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Fragenübersicht Hältst du "Völkerball" auch für ein rassistisches Spiel?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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16.02.2022 08:27 Uhr
Natürlich nicht. Aber soweit ich mich erinnere, nennt man das mittlerweile an den Schulen anders, war zumindest bei meinem Sohn so. Komme aber nicht mehr auf den Namen.
16.02.2022 08:31 Uhr
Ich habe den Artikel gelesen und bin anderer Meinung.

Ja, ich habe Völkerball aus tiefstem Herzen gehasst und ich habe wirklich in jeder Sportstunde gehofft, dass wir nicht Völkerball spielen.

Aber ich habe mich nie gemobbt gefühlt, eher im Gegenteil. Alle meine Freundinnen wussten wie mies ich in diesem Spiel bin und haben mir gleich am Anfang eine Möglichkeit geboten mich sanft abschießen zu lassen.

Es hat also den Teamgeist eher gefördert als gestört.

Und man kann doch nicht alles weglassen was dem einen oder anderem unangenehm ist.

Was bleibt denn dann noch übrig? Wie lernt man denn dann Strategien um sich selbst aus miesen Situationen raus zu helfen?





16.02.2022 08:42 Uhr
@ Botsaris

Bei uns in der Schule nannte man es auch "Zweifelderball".
Der Vorwurf des Rasissmus, Mobbings usw. ist schon allein deshalb absurd, weil es für alle die gleichen Chancen gibt, in diesem Spiel getroffen zu werden und selbst zu treffen.

Mit den von der Dame genannten "Begründungen" ist jede Teamsportart Mobbing und Rassismus...
16.02.2022 08:53 Uhr
Zitat:
@ Botsaris

Bei uns in der Schule nannte man es auch "Zweifelderball".
Der Vorwurf des Rasissmus, Mobbings usw. ist schon allein deshalb absurd, weil es für alle die gleichen Chancen gibt, in diesem Spiel getroffen zu werden und selbst zu treffen.

Mit den von der Dame genannten "Begründungen" ist jede Teamsportart Mobbing und Rassismus...



Ich beantrage das Wort "theoretisch" in deine Aussage einzufügen.

Und zwar vor "die gleichen Chancen", Wenn du vollkommen unbegabt mit dem Ball bist hast du keine Chance, glaube mir.
16.02.2022 08:55 Uhr
Zitat:
unbegabt


Nochmal so eine Zuschreibungschiffre und ich bin wieder im Gremium!
16.02.2022 08:59 Uhr
Zitat:
Zitat:
unbegabt


Nochmal so eine Zuschreibungschiffre und ich bin wieder im Gremium!


Wie nennt man das denn deiner Meinung nach?
16.02.2022 09:04 Uhr
Schulsport war in den 70er und 80er Jahren die Hölle. Egal, in welcher Sportart - ausgerechnet die Klassenrüpel, notorisch versetzungsgefährdet, führten in allen Sportarten das große Wort. Sie entschieden, wer zu den Privilegierten und wer zu den Spastis gehörte. Dieses Verhalten beschränkte sich dabei nicht auf den Völkerball, sondern war im Brennball, Fußball, Volleyball, Geräteturnen, Leichtathletik, Schwimmen, Rudern gleichermaßen vertreten.

Wollt Ihr Rassismus, Diskriminierung und Mobbing an den Schulen abschaffen, dann fangt gleich beim Fach Sport insgesamt an.

Man könnte auch beim Lehrpersonal anfangen und dieses für die Thematik "Mobbing im Sportunterricht" sensibilisieren. ....
16.02.2022 09:20 Uhr
Zitat:
Schulsport war in den 70er und 80er Jahren die Hölle. Egal, in welcher Sportart - ausgerechnet die Klassenrüpel, notorisch versetzungsgefährdet, führten in allen Sportarten das große Wort. Sie entschieden, wer zu den Privilegierten und wer zu den Spastis gehörte. Dieses Verhalten beschränkte sich dabei nicht auf den Völkerball, sondern war im Brennball, Fußball, Volleyball, Geräteturnen, Leichtathletik, Schwimmen, Rudern gleichermaßen vertreten.

Wollt Ihr Rassismus, Diskriminierung und Mobbing an den Schulen abschaffen, dann fangt gleich beim Fach Sport insgesamt an.

Man könnte auch beim Lehrpersonal anfangen und dieses für die Thematik "Mobbing im Sportunterricht" sensibilisieren. ....


Es kann sein, dass ich den Kern deiner Meinung falsch verstanden habe. Aber Schulsport ist richtig und wichtig.

Wenn sich, wie von dir beschrieben, die Rüpel durchsetzten und so dominant sind, ist das nicht Schuld des Sports sondern wie damit umgegangen wird.

Meine Schulzeit war auch in den 70er Jahren.
Ich war in Sport mittelgut, im Schwimmen sehr gut und beim Ballsport die Oberniete.
Aber gehänselt (mobbing hieß das bei uns noch nicht) wurde man wegen Sport nicht.
Es sei denn man war unbeliebt. Dann hat aber auch gut im Sport zu sein nicht geholfen.
16.02.2022 09:26 Uhr
Zitat:
Schulsport war in den 70er und 80er Jahren die Hölle. Egal, in welcher Sportart - ausgerechnet die Klassenrüpel, notorisch versetzungsgefährdet, führten in allen Sportarten das große Wort. Sie entschieden, wer zu den Privilegierten und wer zu den Spastis gehörte. Dieses Verhalten beschränkte sich dabei nicht auf den Völkerball, sondern war im Brennball, Fußball, Volleyball, Geräteturnen, Leichtathletik, Schwimmen, Rudern gleichermaßen vertreten.

Wollt Ihr Rassismus, Diskriminierung und Mobbing an den Schulen abschaffen, dann fangt gleich beim Fach Sport insgesamt an.

Man könnte auch beim Lehrpersonal anfangen und dieses für die Thematik "Mobbing im Sportunterricht" sensibilisieren. ....


Vollumfänglichste Zustimmung!
16.02.2022 09:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
Schulsport war in den 70er und 80er Jahren die Hölle. Egal, in welcher Sportart - ausgerechnet die Klassenrüpel, notorisch versetzungsgefährdet, führten in allen Sportarten das große Wort. Sie entschieden, wer zu den Privilegierten und wer zu den Spastis gehörte. Dieses Verhalten beschränkte sich dabei nicht auf den Völkerball, sondern war im Brennball, Fußball, Volleyball, Geräteturnen, Leichtathletik, Schwimmen, Rudern gleichermaßen vertreten.

Wollt Ihr Rassismus, Diskriminierung und Mobbing an den Schulen abschaffen, dann fangt gleich beim Fach Sport insgesamt an.

Man könnte auch beim Lehrpersonal anfangen und dieses für die Thematik "Mobbing im Sportunterricht" sensibilisieren. ....


Vollumfänglichste Zustimmung!


Heute habe ich aber die falschklickeritis.

Sportunterricht abzuschaffen ist falsch. Er muss nur wichtiger genommen werden.
16.02.2022 09:39 Uhr
Zitat:
Sportunterricht abzuschaffen ist falsch. Er muss nur wichtiger genommen werden.
Nein, meine Forderung ist nicht das Abschaffen des Sportunterrichts. Bewegung ist gut und wichtig.

Was aber halt nicht geht, ist dass körperliche Gegebenheiten, die einfach nicht veränderlich sind, benotet werden und von anderen als Anlass für Mobbing genutzt werden.

Sport und gerade Mannschaftssport kann man hervorragend nutzen, um das zu vermitteln, was im späteren Leben "Teamfähigkeit" heißt.

Das würde aber voraussetzen, dass Lehrer sich dafür interessieren, was im späteren Leben wichtig sein wird.
16.02.2022 09:43 Uhr
Nein, das halte ich für Unsinn. Die Ressentiments entstehen ja nicht durch oder im Verlauf das Spiels, sie existierten schon vorher.
16.02.2022 09:47 Uhr
Nein. Zu meiner Schulzeit fand ich Völkerball immer blöd und Fußball hat mir immer mehr Spaß gemacht. Zudem fand ich aus meiner ganz persönlichen Sicht Bodenturnen noch viel demütigender.
16.02.2022 09:47 Uhr
Rassistisch - keine Ahnung, glaube eher nicht.

Mobbingfördernd...na ja, das vielleicht nicht direkt. Aber nach meinem Dafürhalten ist das schon eine sehr konfrontative Teamsportart, bei der es ja darum geht, Leute "abzuwerfen", und ich habe schon erlebt, dass das genutzt wurde, um gegenseitige Aggressionen abzubauen und Konflikte zu "klären". Was eigentlich nicht der Sinn von Teamsport ist.

Deshalb finde ich, dass es bessere Teamsportarten für den Sportunterricht gibt.
16.02.2022 09:51 Uhr
Die Alternative zu Zwei-Felder-Ball heißt Brennball. Der fördert auch den Teamgeist.
16.02.2022 09:59 Uhr
Natürlich ist es rassistisch, wie alles was Menschen machen rassistisch ist sobald es einem Linken nicht gefällt oder ein zum benachteiligt sich fühlen Berechtigter etwas kokettieren will.

Macht gefälligst pflichtschuldig euren Kotau und schämt euch!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.02.2022 15:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.02.2022 10:02 Uhr
Zitat:
Nein. Zu meiner Schulzeit fand ich Völkerball immer blöd und Fußball hat mir immer mehr Spaß gemacht. Zudem fand ich aus meiner ganz persönlichen Sicht Bodenturnen noch viel demütigender.


Was ist das demütigende an Bodenturnen?
16.02.2022 10:43 Uhr
Das ganze Leben ist rassistisch. Man kommt aus der Empörungsschleife gar nicht mehr raus.
16.02.2022 11:08 Uhr
Sog. "Spiele", also euphemistisch ummantelte Stellungskämpfe i.S.v. hierarchischen Umordnungsorganisationen befremden mich generell. Sie sind albern, werden so ziemlich jedem zweiten negativ konnotierten Ismus gerecht und binden Lebenszeit.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.02.2022 11:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.02.2022 11:15 Uhr
Zitat:
Was ist das demütigende an Bodenturnen?


Nimmt man mal zwanzigjährige bis fünfunddreißigjährige, kurzhaarige Antifaschistinnen aus: Was NICHT?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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