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Fragenübersicht Hat die Bundesregierung die Realitäten in Afghanistan seit Jahren nicht sehen wollen und verdrängt?
1 - 14 / 14 Meinungen
18.08.2021 11:16 Uhr
Anscheinend, ja. Wenn allerdings selbst der BND vor wenigen Tagen noch meinte, dass keine Bedrohung für Kabul existiert, wundert mich das nicht.
18.08.2021 12:08 Uhr
Peter Scholl-Latour hat schon 2014 Afghanistan als für den Westen verloren angesehen. Wollte offenbar nur niemand von den Verantwortlichen wahrhaben, obwohl er zu diesem Thema auch im Bundestag referierte. Die afghanische Armee bezeichnete er schon damals als "gesinnungslose Gesellen"....

https://www.welt.de/politik/deutschland/article126495424/Scholl-Latour-erklaert-Afghanistan-fuer-verloren.html

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2021 12:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.08.2021 14:09 Uhr
Die ganze Welt hat weggeschaut bzw verdrängt. In ein Land zu marschieren ohne Perspektive, was man da eigentlich will, führt zu gar nichts.

Der erste Krieg fremder Mächte ab 1979 hat zu 9/11 geführt.
Jetzt hat man das Land erneut sich selbst und den derzeit stärksten überlassen. Man darf gespannt sein, ob die Taliban sich damit zufrieden geben, ein gescheiterten Land zu "verwalten", oder ob sie nach "größerem" streben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2021 14:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.08.2021 19:27 Uhr
Nicht nur in Afghanistan. Auch in der brd leben die Machthaber in einer schönen Scheinwelt und konfrontieren die normalen Menschen mit immer neuen Ungeheuerlichkeiten.
Wir müssen heute nicht mehr nach Kabul, das alles können wir auch in Neukölln erleben.
18.08.2021 20:24 Uhr
Unter Trumpel wäre das nicht passiert. Der hätte lieber die Truppen zur Abzugssicherung verstärkt als dieses neue Saigon. Jetzt hat Biden noch ein Problem in der Innenpolitik.
18.08.2021 22:03 Uhr
Die aktuelle Bundesregierung, auch die letzte bereits, schätzt so ziemlich alle Realitäten falsch ein!
18.08.2021 22:06 Uhr
Zitat:


Von: .Tilia
zitieren18.08.2021 22:03 Uhr Löschen

Die aktuelle Bundesregierung, auch die letzte bereits, schätzt so ziemlich alle Realitäten falsch ein!

und nur "tilia" hat den vollen Durchblick.
18.08.2021 22:07 Uhr
Zitat:
und nur "tilia" hat den vollen Durchblick.


Da gibt es schon noch eine Reihe mehr :-*
19.08.2021 07:20 Uhr
Die Realitäten waren deutlich zu erkennen.
Ich habe etliche Vorträge von Soldaten, Polizisten, Journalisten und Entwicklungshelfern gehört, da wurde nichts beschönigt.
Die Bundesregierung wollte schlicht das Desaster nie eingestehen. Weder die Lüge der Sicherheitsverteidigung noch das sinnlose Adabei-Gehabe, eine dafür nicht ausgerüstete Verteidigungsarmee in einen Auslandskrieg zu schicken. Wobei ja das Wort Krieg auch tunlichst vermieden wurde.

19.08.2021 07:22 Uhr
Wenn Goebbels die Medien der Bundesregierung gehabt hätte, würde Deutschland bis heute noch nicht wissen, daß es den Zweiten Weltkrieg verloren hat.
19.08.2021 10:07 Uhr
Im Verdrängen der Realitäten ist unsere Regierung immer gut gewesen, aber immerhin fehlt es nicht an wortreichen Entschuldigungen, im Nachgang des eigenen Versagens.


19.08.2021 10:13 Uhr
Zitat:
Wenn Goebbels die Medien der Bundesregierung gehabt hätte, würde Deutschland bis heute noch nicht wissen, daß es den Zweiten Weltkrieg verloren hat.


19.08.2021 10:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
und nur "tilia" hat den vollen Durchblick.


Da gibt es schon noch eine Reihe mehr :-*


Besonders im Fußball.
19.08.2021 21:40 Uhr
Das auch, vor allem aber fehlte dem Einsatz auch zunehmend das Ziel. Vielleicht waren die Experten, die gefragt wurden, von der Zielsetzung her aber ähnlich unabhängig, wie die Ständige Impfkommission, wenn die Politik mit dem Kopf durch die Wand will.

Will sagen: es hatten wahrscheinlich viele das Ziel, den Einsatz dort auch mal zu beenden und irgendwann hatte man genug Experten, die die Lage so einschätzten, dass man dies tun könne, gefunden.
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