaffen einsetzt, sind alle Waffenlieferungen für die Ukraine für die Tonne.


Dann haben wir aber alle ausgesorgt und sind sorgenfrei.
28.02.2022 12:09 Uhr
langfristig wird wohl nur die ausschaltung putins aus der politik etwas nuetzen.
28.02.2022 12:44 Uhr
Abslout.
Die Ukrainer haben gezeigt das sie keine Russen sein wollen. (Wie auch Schweizer und Österreicher beschlossen haben keine Deutschen mehr sein zu wollen.)
Ob Russland sich damit abfindet oder sie ausgelöscht werden müssen wird sich zeigen.
28.02.2022 12:50 Uhr
"ie auch Schweizer und Österreicher beschlossen haben keine Deutschen mehr sein zu wollen"

die oesterreicher waren nie " deutsche"...
28.02.2022 12:51 Uhr
Zitat:
die oesterreicher waren nie " deutsche"...


Die Österreicher waren über sehr lange Zeit die führende Kraft im Heiligen Römischen Reich.
28.02.2022 12:57 Uhr
"Die Österreicher waren über sehr lange Zeit die führende Kraft"

die habsburger (die sich selbst "Haus Oesterreich" nannten)

Oesterreich als Staat gibt es seit 1804, Deutschland als nation seit 1871...
28.02.2022 13:00 Uhr
Zitat:
"Die Österreicher waren über sehr lange Zeit die führende Kraft"

die habsburger (die sich selbst "Haus Oesterreich" nannten)

Oesterreich als Staat gibt es seit 1804, Deutschland als nation seit 1871...


Nenn es wie du magst.

Ich meinte jedenfalls die Leute, die die deutsche Sprache sprechen/gesprochen haben und auf dem Gebiet des heutigen Österreichs zzgl. benachbarte Landstriche (z.B. Südtirol, Sudetenland...) unter Habsburger-Herrschaft gelebt haben.
28.02.2022 13:04 Uhr
Ich mache mich in Österreich immer sehr unbeliebt, wenn ich sage, dass wir sehr wohl deutsche Kultur und Sprachwurzeln haben.

Ich habe da erst letztens mit einem Freund diskutiert, als wir die Praterhauptallee auf und abgingen und unseren 9 km Spaziergang absolvierten.

Österreich ist eindeutig bairisch-fränkisch besiedelt und christianisiert worden. Damit sind die Grundwurzeln im bairischen Raum zu suchen.

In zweiter Instanz waren wir 1000 Jahre Bestandteil des damaligen deutschen Reiches. Dieses Reich war sicher nicht betont deutsch, sondern supranational und von einer christlichen Mission beseelt, aber doch in seiner Zerfallenheit in Klein und Kleinststaaten ein deutscher Sammelstaat.

Im weiteren Rahmen haben wir seit 1440 mit Ausnahme von Karl VII (Wittelsbacher) immer die Führungsrolle in diesem Reich gespielt.

Wir sind aus diesem deutschen Staat nicht freiwillig ausgeschieden. 1806 haben wir ihn zerlegt, damit der Franzose ihn nicht aufsaugen kann, 1866 sind wir gegen unseren Willen rausgeflogen.

Die Bindung nach Deutschland hin, ist wohl kulturell, ethnisch und sprachlich sehr gegeben.

Ich will damit nicht ein Zeugnis gegen die österreichische Nation ablegen, sondern nur sagen, dass es in einem normalen Umfeld für mich kein Problem ist, wenn jemand sagt, ich habe deutsche Wurzeln in meinem Sein.

Problematisch wird es eben nur dann, wenn man diese Wurzeln aus düsteren Zeiten ableitet. Das passiert nun leider bei vielen. Es sind braune Wurzeln, die lehne ich auch ab. Dumpfen braunen Deutschnationalismus braucht keiner.

In österreichischen Standardwerken ist sehr wohl die Rede von Oberdeutschland. Dazu wird auch unser Raum gezählt, wenn es um historische Aspekte des Zeitraums 1000 bis 1806 geht.

Ich sehe überhaupt kein Problem, wenn ich nun sage, ich bin deutscher Abstammung, aber ein österreichischer Patriot.

Sprachlich gehöre ich nun mal zum bairischen Raum, wenn man meinen Dialekt hernimmt. Und kulturell bin ich sicher mehr dem deutschen Raum trotz Monarchie und slawisch, ungarischer Einflüsse verbunden.

Und auch in Paulskirche saßen 1848 Österreicher und ein Österreicher mit Erzherzog Johann stand dem vor.
28.02.2022 13:08 Uhr
Zitat:
"Die Österreicher waren über sehr lange Zeit die führende Kraft"

die habsburger (die sich selbst "Haus Oesterreich" nannten)

Oesterreich als Staat gibt es seit 1804, Deutschland als nation seit 1871...


Österreich in seiner Entwicklung hat sich seit 976 herausgebildet. Mark ist werdendes Land. Das ist wohl Konsens in der österreichischen Geschichtsschreibung. Der österreichische Staat mit seinen Kronländern hat sich wohl schon länger herausgebildet als vor 1804. Mit Erhebung zum Herzogtum ist wohl die Rolle der Staatswerdung, samt der langsamen Zurückdränung der Adelseinflüsse gegeben.

Mit den Habsburgern ist nach dem Ende der Babenberger der Staat wohl nicht mehr in Frage zustellen.

Es war ein Gebilde verschiedener Kronländer, aber immer ein Staat. In damaligen Zeitraum immer eine mitbestimmende Mittel bis sogar Großmacht.

Nach dem 30 jährigen Krieg und den Türkenkriegen die Zentralmacht in Mitteleuropa und Deutschland bis das langsam im 18. Jahrhundert abnahm und dann unter Metternich noch eine Renaissance erlebte.
28.02.2022 13:08 Uhr
Zitat:
Zitat:
"Die Österreicher waren über sehr lange Zeit die führende Kraft"

die habsburger (die sich selbst "Haus Oesterreich" nannten)

Oesterreich als Staat gibt es seit 1804, Deutschland als nation seit 1871...


Nenn es wie du magst.

Ich meinte jedenfalls die Leute, die die deutsche Sprache sprechen/gesprochen haben und auf dem Gebiet des heutigen Österreichs zzgl. benachbarte Landstriche (z.B. Südtirol, Sudetenland...) unter Habsburger-Herrschaft gelebt haben.


Damals ganz einfach Deutsch-Österreicher genannt
28.02.2022 13:10 Uhr
"In österreichischen Standardwerken ist sehr wohl die Rede von Oberdeutschland."
ich habe geschichte studiert. der begriff "oberdeutschland" hoere/sehe ich das erste mal.
28.02.2022 13:11 Uhr
@bucanner60

Verzeihe mir, wenn ich mir mal das erste Mal mit Wikipedia aushelfe

Oberdeutschland

Edit: Jetzt muss es gehen. Der hat mir wohl einen Absatz nicht verziehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2022 13:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2022 13:12 Uhr
die seite gibts nicht... ;-)
Ungültiger Titel
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28.02.2022 13:17 Uhr
ok, ist aber ein begriff aus der linguistik und nicht aus der geschichtswissenschaft.
wenn ich mir aber so manche deutsche dialekte (wobei: wirklich hochdeutsch wird ja sowieso nur in wien gesprochen ;-))anhoere dann kann ich auch gleich sagen das schottische oder jamaikanische ist englisch
28.02.2022 13:27 Uhr
Keine Ahnung, aber derzeit verhält sich Putin wie der Elefant im Pozelanladen und ist auf einem ähnlichen Tripp wie Kaiswer Willhelm der zweite.

Kaum vorstellbar, dass die Chinesen dem Russland nochmals so einen Blankoscheck ausstellen, wenn danach ein nuklearer Winter droht.
28.02.2022 13:50 Uhr
Das ginge schon. 2,5mg/täglich Tavor dürften Putin hinreichend pazifizieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2022 13:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2022 13:51 Uhr
Was ich glaube, spielt keine Rolle. Ich hoffe es einfach mal sehr stark. Putin dürfte unseren Schwenk in Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine auch nicht unbedingt auf dem Zettel gehabt haben, wo er doch seine willfährigen Büttel in unserer größten Regierungspartei so gut installiert hatte.
28.02.2022 14:26 Uhr
Klar kann das klappen. Die Ukrainer sind halt noch echte Europäer und keine links-grün-versifften Bionade-Bürger, deren Weltbild zusammenbricht, falls sich Putin nicht davon beeindrucken lässt, dass hysterische Zicken im Bundestag "erschüttert und empört" sind.

Ernsthaft, die Ukrainer wissen, dass man nur eine Sicherheit hat, wenn man mit der Waffe in der Hand für sein Heimatland kämpft. Dass es gut und richtig ist, sein Heimatland mit der Waffe in der Hand gegen einen Aggressor zu verteidigen. Dass "soziale Verteidigung" und "ziviler Ungehorsam" nur gegen einen wohlgesonnenen Gegner funktionieren, der eigentlich gar kein Gegner ist. Und dass der echte Gegner nur die Sprache der Waffen versteht.

Dafür wissen die nix davon, dass es angeblich 64 Geschlechter gibt, zwischen denen man nach Tagesform auswählen kann, die wissen nichts von "critical whiteness" und auch nichts davon, dass man gegen Aggressoren "deeskalieren" sollte.

Sprich: Die Ukrainer haben als Nation jene Gesundheit, die uns fehlt. Denen fehlen nur taugliche Waffen, weil man bei uns den Blödsinn geglaubt hat, Waffenexporte in Krisengebiete seien per Se böse. Dabei hatten wir schon in Bosnien-Herzegowina festgestellt, dass es nur zu Krieg und Völkermord führte, dass die Serben über professionelle Waffen verfügten und die pro-westlichen Fraktionen unter einem Waffenembargo ihrer eigenen Verbündeten litten. Ich glaube aber nicht, dass links-grün-versiffte Bionade-Bürger lernfähig sind. Mir macht es nur Sorgen, dass die Narrative dieses links-grün-versifften Gesocks auch in konservativen Kreisen bis hin zur AfD Einzug hielten.
28.02.2022 14:28 Uhr
Zitat:
Mir macht es nur Sorgen, dass die Narrative dieses links-grün-versifften Gesocks auch in konservativen Kreisen bis hin zur AfD Einzug hielten.


Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
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